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Produktbild: Der Löwe büllt | Tommy Jaud
Produktbild: Der Löwe büllt | Tommy Jaud

Der Löwe büllt

Roman

(1 Bewertung)15
Taschenbuch
10,99 €inkl. Mwst.
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Kein Mann kann vor seinen Problemen fliehen - zumindest nicht mit seiner Mutter.

Es läuft nicht gut für Nico Schnös, 47, den überforderten Controller mit der kaputten Brille. Warum gibt ihm seine Mutter seit dem Tod des Vaters täglich durch, was sie kocht und wie sie putzt? Was genau treibt Nicos Frau in dieser seltsamen Kuschelsekte, und warum flüchtet im Großraumbüro sogar der Saugroboter vor ihm?

Als er bei einem Wutanfall eine Kaffeetasse auf den Finanzvorstand wirft, schickt sein Chef ihn in den Zwangsurlaub: Entweder Nico kommt entspannt zurück, oder er ist seinen Job los. Der kanarische Ferienclub ist paradiesisch schön - doch sämtliche Entspannungsversuche gehen nach hinten los. Vielleicht hätte Nico nicht ausgerechnet seine hyperaktive Mutter mitnehmen sollen: »Eine Zimmerkarte reicht, mein Sohn und ich machen eh alles zusammen! « Bald schon ahnt Nico: Paradies und Hölle können sehr nah beieinander liegen.

Für alle, die Humor und Ferien mögen.
Für alle, die schon mal mit den Eltern oder mit erwachsenen Kindern im Urlaub waren - oder es niemals vorhaben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. Juni 2020
Sprache
deutsch
Auflage
4. Auflage
Seitenanzahl
320
Reihe
Fischer Taschenbücher
Autor/Autorin
Tommy Jaud
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
275 g
Größe (L/B/H)
190/124/25 mm
ISBN
9783596701414

Portrait

Tommy Jaud

Über spontanen Urlaub und merkwürdige Mitreisende hat Tommy Jaud schon zwei Bestseller-Romane geschrieben: Nach Resturlaub und Hummeldumm ist Der Löwe büllt die perfekte Ferienlektüre für alle, die schon mal mit ihren Eltern verreist sind und für Leute, die sich auch ständig fragen, warum sie sich nicht entspannen können.

Der gebürtige Franke Tommy Jaud lebt und arbeitet noch immer freiwillig in Köln. Wenn er gerade mal keinen Roman schreibt, fährt er Mountain Bike mit seiner Frau, meditiert sich Köln schön oder verliert im Tennis gegen seinen Lektor. In einen Ferienclub traut er sich vorerst nicht mehr.

Pressestimmen

Der Autor schärft auf sehr unterhaltsame Weise den Blick für versteckte Komik und absurde Situationen im Job-Alltag und im Urlaub. Edith Einhart, Freundin

ein Roman, der in jeden Ferienkoffer gehört, wenn man lachen und entspannen will Siegener Zeitung

Strandlektüre vom Allerfeinsten Bielefelder

die perfekte Lektüre für alle, die schon mal mit ihren Eltern im Urlaub waren Für Sie

Ein heiteres Buch, das Lesefreude garantiert. Westfälische Nachrichten

Die perfekte Urlaubslektüre für alle, die manchmal von ihren Mitreisenden genervt sind. Bild der Frau

ein tolles Urlaubslesevergnügen Buchszene. de

sehr lustig und oft überraschend tiefsinnig Kester Schlenz, Stern

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Von Claudia S. / Kreis HD am 06.07.2020

Nico ist eine Nervensäge - aber bei DIESER Mutter kein Wunder ¿.!

Nico Schnös ist 47, mit einer wunderbaren Frau verheiratet und hat sein Leben irgendwie nicht im Griff. Er flippt gern und schnell aus, wodurch er im Job Probleme bekommt. Deshalb gibt ihm sein Chef eine letzte Chance: Er schickt ihn eine Woche in Zwangsurlaub, aus dem er mit einem Ruhepuls unter 60 zurückkommen muss, sonst ist er gefeuert. Ganz klar, dass so viel Druck Gegendruck erzeugt und alles schief geht, besonders, weil nicht Mia, seine Frau, sondern Rosi, seine Mutter mitkommt ¿ Anfangs fand ich die Story urkomisch. Ein echter Jaud eben, aber dann hat sich so einiges doch enorm abgenutzt. Es ist irgendwie nicht wirklich lustig, wenn ein 47jähriger sich wie ein Vorpubertierender verhält und nur noch bockig aufstampft, anstatt mal etwas an seiner Situation aktiv zu verändern. Noch dazu wird mit der Zeit deutlich, dass Nico eigentlich noch nie anders war. Er hat nie gefragt, immer nur geurteilt. Und natürlich lag und liegt er mit seinen Vorurteilen kilometerweit von der Wahrheit weg. Die weiteren Figuren sind teils dermaßen überspannt gezeichnet, dass es an Slapstick grenzt. Ja, ich kenne sie, die künstlerische Freiheit und die Übertreibung, um etwas zu verdeutlichen. Das kann man allerdings auch übertreiben. So, wie Nico eben. Mit jedem Versuch, sich zu entspannen, stresst sich Nico mehr und es wird immer absurder und alberner. Er macht einfach alles falsch, das man falsch machen kann. Gerade noch rechtzeitig zieht Jaud die Reißleine und schützt sich selbst vor dem Absturz. Das Buch bzw. die Story nimmt eine Wendung vom Lächerlichen ins Nachdenkliche. Hier stutzt man erst mal kurz, denn das ist so krass anders, dass das Folgen nicht ganz so leicht fällt. Aber es macht das Buch dann richtig gut. Es fehlt nicht die nötige Portion guten (!) Humors, aber es steckt ganz viel Wahrheit darin. Ich möchte nicht so weit gehen und von "Sozialkritik" sprechen, dennoch finde ich, dass Jaud hier viele Themen anspricht, die "uns alle" betreffen. Ganz so weit hergeholt ist meiner Meinung nach die Story nämlich dann doch nicht. Der Titel wird von vielen falsch gelesen. Da "brüllt" der Löwe nämlich nicht. Dem fehlt ein "r" und deshalb "büllt" er. Das hat einen Sinn und damit "Hand und Fuß" und ist vielleicht typisch für unseren Protagonisten. Denn er macht viel Lärm, aber bewirkt nichts. Er büllt also. Wer brüllt, der hat zwar nicht unbedingt Recht, aber er wird gehört. Nico ¿ nun, einfach mal lesen! Wer durchhält, der wird belohnt. So wie Nico, der reichlich spät lernt, aber dennoch lernt! Der Weg dahin und das Ergebnis sind es wert, durch den zähen Anfang zu gehen. Ich gebe vier Sterne.