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Produktbild: Meine Schwester, die Serienmörderin | Oyinkan Braithwaite
Produktbild: Meine Schwester, die Serienmörderin | Oyinkan Braithwaite

Meine Schwester, die Serienmörderin

Der #1 Sunday Times Bestseller

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»Ein Granatenbuch: scharf, explosiv, wahnsinnig komisch« (New York Times Book Review) - und ein Nummer-1-Sunday-Times-Bestseller.


Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön - und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen. Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in Ayoola, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihr Schwester wirklich ist - und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt . . .



Dieser euphorisch gefeierte Roman aus Nigeria ist so beiläufig feministisch wie abgründig, er ist "fiebrig heiß" (Paula Hawkins) und verdammt cool zugleich. Und war 2019 für den Man Booker Prize nominiert.


»Schnell und witzig, ironisch und böse funkelnd. Dieser Thriller hat einen Skorpionstachel, und seinen Stich vergisst man nicht. « New York Times.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
240
Dateigröße
2,03 MB
Autor/Autorin
Oyinkan Braithwaite
Übersetzung
Yasemin Dinçer
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841218988

Portrait

Oyinkan Braithwaite


Oyinkan Braithwaite ist die Bestsellerautorin von "Meine Schwester, die Serienmörderin", das inzwischen in 30 Sprachen übersetzt und millionenfach verkauft wurde. Der Roman wurde vielfach ausgezeichnet und stand 2019 u. a. auf der Shortlist für den Women's Prize for Fiction und der Longlist für den Booker Prize. Braithwaite ist ebenfalls als Drehbuchautorin tätig, u. a. für die Filmadaption ihres ersten Romans. Sie wohnt in Großbritannien und Nigeria.


Yasemin Dinçer, geboren 1983, studierte Literaturübersetzen und hat u. a. Werke von Paula McLain, Shirley Hazzard und David Harvey ins Deutsche übertragen.


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Von JoBerlin am 01.04.2020

Schwestern am Scheideweg

Es waren zwei Schwestern. Die eine, Korede - zuverlässig, ernsthaft, gebildet, Krankenschwester, die andere, Ayoola - jünger, InstaGirl, nicht sehr strebsam, aber hübsch und sehr beliebt und ¿.. hoppala -- ihr passiert schon mal ein Mord an einem ihrer boyfriends. Unschuldig ist sie, das ist ja klar und um schnell dem Schlamassel zu entfliehen, ruft sie Korede, die muss als Tatortreinigerin und Leichenbeseitigerin dienen und die Jüngere vor Entdeckung schützen, so wie sich ältere Schwestern nun mal um die jüngeren zu kümmern haben und hinter ihnen herräumen müssen. Oyinkan Braithwaite erzählt diese Geschichte aus Lagos, Nigeria in lockerem Ton, die kurzen Kapitel könnten als Fortsetzungsroman in einer Zeitschrift erschienen sein, die anekdotenhaften Berichte um Besucher im Krankenhaus wirken wie selbst erlebt und so liest sich der Roman ganz amüsant, leicht und gut. Bei der kurzweiligen Lektüre merkt man zunächst nicht, dass die schwesterlichen Beziehungen sich langsam im Niedergang befinden, denn schließlich spannt die schöne Ayoola der Schwester gar den angeschwärmten Krankenhausarzt aus. Wird der Schwesternbund nun an Männerbeziehungen zerbrechen? Schwesterpaare sind in der Literatur und auch in Märchen ein recht häufiges Motiv. Die Schwestern werden dabei oft - dramaturgisch geschickt - mit gegensätzlichen Eigenschaften versehen. So werden antithetische Schwesternfiguren beispielsweise nach dem Muster -- intelligent versus naiv, schön vs. hässlich, gut vs. böse, hell vs. dunkel, folgsam vs. widerspenstig -- gestaltet. Paare wie Antigone und Ismene, Goldmarie und Pechmarie oder eben Ayoola und Korede kommen in den Sinn und sind eben nach diesem Schema geformt. Ayoola tötet mit dem Messer ihres ermordeten Vaters (ja, genau!), ein gewalttätiger Mann, der von den Schwestern einerseits verachtet, andererseits als starker Beschützer angesehen wurde. Ayoola jedenfalls kann sich nicht von seinem Messer trennen und so kommt es bei den Schwestern zur Umkehrung der bisherigen Eigenschaften vernünftig gegen versponnen. Das Messer ist mir wichtig ¿ sagt Ayoola ernst und fest, es ist alles, was ich noch von ihm habe . Korede aber, eigentlich doch bodenständig, versteigt sich in die mystische Vorstellung, dass nicht ihre Schwester, sondern das Messer die Taten begangen habe. Wer sagt denn, dass ein Gegenstand keine eigenen Pläne haben kann? Als das ungleiche Mörderpaar fast entdeckt wird, muss Korede sich entscheiden. ¿ Sie können es schaffen ¿ sich zu befreien. Sagen Sie einfach die Wahrheit rät ihr ein Vertrauter. Doch Korede lässt diese Chance verstreichen. Sie bleibt der Schwester Hüterin. Die begrüßt zuhause da schon den nächsten Liebhaber! Es waren zwei Schwestern.
Von yellowdog am 09.03.2020

Blut ist dicker als Wasser

Meine Schwester, die Serienmörderin erschien im Original offenbar zunächst unter dem Titel Thicker than water, was ich eigentlich besser finde, denn es handelt sich hier nicht wirklich um einen Thriller oder Krimi. Es geht vielmehr zentral um Rollen, die schon von Gesellschaft und Familie zugeteilt und eingenommen werden müssen. Und Korinde ist in Nigeria als ältere Schwester verantwortlich für Ayoola. Eine Pflicht, der sie sich nicht entziehen kann. Als Krankenschwester wirkt sie umso verantwortungsbewusster und die Mutter verdrängt ihr eigene schwierige Ehe mit einem gewalttätigen Mann. Oyinkan Braithwaite hat einen guten Stil und erzählt ganz aus der Sicht von Korinde.