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Produktbild: Über die Grenze | Maja Lunde
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Über die Grenze

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Norwegen unter deutscher Besatzung 1942. Zwei jüdische Kinder müssen über die Grenze nach Schweden, wo ihr Vater wartet. Doch die erwachsenen Helfer werden verhaftet, und zwei norwegische Kinder springen ein . . . Gerda ist zehn und hat gerade »Die drei Musketiere« gelesen. Naiv, abenteuerlustig und ausgestattet mit einem hitzigen Temperament, beschließt sie, Sarah und Daniel auf ihrer Flucht zu helfen. Ihr ängstlicher Bruder Otto geht zögernd mit. Es wird für die vier Kinder ein Abenteuer auf Leben und Tod. Maja Lunde stellt die vier Protagonisten lebendig und authentisch in ihrem Kindsein dar: in geschwisterlichem Streit, in Trotz, Leichtsinn, Spieltrieb und Abenteuerlust.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
192
Altersempfehlung
ab 9 Jahre
Autor/Autorin
Maja Lunde
Übersetzung
Antje Subey-Cramer
Illustrationen
mit s/w-Illustrationen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
norwegisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit s/w-Illustrationen
Gewicht
351 g
Größe (L/B/H)
208/144/22 mm
ISBN
9783825151515

Portrait

Maja Lunde

Maja Lunde, geboren 1975 in Oslo, ist der internationale Rising-Star der norwegischen Literaturszene. Ihr erster Roman Die Geschichte der Bienen wurde mit dem Norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet und war der Spiegel-Bestseller des Jahres 2017. Nach dem Jugendroman Battle erscheint nun im Verlag Urachhaus ein Kinderbuch, das der Autorin ganz besonders am Herzen liegt. Maja Lunde lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Oslo.

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Von Buecherseele79 am 17.12.2019

4 mutige Kinder

Gerda und Otto leben mit ihren Eltern in Norwegen zur Zeit der deutschen Besatzung 1942. Doch seit geraumer Zeit ist etwas anders, das merkt die zehnjährige Gerda...die Eltern sind unruhig, leise und unaufmerksam und Gerda ist sicher dass sie im Keller Stimmen gehört hat.. dann wird das Haus der Eltern durchsucht und müssen mitgehen... Gerda und Otto stehen vor einer neuen Herausforderung denn Daniel und Sarah müssen über die Grenze nach Schweden um sicher zu ihrem Vater gelangen zu können... Wer mich kennt weiß dass ich die Bücher und Geschichten von Maja Lunde liebe. Ich mag ihre ausdrucksstarke Wortwahl, die aber immer viel Feingefühl und Sensibilität enthält, ich mag wie sie Geschichten umsetzt, ihnen Leben einhaucht und mich so immer an ihre Geschichten fesseln kann. Dies ist auch bei diesem Buch ganz klar der Fall und auch wenn es jetzt keine große und lange Geschichte ist, so geht sie ans Herz, sie bleibt im Kopf, man fiebert und kämpft, weint und hofft mit 4 mutigen Kindern mit. Gerda habe ich schnell in mein Herz geschlossen, sie ist jünger als ihr Bruder Otto, liebt das Lesen, gerade das Buch "Die 3 Musketiere" und hat eine großartige Fantasie. Ihr Bruder Otto ist eher der Ruhigere, beschäftigt sich viel mit Karten lesen und der Welt. Und beide werden innerhalb von einer Nacht mutige Kinder die helfen wollen und müssen, eigentlich auch gar nicht wissen warum und weshalb sich die Dinge so geändert haben, es aber nicht in Ordnung finden und eigentlich nur ihren Eltern helfen wollen. Mit kindlichen Leichtsinn, viel Mut und Optimismus, mit Trotz aber auch Streit, mit dieser neuen Situation umgehen lernen, die Angst immer im Nacken, verfolgt zu werden, die Angst um die Eltern, um Daniel und Sarah - dies alles packt die Autorin hier in ihre Geschichte. Und da es eben so authentisch und ungeschönt ist lohnt es sich allemal gelesen zu werden. Dieses Buch bietet sich perfekt an für ältere Kinder, denn hier erfahren sie was damals für Zustände in Europa und eben auch in Norwegen geherrscht haben. Wie kam es dazu, was waren es für Zeiten, warum gab es diesen Hass auf andere Menschen, was passierte mit Menschen die halfen oder im Untergrund aktiv waren. Zu was kann Intoleranz, Wegsehen und Schweigen führen, wie unsicher muss eine Flucht, ein Leben sein wenn man nie weiß auf wen man sich denn überhaupt verlassen kann... Dieses Buch ruft bei jedem Leser, egal in welchem Alter, verschiedene Gefühlslagen hervor und eben das macht dieses Buch so eindringlich. Denn Maja Lunde versteht es perfekt die 4 Kinder in diese Zeit des Nationalsozialismus zu stecken, ihre Flucht zu beschreiben und immer zwischen Angst und Hoffnung zu bangen, zwischen Hunger und Hilfsbereitschaft, zwischen einem sicheren Unterschlupf und Verrat kämpfen zu müssen, jedes der Kinder hat Bedürfnisse, hat Angst und weiß eigentlich gar nicht warum diese Welt gerade so ist wie sie es nun mal ist. Mich hat dieses Buch unheimlich und in seiner Intensität berührt, begeistert und mitfiebern lassen. Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt und ganz unbedingt weiter! Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.
Von kvel am 20.09.2019

Wem kann man trauen? und Sind nette Leute gut?

Inhalt (gemäß Verlag): Norwegen unter deutscher Besatzung 1942. Zwei jüdische Kinder müssen über die Grenze nach Schweden, wo ihr Vater wartet. Doch die erwachsenen Helfer werden verhaftet, und zwei norwegische Kinder springen ein ¿ Gerda ist zehn und hat gerade "Die drei Musketiere" gelesen. Naiv, abenteuerlustig und ausgestattet mit einem hitzigen Temperament, beschließt sie, Sarah und Daniel auf ihrer Flucht zu helfen. Ihr ängstlicher Bruder Otto geht zögernd mit. Es wird für die vier Kinder ein Abenteuer auf Leben und Tod. Maja Lunde stellt die vier Protagonisten lebendig und authentisch in ihrem Kindsein dar: in geschwisterlichem Streit, in Trotz, Leichtsinn, Spieltrieb und Abenteuerlust. Empfohlenes Lesealter: ab 9 Jahre Meine Meinung: Der obigen Aussage kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Gut fand ich auch das Beispiel von Per; denn er wurde von den Erwachsenen als Nichtsnutz verachtet, tat aber wirklich Gutes. Es wurden auch die Fragen behandelt: Wem kann man trauen? Sind nette Leute gut? Die Kinder werden so geschildert, wie halt Kinder so sind; d.h. mitten in der Erzählung springt Gerda auf, um mit einem imaginären Gegner hinter dem Sofa zu kämpfen. Hier eine schöne Textstelle / schöne Formulierung (S. 188): "Alles in mir lächelte - mein Mund, die Augen, der Bauch und sogar die Knie. Aber das war nicht alles. Ich wuchs. Mein Lächeln zog mich nach oben."
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