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Produktbild: Eisblumenwinter | Anne Barns
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Eisblumenwinter

Roman

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Taschenbuch
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Eine Winterliebe zwischen Nord- und Ostsee

Mit ihrer Karamellwerkstatt auf Rügen lebt Pia erfolgreich ihren Traum. Und doch ist sie nicht glücklich. Denn Paul, der Mann, den sie liebt, lebt gut fünfhundert Kilometer entfernt auf der Insel Juist. Als ihre Großmutter sie bittet, sie auf eine Reise zu den Orten ihrer Kindheit zu begleiten, sagt Pia zu. Eine Auszeit mit ihrer Oma ist genau das, was sie jetzt braucht. Gemeinsam begeben sie sich auf Spurensuche in die Vergangenheit. Dabei entdecken sie eine Liebesgeschichte, die Zeit und Grenzen überdauert hat - und bis heute nachwirkt.

»Ein Muss für jede Belletristikabteilung. Gern empfohlen. «
(ekz. bibliotheksservice, 46/2020)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. August 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
347
Autor/Autorin
Anne Barns
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
304 g
Größe (L/B/H)
187/128/33 mm
Sonstiges
Taschenbuch
ISBN
9783959675369

Portrait

Anne Barns

Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.

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Von Maja20-14 am 10.09.2020

Gelungene Fortsetzung der Familiensaga

Für mich war "Eisblumenwinter" das erste Buch von Anne Barns, das ich gelesen habe. Ich musste die Protagonistinnen, Pia und ihre Schwestern sowie Oma Annie, erst einmal kennenlernen und ich muss sagen, man muss den Vorgängerband nicht gelesen haben, um schnell in die Familienverhältnisse einzutauchen. Pia lebt auf Rügen und betreibt dort erfolgreich eine Karamellwerkstatt. Ihr große Liebe Paul lebt leider gut 500 km entfernt auf Juist. Pia hat ihn um eine Auszeit gebeten, denn sie muss sich darüber klar werden, ob (und wenn ja, wie) es mit ihrer Beziehung weitergehen soll. In der Zwischenzeit geht sie mit ihrer Oma auf Spurensuche in der Vergangenheit und entdeckt dabei eine Liebesgeschichte, die Zeit und Trennungen überdauert hat. Pia erkennt, dass es sich lohnt, für die Liebe zu kämpfen und man dabei auch Kompromisse eingehen muss. Und findet ganz unverhofft neue Familienmitglieder. Anne Barns Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auf einnehmende, ganz unaufgeregte Weise erzählt sie die Geschichte der drei Schwestern und ihrer Großmutter weiter. Man lernt eine liebenswerte Familie kennen; auch deren Freunden /Freundinnen sind durchweg sympathisch. In diesem Buch steht zu Beginn Pia im Mittelpunkt, doch bald rückt ein altes Familiengeheimnis ins Zentrum der Geschichte. Für mich waren es manchmal ein bisschen viele Namen, zumal Personen mit sowohl mit ihrem Namen als auch mit Abkürzungen benannt werden - das hat für mich den Lesefluss etwas gestört. Das ist aber nur ein ganz kleiner Kritikpunkt. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gern weiter. Es hat für einen sehr vergnüglichen Lesenachmittag am Usedomer Ostseestrand gesorgt. Ganz toll fand ich auch die Rezepte am Ende des Buches: das Rezept für Milchhörnchen bzw. die Bratapfelmarmelade werde ich garantiert ausprobieren. Vielen Dank an den HarperCollins Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Von claudi-1963 am 10.09.2020

Erinnerungen an den Eisblumenwinter

Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur die Lenker, die Fahrgäste und die Straße. (Franz Kafka) Zum jährlichen Adventskaffeeklatsch treffen sich Thea, Rina, Pia und Jana erneut bei Oma Anni auf Rügen. Doch diesmal ist Erika Annies Schwester mit dabei und sie hat eine große Überraschung für Annie. Doch Pias Gedanken schweifen immer wieder zu Paul, ihrer großen Liebe auf Juist ab. Noch immer können sie sich nicht entscheiden, wo sie leben wollen. Pia möchte nicht nach Juist und Paul nicht nach Rügen. Deshalb haben sie sich beide eine kleine Auszeit genommen. Doch auch bei Rina und Miro scheint nicht alles bestens zu laufen. Also Oma, sie bittet mit ihr zu ihrer verschollenen Tante Hedwig zu reisen, ist sie sofort dabei. Den eine Auszeit mit Oma, das ist genau das, was sie jetzt braucht. Dass sie auf ihrer Spurensuche nach der Vergangenheit eine besondere Liebe entdecken, hilft auch Pias Zweifel weiter. --- Meine Meinung: Wieder einmal entführt mich Anne Barns nach Rügen zu den drei Schwestern Katharina (Rina), Pia und Jana, die ich schon von ihrem Buch Drei Schwestern am Meer kenne. Mehr als zwei Jahre später treffen sie sich wieder zu ihrem jährlichen Adventskaffeeklatsch, wo es diesmal um Rührkuchen geht, bei dem der Beste prämiert wird. Doch Tante Erika bringt für Anni noch ein geheimnisvolles Päckchen mit, das ihre roten Stiefel enthält, die Annie schon so lange vermisst hat. Als sie dann erfährt, dass diese von ihrer Lieblingstante Hedwig sind und sie noch lebt, ist Anni wirklich erstaunt. Hedwig, inzwischen 94 Jahre alt, ist außer schwerhörig anscheinend noch immer bei bester Gesundheit. Doch als Annie mit ihr telefoniert, erscheint sie recht komisch und zurückweisend zu sein. Die Einladung jedoch zu ihrem Geburtstag möchte Annie unbedingt nutzen, um mit ihr über Vergangenes zu reden. Damit Oma nicht alleine ist, begleitet Pia sie auf die Reise in Vergangenheit. Ich habe mich sehr gefreut, wieder von den drei Schwestern aus Rügen zu lesen. Lustig fand ich, dass alle drei mal wieder Probleme mit ihren Beziehungen haben. Rina hat Angst, Miro zu heiraten, weil er plötzlich von einem Umzug nach Polen redet, wo sie nicht hin möchte. Pia und Paul können sich nicht entscheiden, wo sie leben wollen, weil keiner weg von seiner Insel möchte. Nesthäkchen Jana kann sich nicht zwischen einem Kommilitonen oder ihrem besten Freund Henrik entscheiden. Wenigstens weiß Oma Anni, was sie an ihrer alten Liebe Georg hat, dem sie vor über 2 Jahren wieder begegnet ist. Diesmal jedoch geht es um das Geheimnis der roten Stiefel und um das, was damals vor und nach dem Verschwinden von Hedwig geschah. Wieder erzählt die Autorin von einer wundervollen Liebesgeschichte, die man sich kaum vorstellen kann, zumal sie in Kriegszeiten fast unmöglich schien. Das wundervolle Lokalkolorit mit Rügen und dem Schönberger Strand macht das ganze erneut zu einem warmherzigen, unterhaltsamen, liebevollen und emotionalen Roman. Begeistert bin ich besonders, wenn ich mir im Internet die realen Settings anschaue, bei denen die Autorin meist selbst gewesen ist. Immer sucht sie sich dabei ausgefallene Gebäude oder besondere Gegenstände aus, die das ganze Buch beleben, wie diesmal eine alte schöne Strandvilla, das Kaufhaus der Kunst oder die Schirm-Mädchen-Lampen. Als ich Bilder davon sah, bekam sogar ich sofort Lust auf Urlaub, Ostsee und das Meer. Genau dafür liebe ich die Bücher der Autorin den, wenn ich sie lese, habe ich immer das Gefühl, mittendrin in den Geschehnissen zu sein. Und natürlich liebe ich die Harmonie und den Zusammenhalt zwischen den Schwestern und ihrer Oma. Abgerundet wird das ganze wieder durch die tollen Rezepte am Ende des Buchs von den Köstlichkeiten aus der Geschichte. Allerdings würde ich zum besseren Verständnis empfehlen, Drei Schwestern am Meer vorab zu lesen. So hoffe ich, dass ich wieder etwas von Oma Anni und den Schwestern aus Rügen hören werde. Von mir gibt es derweil eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne für dieses Buch.