Es ist kurz vor Silvester, in einer Kleinstadt in Schweden. Eine kleine Gruppe von Interessenten findet sich zu einer Wohnungsbesichtigung wieder. Doch ein wenig erfolgreicher Bankräuber platzt in die Besichtigung hinein, und plötzlich gerät die Veranstaltung zu einer Geiselnahme. Und hier summiert sich eines zum anderen: Da ist nicht nur der Bankräuber und Geiselnehmer völlig ungeeignet, auch die Geiseln sind es, und als Zeugen sind sie später gar nicht zu gebrauchen...
Ich lese sehr gerne die Bücher von Fredrik Backman, sie sind so herrlich skurril und bleiben doch menschlich bis in letzter Konsequenz. Zunächst möchte man einfach nur lachen, wie sehr hier alles schief geht, von Anfang an. Doch überraschend gibt es immer wieder neue Perspektiven, und am Ende verdrückt man sogar hie und da ein Tränchen... Das Buch verpackt hier eine Menge Sozialkritik, und doch wird alles in einer Leichtigkeit erzählt, dass sich die Geschichte fast schon von selbst liest. Die Charaktere des Buches werden schnell zu Personen, denen man auch im Alltag gerne begegnen würde. Obwohl man sie vermutlich auf den ersten Blick falsch einschätzen würde.
Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe selbstverständlich alle 5 möglichen Sterne.