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Produktbild: Bündner Abendrot | Philipp Gurt
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Bündner Abendrot

Ein Fall für Giulia de Medici

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Taschenbuch
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Ohne die Berge kann Giulia de Medici ebenso wenig leben wie ohne das Meer: Nach zwei Wochen bei ihrer Familie in der Toskana verbringt sie die letzten Urlaubstage in ihrer Hütte in den Bündner Bergen. Auch um sich davon abzulenken, dass ihr Ex-Freund Erkki in diesem Sommer mit seiner neuen Liebe verreist. Doch statt wandernd und lesend auf andere Gedanken zu kommen, steckt sie schon bald mitten in einem neuen Fall, der sie in die Vergangenheit und ins Unterland führt.
Das Abendrot spiegelt sich im See am Fuße des Haupterhorns. Während das Vieh friedlich weidet, blickt eine junge Frau ins Wasser. Sie sieht ein Gesicht, ihr eigenes, doch sie erkennt sich nicht. In der Hand hält sie ein blutiges Messer - und weiß nicht, warum . . . Giulia de Medici, Chefermittlerin der Kantonspolizei Graubünden, wollte ein paar Tage in ihrer Hütte im Hochtal Sapün verbringen, in der Abgeschiedenheit der Berge, auch um ihre große Liebe Erkki zu vergessen. Doch dann steht mitten in der Nacht eine verstörte Frau mit einem blutverschmierten Messer vor Giulias Tür: Woher kommt sie? Ist sie Täterin oder Opfer? Braucht sie Hilfe, oder will sie Giulia etwas antun? Noch in derselben Vollmondnacht begeben sich Giulia und ihre Kollegin Nadia Caminada auf Spurensuche. Schnell wird klar, dass die Alpweiden nicht so verlassen sind, wie sie scheinen: Die Polizistinnen geraten in Lebensgefahr, und ihre Ermittlungen führen sie zurück bis ins Jahr 1984, als der Linthebene-Mörder im Unterland Angst und Schrecken verbreitete.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1
Seitenanzahl
346
Reihe
Ein Fall für Giulia de Medici, 5
Autor/Autorin
Philipp Gurt
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
406 g
Größe (L/B/H)
204/123/32 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783311120445

Portrait

Philipp Gurt

Philipp Gurt wurde 1968 als siebtes von acht Kindern einer armen Bergbauernfamilie in Graubünden geboren und wuchs in verschiedenen Kinderheimen auf. Bereits als Jugendlicher verfasste Gurt Kurzgeschichten, mit zwanzig folgte der erste Roman. Schon immer hatte er ein inniges Verhältnis zur Natur, das auch sein hochatmosphärisches Schreiben prägen sollte. Seine Verbundenheit mit dem Kanton Graubünden, wo er noch heute als freier Schriftsteller lebt, ist in jedem seiner Romane spürbar.

Pressestimmen

»Wenige Schriftsteller verkaufen in der Schweiz so viele Bücher wie Philipp Gurt. Das Feuilleton hat den Bündner bislang ignoriert - ein Fehler. « Alex Baur / Die Weltwoche

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Von biancaneve66 am 27.03.2022

In der Stille der Graubündner Berge

Giulia de Medici, Chefermittlerin der Kantonspolizei Graubünden, verbringt in Ruhe ihre letzten Urlaubstage in ihrer Hütte im abgeschiedenen Hochtal Sapün. Doch so ruhig wie es scheint, sind die Berge nicht, denn mitten in der Nacht steht eine junge Frau ohne Erinnerung, dafür mit blutverschmiertem Messer vor Giulias Hütte. So beginnt Giulia noch in derselben Nacht zusammen mit ihrer Kollegin Nadia Caminada mit den Ermittlungen. Die beiden geraten in Lebensgefahr und finden eine Verbindung zum Linthebene-Mörder, der 1984 im Unterland Angst und Schrecken verbreitete. Das Cover könnte kaum passender gewählt worden sein: man kann das Glühen des Abendrots auf den Bergen regelrecht spüren. Schon der Prolog macht neugierig und baut Spannung auf, die wirklich bis zum Ende der Geschichte gehalten wird. Der Roman verläuft in zwei Handlungssträngen, der Gegenwartslinie mit Giulia und den Geschehnissen des Jahres 1984. Nach und nach werden diese beiden Ebenen zusammengeführt, um den Fall zu einer Lösung zu bringen. Der Schreibstil ist sehr fließend, sprachlich sehr schön und hie und da mit Dialektwörtern des Bündnerischen unterlegt. Hervorzuheben sind auch die detaillierten Beschreibungen, vor allem die schöne Kulisse der Bergwelt betreffend. Die Charaktere sind sehr lebensnah und größtenteils sympathisch gezeichnet. Insgesamt tauchen recht unterschiedliche Typen - oft auch sehr eigentümliche - in der Geschichte auf. Die hübsche Giulia ist keine Ermittlerin, die Dienst nach Vorschrift tut; im Gegenteil, die temperamentvolle junge Frau nimmt Vorschriften nicht sehr genau und lässt sich beim Ermitteln viel Interpretationsspielraum, doch ihre Erfolge geben ihr Recht. Ihre Kollegin Nadia stellt eine Querverbindung zu Landjäger Caminada dar, dem Gurt auch eine Krimireihe gewidmet hat. Aber auch die Forensikerin Kaspersky ist eine recht interessante Erscheinung, genau wie der neue Chef der Kriminalpolizei, der so gar nicht in die Berge passen will. Gurt greift in diesem Krimi verschiedene Themen auf: Grundstückspekulation und Umweltschutz, Wilderei und wie schnell man einen Schuldigen finden kann, nur um so schnell wie möglich die Akten schließen zu können. Der Krimi bietet beste Unterhaltung mit viel Spannung, und erhält daher meine absolute Leseempfehlung. Für mich war es die erste Geschichte mit Giulia de Medici als Ermittlerin; auch ohne Vorkenntnisse bin ich sehr gut in die Hintergründe um die Polizistin hineingekommen. Es wird ganz sicher nicht der letzte Krimi um Giulia bleiben, denn ich kenne Gurt bereits aus der Caminada-Reihe. Was er schreibt, hat Hand und Fuß. Und das, immer auf ganz hohem Niveau.
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