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Produktbild: Geschichte eines Kindes | Anna Kim
Produktbild: Geschichte eines Kindes | Anna Kim

Geschichte eines Kindes

Roman | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

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In einer US-amerikanischen Kleinstadt wird 1953 ein Junge geboren und noch in derselben Nacht von seiner ledigen Mutter zur Adoption freigegeben. Der Skandal: Das Baby scheint nicht »weiß« zu sein. Als die junge Frau sich weigert, die Identität des Vaters preiszugeben, beginnt eine Sozialarbeiterin mit akribischen Nachforschungen, um die wahre ethnische Herkunft des Kindes zu ermitteln.


Klug und berührend erzählt der Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen, und wie die fatale Idee von »Rasse« bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch tief in private Lebenswege eingreift.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. August 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
224
Dateigröße
2,33 MB
Autor/Autorin
Anna Kim
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783518772324

Portrait

Anna Kim

Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren, zog 1979 mit ihrer Familie nach Deutschland und schließlich weiter nach Wien, wo die Autorin heute lebt. Im Suhrkamp Verlag erschienen zuletzt die Romane Geschichte eines Kindes (2022) und Die Allianz der 3 1/2 (2024). Für ihr erzählerisches und essayistisches Werk erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis der Europäischen Union.

Pressestimmen

»Die Geschichte eines Kindes [wirkt] leise, still, berührend . . . Kims Roman ist fern jedes appelativen Aktivismus. « Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»Anna Kim hat hier ein intelligent komponiertes . . . Buch geschrieben, das den aktuellen identitätspolitischen Debatten historische Tiefe gibt. « Katharina Teutsch, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»[Anna Kim] stellt die Frage, wie ein aktueller Roman von Rassismus und Zugehörigkeit erzählen kann . . . [Geschichte eines Kindes] gibt keine einfachen Antworten . . . « Anke Dörsam, taz am wochenende

». . . aufwühlend, komplex und bestens geeignet, Leserinnen und LEser über die letzte Seite hinaus zu beschäftigen. Der Fall ist noch nicht abgeschlossen, sobald das Buch zugeklappt ist. « Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau

»Kim lässt nichts ungesagt, strebt eine ehrliche Debatte an, will Mechanismen aufdecken, aussprechen, was ist, statt Bedrückendes auszublenden. « Maria Frickenstein, Neue Westfälische

»Ein kunstvoll verschachteltes Fragespiel, das Einblick in unsere Vorstellungen von Herkunft gibt. « Meike Schnitzler, Brigitte

»Über Rassismus schreiben viele, . . . [a]ber nur wenige tun das so glaubhaft, klug und an die Nieren gehend wie Anna Kim. « Günter Kaindlstorfer, ORF

»Geschichte eines Kindes ist also nicht nur ein Buch über Rassismus, es ist auch ein Buch über defizitäre Mutter-Kind-Beziehungen, die eines noch mal unterstreichen, nämlich die gefährliche Aufladung biologistischer Herkunftsnarrative, die einen, kaum dem Mutterschoß entwunden, fortan bestimmen sollen. « Veronika Schuchter, Die Furche

»Die quälende, heute völlig unkorrekte Sprache der Dokumentation, die feinsinnigen, oft poetischen Beobachtungen der Rahmengeschichte, erzählen vom Politischen im Privaten und umgekehrt. Stark und aktuell! « Karin Waldner-Petutschnig, Kleine Zeitung (AT)

»Anna Kim versucht auf sprachlich unterschiedlichen Ebenen, mehrere Themen zu umkreisen. . . . scharfsinnig und berührend. « Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur

»Es ist der beste österreichische Roman des Jahres . . . « Peter Pisa, Der Kurier

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Zur Empfehlungsrangliste
Von Jennifer Rouget am 12.11.2022

Die Geschichte eines Kindes

"Die Geschichte eines Kindes" habe ich lesen wollen, da es für den Deutschen Buchpreis 2022 nominiert war. Die Thematik der Geschichte ist hoch interessant und leider immer noch aktuell. In die Geschichte eines Kindes wird ein Kind nach der Geburt zur Adoption freigegeben. Die Mutter verheimlicht, dass es sich hierbei um einen afroamerikanischen Vater handelt. In Amerika zur damaligen Zeit war dies immer noch problematisch. Die Autorin erzählt einen Drittel der Geschichte durch Aktensammlungen. Der Erzählstil ist daher sehr auf Fakten basiert. Die Beschreibungen, woran man erkennt, welche Rasse das Kind in sich trägt war sehr schockierend, doch auf Grund des Klappentextes zu erwarten. Leider hat mich die Art der Erzählung nicht überzeugt, weshalb ich das Buch nicht beendet habe. Ich glaube, dass die Geschichte wirklich ergreifend sein kann sowie seine Berechtigung für die Nominierung hat. Allerdings habe ich keinen Zugang zur Geschichte gefunden.
Von Inge Hünken am 07.09.2022

Ergreifend

Die in Korea geborene Schriftstellerin Anna Kim, kam mit zwei Jahren nach Deutschland. Heute lebt sie in Wien. Ihr Roman, Geschichte eines Kindes, basiert auf eine wahre Begebenheit. Anna Kim bekommt Ideen für Romane geschenkt und irgendwann erinnert sie sich daran und erzählt eine interessante Geschichte. In dieser Erzählung geht es um ein Baby, das in Amerika von seiner Mutter 1952 zur Adoption freigegeben wird. Die Sozialbehörde bemerkt, das der Junge ein Mischling ist. Die Mutter verweigert den Namen des Vaters. Die Geschichte ist experimentell geschrieben. Da wird viel telefoniert, hin und her. Das Kind wird vermessen und getestet. Es dauert lange bis es zu Pflegeeltern darf. Die Erzählung ist anders als erwartet, aber großartig angelegt.
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