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Produktbild: Terra Alta | Javier Cercas
Weitere Ansicht: Terra Alta | Javier Cercas
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Terra Alta

Geschichte einer Rache

(1 Bewertung)15
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
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Er ist der Sohn einer Prostituierten, sein Zuhause ist die Unterwelt Barcelonas. Melchor Marín arbeitet für ein Drogenkartell und wird bei einer Razzia festgenommen. Als er im Gefängnis von der Ermordung seiner Mutter erfährt, beschließt er, nach dem Absitzen der Strafe Polizist zu werden.
Jahre später ist Melchor als bewährter Polizist in der kargen Landschaft der Terra Alta im Einsatz, wo er mit Frau und Tochter ein ruhiges Leben führt. Aber dann erschüttert ein Verbrechen die Region, ein altes Unternehmerpaar wird grausam ermordet. Ein brutaler Raubüberfall? Eine alte Fehde? Als das Kommissariat den Fall ungelöst abschließt, ermittelt Melchor auf eigene Faust.
»Terra Alta« von Javier Cercas ist eine packende Geschichte über die Schatten der Vergangenheit und den Wunsch nach Gerechtigkeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Juli 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
439
Reihe
Terra-Alta-Trilogie, 1
Autor/Autorin
Javier Cercas
Übersetzung
Susanne Lange
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
spanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
558 g
Größe (L/B/H)
205/132/42 mm
ISBN
9783103970708

Portrait

Javier Cercas

Javier Cercas, geboren 1962 in Ibahernando in der spanischen Extremadura, lebt als Schriftsteller, Publizist und Universitätsdozent in Girona. Mit seinem Roman »Soldaten von Salamis« wurde er international bekannt. Heute ist sein Werk in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Für »Der falsche Überlebende« (S. Fischer 2017), erhielt er u. a. den Prix du livre européen 2016 und den chinesischen Taofen-Preis 2015 für das beste ausländische Buch. Sein Roman »Terra Alta« wurde mit dem Premio Planeta 2019 ausgezeichnet. Zuletzt erschienen »Die Erpressung. Terra Alta 2« (2022) und der abschließende Band der Terra-Alta-Trilogie »Blaubarts Burg« (2023).

Susanne Lange lebt als freie Übersetzerin bei Barcelona und in Berlin. Sie überträgt lateinamerikanische und spanische Literatur, sowohl klassische Autoren wie Cervantes als auch zeitgenössische wie Juan Gabriel Vásquez, Javier Marías oder Javier Cercas. Zuletzt wurde sie mit dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.


Pressestimmen

Terra Alta bringt alles mit, was einen spannenden Kriminalroman ausmacht. Aber Cercas gibt seinen Lesern auch darüber hinaus noch manches zu denken. Eberhard Falcke, Bayern 2 - Diwan - Das Büchermagazin

Selbstjustiz und die Liebe zur Literatur: Javier Cercas furioser Krimi Terra Alta . Volker Isfort, Abendzeitung München

Cercas gelingt ein spannender Plot mit präzise gezeichneten Charakteren, gewürzt mit Ausflügen in die Geschichte und Zeitgeschichte Thomas Steiner, Badische Zeitung

Dieser Kriminalroman hat durchaus literarischen Anspruch. Tobias Wenzel, NDR Kultur

[. . .] sehr raffiniert gemacht. Radio MK

Der Schriftsteller Javier Cercas fragt [in Terra Alta ] auch nach den Ursachen von Gewalt und dem Trauma des Spanischen Bürgerkriegs. Martina Läubli, NZZ Online

Spannend bis zum Schluss. Michael Roesler-Graichen, Börsenblatt

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Von stefanb am 12.08.2022

Ein falscher Böser

Terra Alta von Javier Cercas ist die Geschichte einer Rache. Und die ist wirklich toll erzählt. Dazu trägt auch der Protagonist Melchor Marín bei, der eine kriminelle Vergangenheit hat und nun bei der Polizei arbeitet. Insgesamt sticht dieses Stück Literatur aus der Masse heraus. Literatur spielt in dieser Geschichte eine große Rolle. Es wird immer wieder Bezug auf Die Elenden von Victor Hugo genommen. Das zivilisierte Leben: zu lernen, auf vernünftige Weise mit dem Scheitern zu leben. [138] Der Schreibstil gefällt, wie auch der kernige Protagonist, der auf der Suche nach Gerechtigkeit ist. Die Geschichte ist spannend, abwechslungsreich und intelligent geschrieben. Die Schatten der Vergangenheit, die unterschiedlichen Gefühle, die Melchor ergreifen, fesseln die Leser*innen sehr. Und immer wieder die Frage nach Gerechtigkeit. Er hat die Gerechtigkeit in die eigene Hand genommen und sich so ins Unrecht gesetzt, denn bei der Gerechtigkeit geht es um die Form. () Die vollkommenste Gerechtigkeit kann zur vollkommensten aller Ungerechtigkeiten werden. [252] Mich hat Javier Cercas Werk positiv überrascht. Literarisch wunderbar geschrieben und auch mit Gesellschaftskritik wird nicht gespart.