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Produktbild: Die Dorfschullehrerin | Eva Völler
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Die Dorfschullehrerin

Was das Schicksal will

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1964: Als Helene das Angebot erhält, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, geht sie nur zögernd darauf ein, denn sie befürchtet, dass ihre Gefühle für den Landarzt Tobias ihr Leben erneut durcheinanderwirbeln könnten. Doch nicht nur diesem Problem muss sie sich stellen. An der Schule warten ungeahnte Herausforderungen auf Helene, die ihren ganzen Einsatz erfordern. Ihre zwölfjährige Tochter Marie zeigt sich zunehmend dickköpfig, und ihre Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI, den die Dorfbewohner mit Argwohn betrachten. Die nahe Zonengrenze sorgt für zusätzlichen Zündstoff in dem kleinen Ort. Und dann wird Helene völlig unerwartet von den Schrecken aus ihrer Vergangenheit eingeholt. Plötzlich scheint alles auf dem Spiel zu stehen, was sie liebt . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Mai 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2022
Seitenanzahl
397
Altersempfehlung
ab 16 Jahre
Reihe
Die Dorfschullehrerin, 2
Autor/Autorin
Eva Völler
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783751710435

Portrait

Eva Völler

Schon als Kind hat sich Eva Völler gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Nach dem Erfolg der RUHRPOTT-SAGA wendet sie sich nun einem Gebiet Deutschlands zu, das seit vielen Jahren ihre Heimat ist und für dessen bewegte jüngste Geschichte ihr Herz schlägt.

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Von Winniehex am 30.09.2023

Die Dorflehrerin

Im Jahr 1964 erhält Helene die Gelegenheit, an die Schule in Kirchdorf zurückzukehren, doch sie zögert. Die Angst davor, dass ihre Gefühle für den Landarzt Tobias erneut ihr Leben komplizieren könnten, hält sie zurück. Doch das ist nicht ihre einzige Herausforderung. An der Schule erwarten sie ungeahnte Schwierigkeiten, die all ihre Energie erfordern. Ihre zwölfjährige Tochter Marie zeigt immer mehr Eigenwilligkeit, und Helenes Freundin Isabella hat eine Beziehung zu einem schwarzen GI, den die Dorfbewohner misstrauisch beäugen. Die nahe Zonengrenze verschärft die Lage im kleinen Ort zusätzlich. Und dann holt Helene plötzlich ihre schmerzhafte Vergangenheit ein. Alles, was sie liebt, scheint plötzlich auf dem Spiel zu stehen... In diesem bewegenden Roman begleiten wir Helene, die in ihre Heimatstadt Kirchdorf zurückkehrt, um die Stelle der Schulleitung anzunehmen. Ihre Rückkehr wirft nicht nur persönliche Fragen auf, sondern beleuchtet auch die gesellschaftlichen Herausforderungen der 60er Jahre, darunter interrassische Beziehungen und uneheliche Schwangerschaften. Die Beziehung zwischen Helene und Tobias, dem Landarzt, sorgt für Spannung, da Helene sich trotz ihrer verantwortungsvollen Position immer wieder jugendlich verhält. Die Geschichte vermittelt authentisch das harte Landleben und die Skepsis der Bewohner gegenüber Veränderungen. Die Charaktere sind facettenreich und führen den Leser durch kleine und große Herausforderungen. Besonders die Entwicklung von Helene, Marie, Tobias und Isabella zieht den Leser in ihren Bann. "Rückkehr nach Kirchdorf" ist eine fesselnde Zeitreise, die historische Ereignisse und menschliche Schicksale meisterhaft verknüpft.
Von Nancy am 26.06.2022

Die Dorfschullehrerin ist zurück! Mit neuen Problemen, großen Gefühlen und viel

1964: Als Helene das Angebot erhält, an die Schule in Kirchdorf als Direktorin zurückzukehren, kann sie dieses schlecht ablehnen, denn solch eine Chance wird sie wohl angesichts ihres noch jungen Alters so schnell nicht wiederbekommen. Auch wenn ihre Rückkehr ein Widersehen mit dem Landarzt Tobias bedeutet und die Gefahr mit sich bringt ihre Gefühle erneut durcheinanderzuwirbeln, da sie immer noch nicht über die Trennung hinweg ist. Aber das ist nur eins der Probleme, die Helene vor Ort begegnen. Ihre Tochter Leni beginnt zu rebellieren und ist oft dickköpfig und griesgrämig, ihre Freundin Isabella ist ungeplant schwanger von einem schwarzen GI und dann wird Helene auch noch von ihrer Vergangenheit in Form einer unheilvollen Offenbarung eingeholt. Allmählig scheint Helenes mühsam neu geordnetes Leben wieder aus den Fugen zu geraten, doch Helene gibt nicht auf, bewahrt Haltung und kämpft! Der Fortsetzungsroman Die Dorfschullehrerin - Was das Schicksal will von Eva Völler ist wieder ein toll zu lesender Roman mit sympathischen Charakteren, einer ereignisreichen und reellen Handlung und jeder Menge Spannung, auch wenn der Teil im Vergleich zu Band Eins mich nicht in allen Punkten hundertprozentig überzeugen konnte. Der Schreibstil ist, wie von Eva Völler gewohnt, wieder einmal absolut angenehm und extrem bildreich. Sie beschreibt die Szenen so detailliert und packend, dass man selbst das Gefühl hat, Teil der Handlung zu sein. Auch die geschichtliche Authentizität ist wieder bemerkenswert - obgleich mir einige Denk- und Handlungsweise zu modern erschienen. Wünschenswert ja, aber damals wirklich Realität? Das bezweifele ich. Gestört haben mich außerdem so Kleinigkeiten wie, dass von Sachunterricht die Rede ist, den es tatsächlich zu dieser Zeit noch nicht gab, da hieß es noch Sachkunde . Der Umbruch zum Sachunterricht und damit die Etablierung dieses Begriffes fand erst Ende der 60er Jahren statt. Ansonsten ist aber die Darstellung der damaligen Zeit wirklich gut gelungen und man merkt, dass sehr viel Recherchearbeit hinter dem Buch steckt. Es war wieder mal extrem interessant die sozialen, kulturellen und politischen Gegebenheiten von damals im Gegensatz zu heute zu betrachten. Auch die Charaktere sind wieder überaus sympathisch und hervorragend dargestellt. Allesamt sind sie super ausdifferenziert und besitzen das nötige Profil, um sich mit ihnen als Leser*in identifizieren und in sie hineinversetzen zu können. Zudem gewinnt das Buch durch den ständigen Perspektivwechsel und den damit verbundenen, vielzähligen Erzählsträngen enorm an Dynamik und Realität. So war ständig von der ersten bis zur letzten Seite Spannung. Allerdings lag mir der Fokus teils zu sehr auf den persönlichen Konflikten und ich hätte mir an der ein oder anderen Stelle mehr historischen Kontext und Konflikt gewünscht. Außerdem wurden mir die Konflikte, die es gab, teils zu schnell bewältigt. Auch das Ende hat mir leider weniger gut gefallen. Es war mir einfach zu überladen - zu viel, zu kitschig, zu weltfremd (?). Es passiert viel zu viel und auch hier lösen sich alle Probleme zu schnell. Gestört hat mich zu dem, dass die Konflikte, sich teilweise dadurch klären, dass die Männer das Problem erkennen und dem entgegensteuern. Hier fehlte mir irgendwie die Frauenpower. Außerdem empfand ich das Ende als zu dramatisch. Das hat es für mich nicht gebraucht. Hier passt ganz klar, dass Motto weniger ist mehr! FAZIT Nichtsdestotrotz mochte ich das Buch alles in allem. Die Handlung ist - trotz einiger Ecken und Kanten - super mitreisend und packend. Auch wenn man Teil eins nicht gelesen hat, kommt man sofort in die Story rein. Die Charaktere muss man einfach lieben und das Setting und das Feeling sind super. Auch wenn dieser Teil für mich dem ersten aufgrund einiger Schwächen nicht das Wasser reichen konnte, ist er allemal das Lesen wert! Vor allem, wenn man mehr Wert auf die persönlichen Geschichten und Schicksale als auf den geschichtlichen Hintergrund legt, ist dieses Buch perfekt geeignet.