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Produktbild: Kinder ihrer Zeit | Claire Winter
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Kinder ihrer Zeit

Roman

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Die Zwillinge Emma und Alice werden 1945 auf der Flucht aus Ostpreußen getrennt. Beide glauben, die andere hätte nicht überlebt. Emma wächst in Westberlin auf, Alice in einem Heim in der DDR. Erst zwölf Jahre später finden sie sich überraschend wieder. Durch Alice lernt Emma den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als Julius Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Dann verschwindet Alice spurlos. Zu spät erkennt Emma, welcher drohenden Gefahr sie und ihre Schwester gegenüberstehen. Währenddessen erreicht der Kalte Krieg einen neuen Höhepunkt - Berlin soll für immer geteilt werden . . .
  • Der Bestseller endlich im Taschenbuch
  • Berlin, Ende der 1950er-Jahre kurz vorm Mauerbau: Zwei Schwestern kämpfen um ihre Freiheit
  • Für alle Leserinnen von Annette Hess, Anne Gesthuysen und Carmen Korn
  • Claire Winter steht für »spannende und emotionale Fiktion und detailgenau recherchierte wahre Geschichte« (WDR 4-Bücher)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Juli 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
592
Dateigröße
9,19 MB
Reihe
Kinder ihrer Zeit, 1
Autor/Autorin
Claire Winter
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641209209

Portrait

Claire Winter

Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete einige Jahre als Journalistin, bevor sie entschied, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Nach »Die Schwestern von Sherwood« folgten die SPIEGEL-Beststeller »Die verbotene Zeit« und »Die geliehene Schuld«.


Pressestimmen

»Ein emotionaler und historisch detailgenau recherchierter Roman über das Schicksal zweier Schwestern im geteilten Berlin. « RBB Zibb

»Eine mitreißende, spannende Geschichte aus der Zeit des Kalten Krieges, die ich gerne weiterempfehle. « Gießener Zeitung

»Claire Winter gelang mit 'Kinder ihrer Zeit' ein fesselnder Roman um Mauerbau und Kalten Krieg. « Märkischer Sonntag

»Für ihre Bücher taucht sie monatelang in die jeweilige Zeit ein - und das merkt man. Claire Winter + Fiktion + Historie = spannender Roman! « Katharina Mahrenholtz, NDR Info

»Große Gefühle und Nachkriegshistorie. « Hörzu

»Auch der Aspekt, dass man sich in Berlin so nah und doch so unfassbar fern war, hat mich absolut gefesselt klarer Lese-Tipp! « Ratgeber Frau und Familie

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Von friederickes bücherblog am 03.11.2020

Eine Berliner Geschichte

Das Cover: Das Cover weist auf ein Stück begonnene Mauer. Eine junge Frau im Outfit der Zeit und ein Mann mit Koffer, der symbolhaft zeigt, dass zahlreiche Menschen den Ostteil der Stadt verlassen. Eine perfekt passende Buchpräsentation, die mich sehr angesprochen hat. Die Geschichte: Die beiden Mädchen Emma und Alice sind mit ihrer Mutter Rosa auf der Flucht aus Ostpreußen. Als die Russen einrücken werden sie getrennt. Beide glauben, dass die jeweils andere nicht überlebt hat. Emme wächst mit ihrer Mutter in Westberlin auf und Alice in einem Heim in der DDR. Viele Jahre später finden sie sich wieder, doch die unterschiedlichen Lebenshintergründe bereiten Ihnen Schwierigkeiten. Dann lernt Emma durch ihre Schwester den Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann kennen. Als der zufällig sieht, wie sein Freund entführt wird, gerät er in die Finger der Geheimdienste. In der Folge steuert der "Kalte Krieg" seinem Höhepunkt zu und hat auch Alice fest in seinen Krallen. Beide Schwestern sind einer großen Gefahr ausgesetzt, als Berlin für immer geteilt werden soll. Meine Meinung: Es ist das zweite Buch der Autorin, das ich gelesen habe und auch dieses hat mich von der ersten Seite an begeistert. Die Protagonisten sind fein gezeichnet und ausgearbeitet. Gerade auch die beiden Schwestern haben mich in ihrer Unterschiedlichkeit sehr überzeugt. Aber auch alle anderen haben sich in ihren verschiedenen Charakteren anschaulich bewegt. Claire Winter schreibt in einer flüssigen, leicht verständlichen und packenden Sprache. Die Schauplätze sind präzise beschrieben. Die Geschichte schreibt sich aus verschiedenen Perspektiven fort, sodass der Spannungsbogen durchgehend hoch ist. Sehr gut recherchierte und perfekt eingebaute Zeitgeschichte spürt man in jeder Zeile, denn die beiden Schwestern sind in einer noch offenen Stadt voller Widersprüche unterwegs, die durch die beiden Systeme Sozialismus und Kapitalismus, zwischen den Militärmächten, der Stasi und den Geheimdiensten hervorgerufen werden, sodass ich des Öfteren den Schmerz der Teilung erneut erfühlen konnte. Mein Fazit: Ein wunderbares Buch, das sehr unterhaltsam die besondere Geschichte Berlins schildert, indem sie gekonnt in die Geschichte von Emma und Alice hineinprojiziert wurde. Von mir eine ausdrückliche Leseempfehlung Heidelinde von friederickes bücherblog
Von Magnolia am 25.08.2020

Ein beeindruckendes Stück Zeitgeschehen

"Kinder ihrer Zeit" von Claire Winter ist ein eindrucksvolles Zeugnis deutsch-deutscher Geschichte. Rosa flüchtet mit ihren elfjährigen Zwillingen Emma und Alice 1945 aus Ostpreußen. Auf der Flucht wird Alice durch dramatische Umstände von Emma und ihrer Mutter getrennt. Zwölf Jahre später finden sich die Schwestern überraschend wieder. Als der Ost-Berliner Physiker Julius Laakmann Zeuge einer Entführung wird, gerät er zwischen die Fronten der Geheimdienste. Die Ereignisse überschlagen sich, der Kalte Krieg erreicht währenddessen einen neuen Höhepunkt - Berlin soll für immer geteilt werden¿ Claire Winter stellt hier das Schicksal zweier Schwestern dar. Sie hatten ursprünglich die gleichen Voraussetzungen, werden auf grausame Weise getrennt und wachsen in verschiedenen Welten, in unterschiedlichen politischen Systemen heran. Emma im Westen und Alice im Osten der Republik. Diese Kinder ihrer Zeit haben mich nicht mehr losgelassen. Auch wenn ich grad nicht am Lesen war, waren meine Gedanken in dem Geschehen. Es ist ja alles so passiert, diese ganzen menschenverachtenden Methoden der Stasi, der Geheimdienste. Was ist da schon ein Einzelschicksal? Die Autorin versteht es meisterhaft, die fiktiven Personen mit dem Schicksal all jener zu vereinen, die Zeugen dieser Zeit waren und sind. Dieses Buch spielt in der Zeit des kalten Krieges, endet mit dem Mauerbau mitten in Berlin. Sehr bedrückende Szenen sind zu lesen. Keiner kann dem anderen noch vertrauen, jeder kann ein Spitzel sein. Und wie die Geheimdienste arbeiten, deren Methoden, Menschen gefügig zu machen, wird hier sehr anschaulich geschildert. Beim Lesen hatte ich oft ein sehr beklemmendes Gefühl, wusste jedoch, dass dies hier die Wirklichkeit wiederspiegelt. Anhand des Schicksals dieser beiden Schwestern und deren Umfeld ist ein beeindruckendes Stück Zeitgeschichte entstanden. Immer wieder greife ich zu Büchern aus dieser Zeit, will mich umfassend informieren. Und hier habe ich das Gefühl, wiederum mehr zu wissen über diese schicksalhaften Jahre. Das Buch habe ich aus der westlichen Sicht gelesen und musste mich immer wieder fragen: Warum nur glaubten so viele an den Sozialismus? Kinder der Zeit ist ein fesselnd geschriebenes, sehr gelungenes Stück Zeitgeschichte, welches ich absolut empfehlen kann und mit 5 von 5 möglichen Sternen bewerte.