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Produktbild: Der Ring des Lombarden | Petra Schier
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Der Ring des Lombarden

Historischer Roman

(1 Bewertung)15
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***** Fundiert recherchierte Historie verpackt in spannende Unterhaltung - das verspricht Petra Schier bereits auf ihrer Webseite. Und ich muss schon sagen, dieses Versprechen hält sie auch in dem zweiten Roman über die Lombardenwitwe Aleydis de Bruinker. Die fantastische Allround-Autorin, die neben ihren erfolgreichen historischen Werken auch ein Händchen für romantische Geschichten, Crime-Storys und packende Thriller hat, legt mit 'Der Ring des Lombarden' einen atmosphärisch dichten, stilvollen und absolut authentischen Roman vor. Angesiedelt im mittelalterlichen Köln, das Schier mit brillanten Details zum Leben erweckt, wird das Buch zu einer literarischen Zeitreise: Nach dem Tod ihres Mannes wird die Witwe Aleydis zu einer reichen Frau mit zahlreichen Feinden. Die Konkurrenten ihres Gatten gönnen der jungen Frau die geerbte Wechselstube nicht und machen ihr das Leben schwer. Schnell muss Aleydi erkennen, dass ihr verstorbener Mann sie in ein Netz aus Intrigen geführt hat, aus dem es kaum ein Entkommen zu geben scheint. Ich gestehe, mit gut recherchierten und zugleich fesselnden historischen Romanen kann man mich fast immer begeistern. Diese beachtliche Lektüre hat meine Erwartungen aber zugegebenermaßen nochmal um ein gutes Stück übertroffen: Aufregend, facettenreich und klug konstruiert macht das Werk sofort Lust auf kommende Abenteuer in diesem mittelalterlichen Flair. Meine uneingeschränkte Empfehlung für alle History-Begeisterte, die es gerne ein wenig tiefgründiger haben. *****
Köln im Mittelalter - aufregend, abwechslungsreich und gefährlich. Ein extrem spannender und hervorragend recherchierter Roman über eine starke Frau und schmutzige Geldgeschäfte im 15. Jahrhundert.
Köln, 1423. Der Tod ihres Mannes, des Lombarden Nicolai Golatti, hat Aleydis de Bruinker zu einer sehr jungen und sehr reichen Witwe gemacht. Und zu einer Frau mit vielen Feinden: Konkurrenten, die sie als unfähig verleumden, die geerbte Wechselstube zu führen. Angeblich ehrenwerte Männer, die an die Mitgift ihrer Mündel wollen. Und eine unsichtbare Bedrohung aus der Schattenwelt, dem Netz aus Intrigen und Erpressung, das ihr Mann zu Lebzeiten gewoben hat. Als ein Brandanschlag auf Nicolais Mörderin die Stadt erschüttert, muss Aleydis etwas tun, das ihr überhaupt nicht behagt: Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten, den Mann, der ohnehin schon zu viel Platz in ihren Gedanken einnimmt . . .
Nach «Das Gold des Lombarden» der zweite in sich abgeschlossene Roman über die Lombardenwitwe Aleydis de Bruinker.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Januar 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
9,48 MB
Reihe
Die Lombarden-Reihe, 2
Autor/Autorin
Petra Schier
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644404700

Portrait

Petra Schier

Petra Schier, Jahrgang 1978, lebt mit ihrem Mann und einem Schäferhund in einer kleinen Gemeinde in der Eifel. Sie studierte Geschichte und Literatur und arbeitet seit 2005 als freie Autorin. Ihre historischen Romane, darunter die Reihe um die Apothekerin Adelina, vereinen spannende Fiktion mit genau recherchierten Fakten. Petra Schier ist Mitglied des Vorstands der Autorenvereinigung DELIA.

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Von Meggie am 10.02.2020

spannender Ausflug ins 15. Jahrhundert

Köln, 1423: Aleydis van Bruinker konnte zusammen mit dem Gewaltrichter Vinzenz van Cleve den Mord an ihrem verstorbenen Gatten Nicolai Golatti nachweisen. Doch nun steht Aleydis vor dem weit aus größeren Problem, die von ihrem Ehemann aufgebaute Schattenwelt bestehend aus Hintergehung, Betrug und Erpressung in Schach zu halten und sich eben von diesem auch zu distanzieren. Leider funktioniert dies nich wie gehofft, denn die Vergangenheit ihres Ehegatten holt sie immer wieder ein. Vinzenz hilft ihr, auch wenn er mit seiner brummigen Art Aleydis immer wieder auf die Palme bringt. Dann jedoch hält ein weiterer Fall Köln, Aleydis und Vinzenz in Atem. Ein Brandanschlag auf die verurteilte Mörderin Cathrein, die ihren Vater und Aleydis Gatten umgebracht hat, fordert Aleydis ganze Aufmerksamkeit. Und plötzlich taucht auch noch Alessandro Vennetto auf und behauptet, der Halbbruder von Nicolai und damit Aleydis Schwager zu sein. 2017 hat uns die Autorin mit Das Gold des Lombarden eine neue Reihe rund um Aleydis de Bruinker vorgelegt, die mich mit dem ersten Band schon in den Bann ziehen konnte. Nun habe ich den zweiten Teil lesen können und er steht dem ersten in nichts nach. Gerade Aleydis, die sich mit der ganzen Situation sehr überfordert fühlt, muss lernen, sich um die wichtigsten Dinge zu kümmern. Da sie nun alleine einem Haushalt vorsteht, ist es die Wechselstube, die Aufmerksamkeit fordert, genauso wie das Gesinde, die ihr anvertrauten Enkel ihres verstorbenen Mannes sowie die Sorge um die Schattenseite, die sie immer wieder begleitet, obwohl sie damit eigentlich nichts zu tun haben will. Aber Aleydis ist tapfer, gibt sich keine Blöße und vertraut auf ihr Bauchgefühlt. Ebenso auf den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve, der ihr zur Seite steht. Wenn die beiden jedoch aufeinandertreffen, fliegen kurze Zeit später die Fetzen. Die beiden führen Dialoge, die einem sehr zum Schmunzeln bringen. Nicht, weil sie besonders witzig sind, sondern weil man genau merkt: die beiden sind ineinander verliebt, geben es sich selbst gegenüber (und schon gar nicht dem anderen gegenüber) zu. Noch amüsanter ist die Tatsache, dass jeder weiß, dass die beiden etwas füreinander empfinden und dies auch mehr oder weniger öffentlich so sagen. Als dann noch der Halbbruder Alessandro Venetto zu dem Haushalt Aleydis` hinzustößt, ist die Verwirrung perfekt. Trotzdem gilt es, nicht den eigentlich Fall aus dem Auge zu lassen Wer hat den Brandanschlag verübt? Aleydis und Vinzenz versuchen, herauszufinden, wer dahintersteckt, was auch dazu führt, dass Aleydis selbst in Gefahr ist. Wieder ist es tolle Schreibstil der Autorin, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Aber der Nachteil ist nun, dass man auf den nächsten Teil wieder warten muss. Auch hier wird Bezug genommen auf eine andere Reihe der Autorin. Die Adelina-Reihe handelt von einer Apothekerin, die auch in Köln in Fällen ermittelte, was jedoch knapp 20 Jahre zuvor spielt. Trotzdem wird auf Adelina Bezug genommen, was für mich einen besonderen Reiz darstellt und auch eine kleine Hommage an die abgeschlossene Reihe. Ich freue mich auf den nächsten Teil und vor allem darauf, ob sich Aleydis und Vinzenz endlich etwas näher kommen oder weiterhin umeinander herum schleichen, wie die Katze um den heißen Brei. Da der zweite Teil fast nahtlos an den ersten anschließt, hatte ich etwas Angst, och ich wieder in die Geschichte finde, da der Vorgänger ja vor zwei Jahren erschienen ist. Trotzdem hat die Autorin es geschafft, in kurzen Einschüben Rückblicke einfließen zu lassen, so dass ich in kürzester Zeit wieder mittendrin war. Meggies Fussnote: Ein spannender Ausflug nach Köln Anfang des 15. Jahrhunderts.
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