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Produktbild: Der Freund | Sigrid Nunez
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Der Freund

Roman | Die literarische Vorlage zum Film "Loyal Friend" mit Naomi Watts und Bill Murray.

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Eine Frau, die um ihren Freund trauert, ein riesiger Hund - und die berührende Geschichte ihres gemeinsamen Wegs zurück ins Leben.


Als die Ich-Erzählerin, eine in New York City lebende Schriftstellerin, ihren besten Freund verliert, bekommt sie überraschend dessen Hund vermacht. Apollo ist eine riesige Dogge, die achtzig Kilo wiegt. Ihr Apartment ist eigentlich viel zu klein für ihn, außerdem sind Hunde in ihrem Mietshaus nicht erlaubt. Aber irgendwie kann sie nicht Nein sagen und nimmt Apollo bei sich auf, der wie sie in tiefer Trauer ist. Stück für Stück finden die beiden gemeinsam zurück ins Leben . . .



Ein Buch über Liebe, Freundschaft und die Kraft des Schreibens - und die tröstliche Verbindung zwischen Mensch und Hund. Verfilmt als THE FRIEND. New York Times-Bestseller und Gewinner des National Book Award.


»Auf fast jeder Seite wollte ich mir mehrere Sätze anstreichen, bis ich es irgendwann gelassen habe, man kann ja nicht ein ganzes Buch anstreichen. Es handelt von Freundschaft, Trauer und Schreiben, könnte nicht knapper und eleganter formuliert sein. « Johanna Adorján.


»Mit "Der Freund" ist Sigrid Nunez über Nacht berühmt geworden als Titanin der amerikanischen Gegenwartsliteratur. « The New York Times.


»Eine der schwindelerregend genialsten Autorinnen überhaupt. « Gary Shteyngart.


Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Januar 2020
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman | Die literarische Vorlage zum Film "Loyal Friend" mit Naomi Watts und Bill Murray. Originaltitel: The Friend.
Seitenanzahl
235
Dateigröße
2,04 MB
Autor/Autorin
Sigrid Nunez
Übersetzung
Anette Grube
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783841219558

Portrait

Sigrid Nunez

Sigrid Nunez ist eine der beliebtesten Autorinnen der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Für ihr viel bewundertes Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Für "Der Freund" erhielt sie 2018 den National Book Award und erreichte ein großes Publikum. Sie lebt in New York City.

Mehr zur Autorin unter sigridnunez. com

Anette Grube ist die Übersetzerin von Arundhati Roy, Vikram Seth, Chimamanda Ngozi Adichie, Mordecai Richler, Yaa Gyasi, Kate Atkinson, Monica Ali, Richard Yates u. a. Sie lebt in Berlin.

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Von JoBerlin am 27.03.2020

Notizen zur Literatur

Sigrid Nunez - Ein Freund Ein Kollege und guter Freund der Ich-Erzählerin stirbt durch Selbstmord. Er hinterlässt eine Dogge. Die Ehefrau möchte diesen großen Hund nicht behalten. Wohin nun damit? Und so erklärt sich die Erzählerin schließlich bereit ¿¿ zwar ziert sie sich zunächst ein bißchen, Hundehaltung ist in ihrem Haus verboten und sie ist nicht hundeerfahren, doch - und das tritt bald recht deutlich hervor - sie liebt ihren toten Freund, fühlt sich mit ihm verbunden und sieht sich als eigentliche Partnerin. "Deinen Hund zu haben ist als wäre ein Teil von dir hier". Das ist kurz umrissen die Rahmenhandlung dieses 2018 mit dem National Book Award ausgezeichneten Romans. Die Ich-Erzählerin ist Professorin für Literatur und in einem freien Gedankenfluss zeigt sie ihren Universitätsalltag, den Umgang mit Studierenden. Und dabei kann es höchst amüsant zugehen, ihre Notizen zur Unterrichtsvorbereitung sind wunderbar zu lesen. Schlaglichtartig wirkt das, doch das literaturinteressierte Publikum findet hier eine Art Aphorismensammlung und Anmerkungen zum Schreiben , dabei geht es um viele Autoren und Romane - auch solche, in denen Hunde eine Rolle spielen. Das alles dürfte die Autorin direkt aus ihrem Lebens- und Berufsfeld gegriffen haben, sie hatte und hat viele Lehraufträge und war zum Beispiel 2005 auch Fellow in der American Academy Berlin. Sehr charmant und sehr gut sind für mich insbesondere die letzten beiden Kapitel, denn hier zeigt die Autorin den Konstruktionsprozess ihres Romans. Und hier darf man - so finde ich - die Frage stellen: Ist "Der Freund" ein Roman oder handelt es sich nicht eigentlich um gesammelte Eindrücke wie auf einem Diktiergerät festgehalten oder auf einem Notizblock schnell hingekritzelt. Als Antwort finde ich folgendes Zitat. ¿.."als [nach einer Autorenlesung[ jemand fragte, warum sein Buch , dessen Form höchst unkonventionell ist, Roman genannt wird, antwortete er: Es ist ein Roman, weil ich es sage." Fazit: Kurzweilige Lektüre, geeignet für alle Literaturinteressierten
Von cl4ud14 am 10.02.2020

ein schönes Buch

Irgendwie lese ich zur Zeit sehr viele Bücher, in denen der Tod eines geliebten Menschen eine zentrale Rolle spielt. Keine Ahnung, woran das liegt. Aber irgendwie finde ich es auch ein sehr wichtiges Thema und greife immer wieder zu solchen Geschichten. Umso überraschender, was Sigrid Nunez hier erzählt, denn "Der Freund" entwickelte sich ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich muss vorab noch erwähnen, dass ich kein Hunde-Mensch bin. Katzen sind mir lieber. Aber ich habe sehr viele liebe Menschen in meinem Bekanntenkreis, die Hunde haben und fühlte mich daher nicht abgeschreckt davon, dass eine große Dogge eine zentrale Rolle im Buch spielt. Nunez greift stilistisch zu einigen Tricks, die der Geschichte einen ganz eigenen Ton geben. Zum Beispiel haben die Darsteller bis auf den Hund Apollo keine Namen. Man soll keine Empathie aufbauen, sondern ist stiller Beobachter von menschlichen Schwächen und Eigenheiten, von einem Literaturbetrieb, der so ganz anders abläuft, als man es sich als unbedarfter Leser vielleicht vorgestellt hat, von einer Ich-Erzählerin, die trauert um den Freund und sich dabei einlässt auf einen tierischen Begleiter, der mit seiner unaufgeregten Gelassenheit Ruhe und Kraft in ihre kleine Wohnung bringt und als lebendes Symbol für die Freundschaft zu dem Toten fungiert. Ein Roman voller Raffinesse, der von einem Thema zum nächsten mäandert ohne dass es langweilig oder zu viel wird. Wie ein gutes Gespräch mit einer Freundin über das Leben, das Lieben, die Arbeit und den Verlust. Ein schönes Buch.