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Produktbild: Der Tintenfischer | Claudio Caiolo, Wolfgang Schorlau
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Der Tintenfischer

Commissario Morello ermittelt in Venedig

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Vom menschenleeren Venedig zurück nach Sizilien - Commissario Morello gerät in große Gefahr. Nach dem Nr. 1-SPIEGEL-Bestseller »Der freie Hund« der zweite Fall in der Krimiserie von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist - doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird er prompt verhaftet - und erkennt, welches Ausmaß Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen angenommen haben. Markusplatz, Riva degli Schiavoni, Rialtobrücke - Venedig ist menschenleer in Zeiten von Corona.
Commissario Morello, der aus Cefalù in Sizilien hierher versetzt worden war, hatte lange mit der Lagunenstadt und ihren Touristenmassen gehadert. Jetzt tritt die Schönheit Venedigs spektakulär hervor, doch Morello weiß nicht, ob er das wirklich genießen kann. Zusammen mit seiner Kollegin Anna Klotze ist er in der Stadt unterwegs, als sie einen jungen Mann, einen Flüchtling aus Nigeria, in den Canal Grande springen sehen. Anna kann ihn retten. Zu der Verzweiflungstat hat ihn das Schicksal seiner Freundin gebracht, die von der nigerianischen Mafia in Sizilien zur Prostitution gezwungen wird.
Morello muss nach Sizilien, um die junge Afrikanerin zu befreien. Anna Klotze schließt sich ihm trotz seiner Bedenken an. Sie fahren aus Sicherheitsgründen mit einem Segelboot los und nehmen schiffsbrüchige Flüchtlinge auf. Sie legen in Marina di Palma auf Sizilien an - dort stehen trotz angeforderter Hilfe keine Krankenwagen für die entkräfteten Flüchtlinge bereit. Stattdessen wird Morello verhaftet . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Juni 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
304
Dateigröße
2,30 MB
Reihe
Ein Fall für Commissario Morello, 2
Autor/Autorin
Claudio Caiolo, Wolfgang Schorlau
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462302677

Portrait

Claudio Caiolo

Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den zehn Dengler-Krimis »Die blaue Liste«, »Das dunkle Schweigen«, »Fremde Wasser«, »Brennende Kälte«, »Das München-Komplott«, »Die letzte Flucht«, »Am zwölften Tag«, »Die schützende Hand«, »Der große Plan« und »Kreuzberg Blues« hat er die Romane »Sommer am Bosporus« und »Rebellen« veröffentlicht - und zusammen mit Claudio Caiolo die Venedig-Krimis um Commissario Morello. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis, 2012 und 2014 mit dem Stuttgarter Krimipreis sowie 2019 mit dem Stuttgarter Ebner-Stolz-Wirtschaftskrimipreis ausgezeichnet.

Claudio Caiolo wurde in Sizilien geboren und besuchte die Theaterschule Avogaria in Venedig. 1996 zog er nach Stuttgart und schrieb, inszenierte und spielte Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Zusammen mit Stefan Jäger schrieb er mehrere Drehbücher für Filmproduktionen und wirkte in vielen Fernsehfilmen als Schauspieler mit. Zusammen mit Wolfgang Schorlau veröffentlichte er die beiden Krimis »Der freie Hund« und »Der Tintenfischer«.

Pressestimmen

»Das deutsch-italienische Bestseller-Autorenduo Schorlau/Caiolo verknüpft wahre Ereignisse mit einer hochspannenden Story und charismatische Figuren mit atemberaubenden Landschaftsbeschreibungen. Unser Urteil: Rasant! Politisch! Lehrreich! « Das Kriminal Magazin

»[G]anz großes Kino in Buchform vor allem wegen der zahlreichen feinen Wendungen. « Oberösterreichische Nachrichten

»Ein erkenntnisreicher, spannender und bisweilen actiongeladener Mafia-Krimi. [. . .] Der Tintenfischer ist damit nicht nur ein brisanter Krimi, sondern auch ein kontrastreiches Bild zwischen atemberaubender landschaftlicher Schönheit und brutalen Mafiamethoden. « Barbara Hoppe, Frankfurter Neue Presse

» Der Tintenfischer von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo steckt voller trauriger Geschichten und voller Humor, ist hochbrisant und Nervenkitzel pur, gleichzeitig aber auch eine Hommage an das Leben. Kurz gesagt [. . .] ein wunderbarer Roman! « Ulli Wagner, Saarländischer Rundfunk

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Von Barbara T. am 23.10.2021

Der freie Hund folgt wieder seiner inneren Stimme

Mai 2020. Venedig ist wie ausgestorben, voll auf den Kampf mit Covid 19 eingestellt. Commissario Morello genießt den touristenfreien Markusplatz, das saubere Wasser in den Kanälen Venedigs und die herrliche Ruhe in der Stadt - und beginnt die Serenissima zu mögen. Morellos Team kontrolliert die Einhaltung der Coronaregeln und ermittelt gegen Corona-Betrüger, die während des Lockdowns besonders die älteren Venezianer auszurauben versuchen. Während einer Stadtpatrouille entdecken Morello und Anna Klotze einen dunkelhäutigen Mann, der von der Rialto Brücke in den Canal Grande springt. Es gelingt Anna den jungen Mann zu retten. Der Gerettete ist David Ekele, ein Flüchtling aus Nigeria, der mit dieser Verzweiflungstat auf die schwierige Lage der Flüchtlinge in Italien aufmerksam machen wollte. David berichtet über seine junge afrikanische Freundin, die von der nigerianischen Mafia in Italien entführt und zur Prostitution gezwungen wurde. Auch diesmal ignoriert Morello die Anweisungen des Questore Perloni, der David verhaften will. Stattdessen begibt er sich mit Anna auf die Suche nach der vermissten Frau nach Sizilien und wurde dort verhaftet. Der zweite Band mit dem Commissario Morello beginnt schleppend. Es passiert wenig in der Stadt während des Lockdowns und erst der Selbstmordversuch von David regt den um die gute Presse besorgten Questore zum Eingreifen an. David erzählt Morello und Anna die Geschichte seiner gefährlichen Reise nach Italien und über die Begegnungen mit der nigerianischen Mafia. Seine Erzählung ist trocken, mit Fakten über Mafia Aktivitäten überladen. Erst Morellos heimliche Reise nach Sizilien, mit einem Segelboot, um unentdeckt zu bleiben, bringt ab sofort mehr Spannung in diesen Krimi. Auf der Reise begleitet ihn Anna, freiwillig, und wie es scheint, tut sie es unheimlich gerne. Jetzt überschlagen sich die Ereignisse und halten mich in Atem. Hier konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so gespannt war ich, ob Morellos Plan aufgeht. Auch in diesem Buch kocht Morello leckere italienische (ebenso typisch sizilianische) Gerichte. Die Rezepte befinden sich im Anhang zum Buch. Ich habe den Krimi "Der Tintenfischer" als E-Book gelesen. Sehr positiv bewerte ich die Darstellung dieses E-Books. Am Anfang des Buches befindet sich das Inhaltsverzeichnis, das die Suche nach einem bestimmten Kapitel des Buches erleichtert. Gleich danach folgen die Figuren des Romans; die sind den Orten des Geschehens zugeordnet. Als Nächstes folgen Morellos leckere Rezepte, die ich gerne nachkochen würde. Im Romantext findet man viele italienischen Eigennamen und Begriffe, die alle kursiv geschrieben und unterstrichen worden sind. Angeklickt führen sie sofort zu der Liste mit deren Erklärungen und von dort direkt zurück zu der eben verlassenen Textstelle. Einfach wunderbar! "Der Tintenfischer" ist ein leicht zu lesender Krimi, der auf viele brisanten Themen unserer Gegenwart aufmerksam macht und außerdem eine gute Unterhaltung bietet. Es lohnt sich das Buch zu lesen!
Von scouter am 19.07.2021

Die Mafia

Commissario Antonio Morello ist aus seinem geliebten Sizilien nach Venedig versetzt worden, da er in Sizilien als "freier Hund" auf der Todesliste der Mafia steht, Allerdings hat die Mafia auch seine Frau und das ungeborene Kind ermordet. Er ist doch sehr in seine Rache vertieft und muss jetzt hier in Venedig seinen Man stehen. Hier steht er allerdings unter starker Beobachtung des Questore, der ihn loswerden möchte, allerdings hält der Vize-Questore seine Hand über ihn. In seinem Kommissariat arbeitet er mit Anna Klotze zusammen und auf einem Gang durch die noch durch den Corona Lock Down geschlossene Stadt bemerken sie einen Flüchtling, der sich von einer Brück in den Kanal darunter stürzt. Anna springt kurzerhand hinterher und rettet den jungen Mann. Im Krankenhaus befragen sie den Flüchtling David nach seinen Motiven und erfahren nach und nach etwas überseine Probleme. Doch andere Polizisten aus seinem Bereich wollen den jungen David, auf Befehl des Questore, abholen und ins Abschiebelager bringen. Doch Anna und Antonio bringen David aus dem Krankenhaus in Sicherheit und erfahren, was die Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa alles passiert. Alle Spuren führen zur Mafia und es wartet auf Antonio und Anna eine neue Herausforderung auf Sizilien. "Der Tintenfischer" ist ein Krimi mit sehr aktuellem Bezug, nicht nur das alle Beteiligten mit der Corona Pandemie leben müssen auch die Flüchtlingsthematik wird sehr interessant mit dem Einfluss der Mafia auf Sizilien verbunden. Das sich der Einfluss der Mafia auch auf die Situation der Flüchtlinge ausdehnt, liegt auf der Hand. Die Figuren sind sehr authentisch beschrieben und dass die Situation für Antonio auf Sizilien sehr gefährlich ist, kann ich mir sehr gut vorstellen. Den Autoren gelingt es sehr unterhaltsam die Aktualität in diesem Fall zu verflechten. Die Story ist gut geschrieben und lässt sich sehr gut lesen. Auch die Spannung wird sehr gut bis zum Ende aufgebaut und spitzt sich auf Sizilien zu. Auch die Beschreibung der Region ist hier sehr gut gelungen und die Atmosphäre in der Pandemie ist greifbar und ich konnte mich sehr gut in der Beschreibung wieder finden. Originell ist auch die Liaison zwischen Anna und Antonio auf dem Boot und so romantisch. Die Verknüpfung zwischen Titel des Buches und der Umsetzung finde ich sehr interessant. Alles in allem finde ich diesen Krimi sehr aktuell und die Einbindung in die aktuelle Lage finde ich sehr gelungen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und durch die Aktualität hat es mich auch gereizt schnell bis zum Ende zu lesen. Ich finde das Buch ist lesenswert.
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