Greta muss ihren Chef, den attraktiven Eisblock Duncan Somerset zu einer Geschäftsreise nach Kanada begleiten. Kaum auf Whale Island angekommen, geraten Greta und Duncan in ein Missverständnis. Greta muss fortan Duncans Ehefrau Cathrine spielen. Je länger sie bleiben, desto mehr spürt Greta die Magie, die die Insel umgibt. Auch Duncans Familie und die Bewohner schließen sie von Tag zu Tag mehr in ihr Herz ...
Die Geschichte wird aus der Sicht von Greta erzählt. Ich finde die wenigen Kapitel aus Duncans Sicht gut dosiert und an den richtigen Stellen. Gerade Duncans Wesensart ist dadurch viel besser nachzuvollziehen. Ich habe an dem Buch absolut nichts zu auszusetzen (abgesehen von dem Wort Eisblock). Die Beschreibungen der Insel sind realistisch und bildhaft erläutert, sodass ich mich glatt wie zu Hause fühle. Die herzlichen Bewohner und Duncans Familie empfinde ich wie Freunde. Selbst die Schicksalsschläge von Greta und Duncan sind emotional und gefühlsecht dargestellt. Die beiden sind allgemein unglaublich süß zueinander und geraten nicht selten in witzige Situationen. Ich finde den Hinweis auf Band 2 gut gelungen, da ich schon während des Lesens überlegt habe, um wen es gehen könnte.
Heimkehr nach Whale Island ist von Anfang bis Ende ein rundum gelungener Wohlfühlroman. Zu keinem Zeitpunkt kam Langeweile auf, noch wurde die Geschichte durch unnötige Dramatik verzerrt. Die Charaktere, die neblige Insel, die liebenswürdigen Bewohner oder die schottischen Traditionen. Ich habe mich schon auf den ersten Seiten wie zu Hause gefühlt.