Meine Tochter liebt magische Geschichten ebenso sehr wie ich, also war uns klar, wir müssen Cassandra Carpers Story unbedingt lesen. Auch wenn wir etwas unkonventionell mit dem zweiten Band der Reihe begonnen haben, hat das keinerlei Auswirkung auf unseren Lesespaß gehabt, da kurze Flashbacks und Erklärungen die Ereignisse von Teil eins recht gut zusammenfassen. Natürlich ist es von Vorteil, die Bände nacheinander zu lesen, aber nicht zwingend notwendig.
Aber zurück zum Buch. Der Einstieg fiel uns recht leicht. Mona Herbst beschreibt die Szenerie und die Figuren sehr detailreich, sodass wir uns direkt in die Story abgetaucht sind. Das Setting ist grandios und versprüht dieses besondere, zauberhafte Flair und man kann gar nicht anders, als Seite um Seite tiefer einzutauchen. Doch auch die Charaktere haben uns sehr gut gefallen. Sowohl die beiden Mädchen, Emma und Paula, als auch die Hexen versprühen ihren ganz besonderen Charme. Sie sind nicht perfekt, aber gerade dies macht sie so überaus liebenswürdig.
Die Handlung überzeugt durch eine gelungene Mischung aus Magie, Abenteuer, Spannung und Chaos. Cassandra ist die Hüterin der magischen Bibliothek und hat diese sicher verwahrt - im Jahr 1983. Weil aber die Wahl eines neuen Hüters ansteht, muss sie die Bücher bis zur Walpurgisnacht zurückbringen. Kein Problem, schließlich können Magier in der Zeit reisen, doch schnell zeigt sich, dass manchmal nicht alles verläuft, wie geplant, und wenn dann plötzlich noch ein paar Gegenspieler auf den Plan treten, ist das Chaos perfekt.
Mehr möchte ich euch nun aber nicht verraten, denn ihr solltet diese zauberhafte Reise selbst antreten und herausfinden, was für überraschende Wendungen auf die Freunde warten und ob ihre Mission gelingen wird.
Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß und konnten uns dem Sog dieses Buches kaum entziehen, daher können wir euch diesen Roman und auch seinen Vorgänger nur wärmstens ans Herz legen.
Lesespass pur!