Die Studentin von Tess Gerritsen
Der Titel hatte mich angesprochen, obwohl ich das letzte Buch "Schattenhaus" von Tess Gerritsen nicht so gut fand. Eine Studentin liegt tot auf dem Bürgersteig vor ihrem Haus. War es Selbstmord? Und wenn, warum? Die Polizistin wundert sich, dass in der Wohnung kein Handy zu finden ist. Bei der Obduktion wird dann festgestellt, dass der Schädel zweimal gebrochen ist, welches bei Selbstmord eigentlich nicht vorkommt. Daher beginnt die Polizei zu ermitteln und stößt auf den Exfreund, der mit ihr Schluss gemacht. Aber Taryn stalkt ihn weiterhin und schleicht sich immer wieder in die Wohnung ihres Exfreundes. Hat er sie deshalb vielleicht umgebracht? Auch auf der Uni hat Taryn einen Verehrer namens Cody, der alles für sie tun würde, aber von ihr eigentlich nur ausgenutzt wird. Taryn ist aber fasziniert von den tragischen Frauengestalten, die ihr Professor Dorian in dem Literaturkurs durchnimmt. Und Professor Dorian ist fasziniert von Taryn und ihren Schlussfolgerungen zu den Frauen. Hat er etwas mit dem Mord zu tun?
Es gibt bessere und spannendere Bücher von Tess Gerritsen, denn die Handlung war teilweise unglaubwürdig und unrealistisch. Die Protagonisten waren schlecht herausgearbeitet, es fehlt ihnen an Ecken und Kanten. Der Schreibstil war flüssig und auch die Aufteilung in "Davor" und "Danach" waren hilfreich.
Solider Krimi!