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Produktbild: Kleine Wunder um Mitternacht | Keigo Higashino
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Kleine Wunder um Mitternacht

Roman

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Drei junge Einbrecher, die eine Nacht lang untertauchen müssen. Ein verlassener Laden, der aus der Zeit gefallen ist. Ein alter Mann, der mit Briefen das Schicksal der Menschen zum Guten wendet . . . Der neue Roman des japanischen Bestsellerautors!

Es ist kurz vor Mitternacht, als drei junge Einbrecher in einen verlassenen Gemischtwarenladen eindringen, um nach ihrem Raubzug unterzutauchen. Doch Atsuya, Shota und Kohei wird keine ruhige Stunde bis zum Morgengrauen gewährt: Ein Brief wird von außen durch einen Schlitz in den Laden geworfen, obwohl in der Dunkelheit vor der Tür kein Mensch zu sehen ist. Als ihn die erstaunten Kleinkriminellen öffnen, beginnt eine unglaubliche Geschichte, die eine Nacht lang das Leben unzähliger Menschen verändern wird - und eigentlich begann sie vor über dreißig Jahren, als ein weiser alter Mann mit seinen Worten kleine Wunder vollbringen konnte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. April 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
1,86 MB
Autor/Autorin
Keigo Higashino
Übersetzung
Astrid Finke
Verlag/Hersteller
Originalsprache
japanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783641242787

Portrait

Keigo Higashino

Keigo Higashino wurde 1958 in Osaka, Japan geboren und ist ein mit zahlreichen Preisen ausgezeichneter Bestsellerautor. Nach seinem Studium an der Osaka Prefecture University und einer Tätigkeit als Ingenieur begann er, Romane zu schreiben - und zwar mit sensationellem Erfolg. Er wurde jüngst für sein Lebenswerk mit einer Ehrenmedaille ausgezeichnet - allein in Japan hat Higashino 100 Millionen Bücher verkauft und ist auch international bekannt für seine Krimis (z. B. die bekannte Reihe über den Physikprofessor Yukawa) sowie für seine inspirierenden Feelgood-Romane, darunter die Bestseller »Kleine Wunder um Mitternacht« und »Der Baum der verborgenen Erinnerungen«. Higashino lebt zurückgezogen in Tokio.

Pressestimmen

»Das Buch erkundet unergründliche Wechselfälle des Schicksals und der Liebe, der Empathie, Entfremdung und Trennung, Flucht, Selbstflucht und Selbstfindung. « Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Magisch! « Neue Welt

»Eine ideale Sommerlektüre, zum Wohlfühlen und Abtauchen. « Die Presse

»Die Erzählung hat - wegen der gelungenen Übersetzung ins Deutsche - eine wunderbare japanische Atmosphäre beibehalten und liest sich leicht und flüssig: Einfach magisch! ( ) Ein wunderbares Lesevergnügen. « Belletristik-Couch. de

» Kleine Wunder um Mitternacht ist ein Buch, wie man es inhaltlich wahrscheinlich noch niemals gelesen hat. Darum gibt es dafür eine ganz, ganz große Empfehlung. « phantastiknews. de

»Dies ist ein gutes Buch, wenn man etwas Optimistisches und eine schnelle und leichte Lektüre sucht. Es ist freundlich, gemütlich und extrem zugänglich. « Der phantastische Bücherbrief

Bewertungen

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Von Xirxe am 06.06.2021

Was für eine grottige Übersetzung!

Keigo Higashino ist nicht nur in Japan, sondern auch in Deutschland als erfolgreicher Kriminalschriftsteller bekannt. Mit diesem Werk, das bereits 2012 in Japan erschienen ist und ein großer Erfolg war, der zweimal verfilmt wurde, bewegt er sich hingegen im Bereich Magischer Realismus. Drei junge Männer, die gerade einen Raubzug begangen haben, brechen in ein seit langer Zeit verlassenes Haus ein, um dort die Nacht zu verbringen. Doch ganz verlassen scheint es nicht zu sein, denn plötzlich werden Briefe durch einen Schlitz im Rollladen hindurchgeschoben. Darin bitten sie einen Herrn Namiya um Rat, doch der ist seit über dreißig Jahren tot, wie die drei Einbrecher herausfinden. Und noch merkwürdiger: Die Briefe scheinen ebenfalls in dieser Zeit geschrieben worden zu sein, aber wollen offenbar jetzt beantwortet werden. So beginnt eine außergewöhnliche Nacht Diese Geschichte bildet den Rahmen für die nun folgenden Kapitel, in denen unter anderem die Lebensgeschichten der Ratsuchenden erzählt wird und was sie dazu bewogen hat, Herrn Namiya um Hilfe zu bitten. Gut gelungen sind die Perspektivwechsel, die nicht nur durch die Personen, sondern auch durch Zeitenwechsel entstehen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren erkennt man erst allmählich; wie beim Puzzeln fügen sich nach und nach die Teile zusammen. Geschickt gemacht! Wesentlich weniger erfreulich ist jedoch der Sprachstil des Erzählten. Das Ganze liest sich derart simpel und schlicht, als wäre es für LeseanfängerInnen gedacht. Nun gut, das Buch ist bereits älter und vielleicht hat der Autor es dem Thema angepasst. Allerdings sollte man wissen, dass die Übersetzung nicht aus dem Japanischen sondern aus dem Englischen erfolgt ist. Vergleicht man die englische Übersetzung mit der ins Deutsche übersetzten Version, kann man nur den Kopf schütteln. Dazuerfundenes und Sinnentstellendes gleich auf der ersten Seite hier zwei Beispiele: Shota was the one who suggested the handy shack. A handy shack? What the hell are you talking about? Atsuya towered over Shota, looking down at his petite frame and boyish face. Es war Shotas Idee. Er berichtete den Jungs, er kenne eine super Hütte, wohin sie sich dünnemachen könnten. Wohin wir was? Atsuya musterte den immer noch kindergesichtigen Shota amüsiert, der selbst das Gegenteil von dünn war. Sorry, guys. Kohei shrank back, hunching his large body, and cast a longing look at the worn-out Toyota Crown parked beside them. I didn¿t think the battery would die on us here, of all places. Not in my wildest dreams. Sorry, ihr beiden, unterbrach Kohei. Er beugte sich über den klapprigen Lexus neben ihnen, der keinen Mucks mehr machte. Aber wie kann denn die Batterie einfach plötzlich leer sein? Deshalb kann ich letztlich nur vermuten, ob ich tatsächlich ein Buch von Keigo Higashino gelesen habe oder eher das, was sich die Übersetzerin dazu ausgedacht hat. Auf jeden Fall ist das Buch so eine Enttäuschung: Die Idee dahinter und die Geschichten an sich sind nicht schlecht, aber was daraus gemacht wurde, lohnt nicht des Lesens.
Von misspider am 13.04.2021

Magischer Schicksalsreigen

Es wäre schwierig die Geschichte verständlich zusammenzufassen, ohne dabei zu viel zu verraten. Das Buch liest sich wie eine Aneinanderreihung verschiedener Episoden, in der verschiedene Schicksale parallel erzählt werden, um immer wieder aufeinanderzutreffen, so dass sich daraus am Schluss wie bei einem prächtigen Mosaik ein Gesamtbild zusammensetzt. Da sind zuerst einmal natürlich die drei Diebe, die sich in dem leerstehenden Gemischtwarenladen verstecken. Über sie erfährt man erst gegen Ende mehr, aber sie wirken von Anfang an eher sympathisch. Dann ist da die Geschichte des früheren Ladeninhabers und der geheimnisvollen Briefe, die sich durch das ganze Buch zieht und alles wie ein roter Faden zusammenhält. Dazu werden die Schicksale verschiedener Personen geschildert, die irgendwann im Leben an einem Wendepunkt ankamen und einen Rat brauchten. Es war interessant, die unterschiedlichen Charaktere kennenzulernen, sie ein Stück zu begleiten und zu erfahren, wie der erhaltene Ratschlag ihr weiteres Leben beeinflusst hat, was oft ganz anders verlief als erwartet. Dabei gibt es neben dem kleinen Laden einen weiteren Ort, der in allen Geschichten immer wieder eine Rolle spielt und die Menschen miteinander verbindet. Ich war beeindruckt, mit welcher Leichtigkeit es dem Autor gelang die Handlungsstränge zu kreuzen, so dass der Fluss der Geschichte völlig natürlich wirkte und niemals den Eindruck erweckte, hier musste ein künstlicher Zufall konstruiert werden, damit am Ende alles zusammenpasst. Dabei auch noch verschiedene Zeitebenen aus über dreißig Jahren zu vermischen beweist große Erzählkunst und hat mich sehr beeindruckt. Ein ungewöhnliches, faszinierendes Leseerlebnis.
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