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Produktbild: Alles, was wir sind | Lara Prescott
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Alles, was wir sind

Roman

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Die wahre Geschichte hinter dem größten Liebesroman des 20. Jahrhunderts.


Moskau, 1949: Olga Iwinskaja, Geliebte des großen Boris Pasternak, wird verhaftet. Man will verhindern, dass Pasternaks Roman "Doktor Shiwago" vollendet wird, doch Olga hält an ihrer Liebe fest - und inspiriert Boris zu der legendären Geschichte von Lara und Juri. Zugleich will die CIA mit einer einzigartigen Waffe den Widerstand in der Sowjetunion wecken - mit Literatur, mit "Doktor Shiwago". Für die Mission wird die junge Irina angeworben und von der erfahrenen Agentin Sally ausgebildet, doch schon bald entdeckt sie ein gefährliches Geheimnis über sich selbst. Es beginnt eine riskante Hetzjagd auf ein Buch, das den Lauf der Welt verändern soll . . .



"Die Geschichte hinter Doktor Schiwago, großartig recherchiert und fesselnd erzählt." Freundin.



"Wow-Mix aus Thriller, Liebesgeschichte und historischem Roman um Boris Pasternaks Weltbestseller , Doktor Shiwago'." ELLE.



"Ein feministischer Pageturner." Brigitte Woman.



"Ein Buch über Politik, Macht und vor allem über Liebe - genau wie es 'Doktor Schiwago' damals war." Westdeutsche Allgemeine Zeitung.



"Prescott webt um die Liebesgeschichte einen Agententhriller, den man nicht mehr aus der Hand legen will." Gala.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. November 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
480
Dateigröße
2,30 MB
Autor/Autorin
Lara Prescott
Übersetzung
Ulrike Seeberger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841218087

Portrait

Lara Prescott

Lara Prescott, geboren 1981 in Pennsylvania, studierte als Stipendiatin am Michener Center for Writers. Ihre Geschichten erschienen in literarischen Zeitschriften und wurden mehrfach ausgezeichnet. Alles, was wir sind ist ihr Debütroman, für den sie jahrelang in Russland, Europa und den Archiven der CIA recherchierte. Sie lebt in Austin, Texas.

Mehr unter www. laraprescott. com

Ulrike Seeberger studierte Physik und lebte zehn Jahre in Schottland. Sie übertrug u. a. Autoren wie Greg Iles, Oscar Wilde oder Annabel Abbs ins Deutsche.

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Von Melanie E. am 08.01.2020

Nobelpreisträger Boris Leonidowitsch Pasternak

Alles, was wir sind ist ein Roman, der Gegenwart und Vergangenes gekonnt miteinander verknüpft, wobei sich die Story meiner Meinung nach in Belanglosigkeiten verrent und daher mitunter blass und schwer zu lesen war. Meine Erwartungshaltung war sehr hoch und daher war ich leicht enttäuscht darüber, nicht sofort mit dem Plot warm zu werden. Dr. Shiwago kenne ich als Film seit meiner Kindheit, da meine Mutter ihn sehr liebte. Ob sie die Hintergründe des Romans kennt, ist fraglich, denn auch für mich war es absolutes Neuland. Ich erinnere mich lediglich an die unglückliche Liebesgeschichte von Lara und Jurij, die mir sehr nah gegangen ist. Im Teeniealter ist man sehr empfänglich dafür und blendet den Kalten Krieg komplett aus, beziehungsweise nimmt ihn nur am Rand wahr. Das sich der Roman Boris Pasternaks mit soviel Gegenwehr herumschlagen musste, war mir definitiv nicht bekannt. Es ist der Autorin gelungen die Lebensgeschichte des Autors gekonnt und fiktiv wiederzugeben. Es wirkt authentisch und durch die Gegenwart, in der der Roman unter der Hand quasi von Hand zu Hand weitergegeben wird, ist wirklich interessant und verbreiten dadurch echte Spannung. Das Boris Pasternak seinen Roman irgendwann fast schon verflucht ist mir nicht bekannt gewesen, denn es bringt im strengen Russland einige Strafen, die aber nicht ihn direkt betreffen, sondern seine Geliebte. Diese ist es, die sicherlich am meisten leidet darunter, dass sie sich in Boris Pasternak verliebt hat und dieser seine geschriebenen Worte mehr liebt als Frau, Kind oder Geliebte. Zudem liebt er sein Land und nutzt daher nicht die Flucht, die sich ihm anbietet, um ein neues Leben zu beginnen. Aus politischen Gründen lehnt er den Friedensnobelpreis aus und bringt Dr. Shiwago dadurch noch mehr in den Fokus. Alles, was wir sind ist eine nette Geschichte, die sich mir aber nicht so ins Gedächtnis brennen wird, wie ich es erwartet hätte. Interessant ist die Arbeit des Geheimdienstes, die den Roman letztendlich in die Hände vieler Menschen spielen. Die beworbene Liebesgeschichte hat mich leider auch nicht gänzlich überzeugt. Pasternaks Muse Olga ist in meinen Augen nur die zweite Geige und leidet hier am meisten durch Verzicht und Haft. Ich vergebe dennoch eine Leseempfehlung, da Bücher unterschiedlich auf seine Leserschar wirkt und sicherlich dem einen oder anderen mehr gefallen wird als mir.
Von Bellis-Perennis am 28.10.2019

Hat mich nicht überzeugt

Dieser Roman ist während des Kalten Krieges angesiedelt, in dem sich die USA und die UdSSR bis an die Zähne bewaffnet gegenüberstehen. Es ist die Zeit der Spionage und Gegenspionage. Man arbeitet auf beiden Seiten an der Eroberung des Weltraums. Mit dem Sputnik haben die Sowjets vorerst die Nase vorn. Zahlreiche Sowjetbürger versuchen das Land zu verlassen. Nur wenigen gelingt dies. Familien werden auseinander gerissen. Soweit das historische Umfeld, nun zum Inhalt: Boris Pasternak schreibt an einem historischen Roman, der angeblich Regime kritische Passagen enthält. Doch statt den Schriftsteller direkt zu belangen, verhaftet man seine Geliebte Olga, verhört und verurteilt sie zu mehreren Jahren Lagerhaft. Obwohl Olga misshandelt wird und Boris` Kind verliert, schweigt sie über den Inhalt des Romans. Parallel dazu versucht der Westen dieses Werk in die Finger zu bekommen. Das Credo lautet "Worte sind Waffen". Federführend in den USA ist der als "Agency" bezeichnete Geheimdienst, dem neben den üblichen männlichen Spionen auch zahlreiche, gut ausgebildete Frauen, die häufig als Stenotypistinnen getarnt, angehören. Als es gelingt, ein Exemplar aus der UdSSR herauszuschmuggeln, wird das Buch vorerst in Italien gedruckt. Anlässlich der Weltausstellung in Brüssel 1958 werden, hunderte Exemplare auch ins Russische übersetzt und wieder in die UdSSR zurück geschmuggelt. Hier hat die Agency wieder ihre Finger im Spiel. Der Erfolg lässt sich nicht mehr aufhalten. Doch als Pasternak den Literaturnobelpreis erhält, eskaliert die Situation. Meine Meinung: Dieses Buch ist nicht ganz einfach zu lesen. Die Idee, rund um den Schriftsteller Boris Pasternak und seinen "Dr. Schiwago" einen Roman zu schreiben finde ich sehr gut. Allerdings pendelt die Autorin immer wieder zwischen der Liebesgeschichte (Olga/Boris) und dem Spionageroman hin und her. Das, und die vielen detaillierten Beschreibungen der Menschen in der Agency, haben stellenweise die Lust am Weiterlesen eingeschränkt. Gut gelungen, wenn auch mehr Aufmerksamkeit erfordernd, ist der Wechsel zwischen USA und UdSSR. Anhand der angeführten Jahreszahl und der Ortsangabe, weiß der Leser immer, wann und wo er ist. Nicht ganz so klar ist die Perspektive, da es mehrere "Ich-Erzählerinnen" gibt. Warum Olga nach wie vor bei dem verheirateten Pasternak bleibt, obwohl der sie und ihre Kinder mehrmals der Gefahr wieder verhaftet zu werden, verstehe ich persönlich ja nicht. Wahrscheinlich verbindet die beiden ein Abhängigkeit, die für Außenstehende kaum zu verstehen ist. Gut gelungen ist die Darstellung der beklemmenden Lebensumstände in der UdSSR. Die latente Gefahr, wegen eines angeblich Regime kritischen Satzes verhaftet zu werden, ist deutlich spürbar. Dagegen scheint das Leben in den USA ein ständiges Party-Leben zu sein. Der Schreibstil ist stellenweise sperrig und viel zu detailverliebt. Denn, ob Sally mit BH ins Bett geht, weil sie meint, ihre Brüste würden schlaff, ist für die Handlung bedeutungslos. Solche Stellen gibt es häufig, verwirren aber nur. Möglicherweise liegt es auch an der Übersetzung. Fazit: Ein nicht ganz leicht zu lesender Roman, der weder Liebes- noch Spionageroman ist. Leider kann ich dafür nur knappe 3 Sterne vergeben.-