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Produktbild: Der Markisenmann | Jan Weiler
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Der Markisenmann

Roman

(2 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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Was wissen wir schon über unsere Eltern? Meistens viel weniger, als wir denken. Und manchmal gar nichts. Die fünfzehnjährige Kim hat ihren Vater noch nie gesehen, als sie von ihrer Mutter über die Sommerferien zu ihm abgeschoben wird. Der fremde Mann erweist sich auf Anhieb nicht nur als ziemlich seltsam, sondern auch als der erfolgloseste Vertreter der Welt. Aber als sie ihm hilft, seine fürchterlichen Markisen im knallharten Haustürgeschäft zu verkaufen, verändert sich das Leben von Vater und Tochter für immer.

Ein Buch über das Erwachsenwerden und das Altern, über die Geheimnisse in unseren Familien, über Schuld und Verantwortung und das orange-gelbe Flimmern an Sommerabenden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. März 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Jan Weiler
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
418 g
Größe (L/B/H)
132/202/30 mm
ISBN
9783453273771

Portrait

Jan Weiler

Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war viele Jahre Chefredakteur des SZ Magazins. Sein erstes Buch »Maria, ihm schmeckt's nicht! « gilt als eines der erfolgreichsten Debüts der letzten Jahrzehnte. Es folgten unter anderem »Antonio im Wunderland«, »Mein Leben als Mensch«, »Das Pubertier«, »Älternzeit« und die Kriminalromane um den überforderten Kommissar Martin Kühn. Auch seine Romane »Der Markisenmann« und »Munk« standen monatelang auf der Bestsellerliste. Neben seinen Romanen verfasst Jan Weiler zudem Kolumnen, Drehbücher, Hörspiele und Hörbücher, die er auch selbst spricht. Er lebt in München und Umbrien.

Pressestimmen

»Das ist witzig, das ist berührend, ein ganz tolles Sommerbuch, zum Seufzen und zum Lachen schön. Kaufen, lesen, glücklich sein. « Daniel Kaiser, NDR Podcast EatReadSleep,

»Der Markisenmann ist eine wirkliche Buch-Überraschung. Ungewöhnliche Idee, der Plot kann immer mithalten, richtig gut geschrieben, passender Titel und ein herrliches 70er-Jahre-Markisenmuster-Cover. « Katharina Mahrenholtz, NDR Kultur

»Der bisher berührendste und humorvollste Roman von Jan Weiler. « Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag

»Weiler erzählt mit viel Menschenkenntnis und unheimlich warmherzig eine profunde Vater-Tochter-Geschichte, die nie ins Sentimentale abgleitet und lange in einem nachhallt. « Denis Scheck, Der Tagesspiegel

». . . anrührend, aufwühlend, komisch, tragisch, unterhaltend und lebensklug mehr kann man von guten Büchern kaum erwarten. « Barbara Renno, Saarländischer Rundfunk, SR2 Kultur

»Jan Weiler hat ein Gespür für Figuren und ein Händchen dafür, durchaus heiter über komplizierte Angelegenheiten zu schreiben. « ZDF Mittagsmagazin

Bewertungen

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Von d am 26.05.2022

Ein Sommer der anscheinend alles ändert

In dem Buch geht es um die fast 16 Jährige Kim, die mit ihrer Mutter, ihrem Stiefvater und dem deutlich jüngerem Halbbruder in einem Wohlstandshaushalt lebt. Nach einem Vorfall landet sie erst in der Psychatrie und wird dann für 6 Wochen in den Sommerferien zu ihrem leiblichen Vater geschickt, an den sie keine Erinnerung hat, da sie ihn mit 2 Jahren das letzte Mal gesehen hat. Gesprochen wurde zu Hause über ihn nur selten und wenn dann spöttisch. Soweit so gut. Der Beginn des Buches gelingt leicht, der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Anfänglich konnte ich die Tragik der Geschichte auch nachvollziehen, aber mit der Zeit waren es mir doch zu viele Klischees dabei, die bedient wurden. Es werden viele Fragen aufgeworfen, die in meinen Augen jedoch nicht wirklich geklärt werden. Auch wird der Erzählstil dann irgendwie auch langatmiger und kleinste Details werden zu sehr ausgewalzt, dafür bleiben einige der Figuren einfach nur blass. Es wird auf die Auflösung der Fragen hingearbeitet und man erhofft einen grossen Knall, aber es ist dann doch nur ein kleines Ploppen und es ist eine weitere Geschichte, die beschreibt wie die Deutsch-Deutsche Vergangenheit die Menschen beeinflusst hat, so sorgt man dafür, dass die Mauern in den Köpfen bestehen bleibt und die Einigkeit nie wirklich vollzogen wird. Dennoch hätte ich mir mehr Tiefgang erwartet, wenn es schon erzählt wird. Das Ende war in meinen Augen absolut konstruiert und unrelalistisch, da es viel zu positiv im Verhältnis zur Geschichte beschrieben wurde. Es ist zwar in sich schlüssig und passt irgendwie auch zur Geschichte, die vor Klischees nur so strotzt, aber meinen Augen wurde hier einfach Potenzial verschenkt. Das Ende wurde überraschend schnell runter gerattert, was fast vermuten lässt, dass es eine Seitenbegrenzung für dieses Buch gab. Im ganzen waren es sehr stereotype Figuren, die in meinen Augen keine Entwicklung machen und in ihren Schubladen verbleiben. Mich konnte die Geschichte leider überhaupt nicht mit nehmen. Aufgrund des durchgängig angenehmen Schreibstiles gebe ich jedoch wohlwollend 3 Sterne.
Von tanja am 08.04.2022

Alles ganz schön toxisch

Von diesem Roman fühlte ich mich in der Vorschau sehr angesprochen. Das abgebildete Markisenmuster erinnert mich an Kindheitssommer bei den Großeltern und auch die Thematik des abwesenden Vaters fand ich spannend. Die Covergestaltung in echt war für mich dann aber schon der erste Fail. Der auf dem Bild zu sehende grüne Streifen, ist in Wirklichkeit der Schutzumschlag. Ziemlich unpraktisch beim Lesen, da er schnell verrutscht und einreißt. Innovative Idee, aber praktisch unpraktisch. Lesend kam ich dann schnell in die Geschichte. Der Schreibstil von Jan Weiler ist leicht, locker und unterhaltsam. Sehr gut lesbar und sehr bildhaft. Aber mit den Charakteren kam ich gar nicht klar. Achtung, der folgende Text kann eventuell spoilende Informationen enthalten. Zunächst ist der Grund, aus dem Kim und ihr Vater sich kennenlernen, ziemlich schrecklich und von Kim verursacht. So richtig Gedanken macht sie sich darüber nicht. Schnell übernimmt sie Verantwortung für den Vater und überträgt zudem einige an die Mutter. Das erzeugte bei mir ziemlichen Ärger, weil der Autor das anscheinend gar nicht kritisch sieht, dass eine 15jährige so viel Verantwortung für den Vater übernimmt und ihn -meiner Meinung nach auch noch völlig zu Unrecht- herorisiert. Und das ist nicht die einzige Beziehung, die auf mich ziemlich toxisch wirkt. Im Verlauf der Geschichte bringen Vater und Tochter nicht die besten Seiten aneinander zum Vorschein, zum Leiden anderer. Auch das finde ich nicht lustig. Ich habe dann lange auf den großen Plottwist gewartet. Der kam irgendwie - manche Charaktere zeigten noch einmal neue Seiten. Aber auch das überzeugte mich nicht, da am Ende kaum noch ein Charakter ein stimmiges Bild abgibt. Aus den dramatischen Fehlern, die sie begingen, lernen sie, wenn überhaupt, nicht viel. Fazit: Es gibt schon ein paar witzige Momente. Insgesamt hat mir der Roman aber aufgrund des unreflektierten Blicks auf die Welt und die schlecht konstruierten Charaktere nicht gefallen. Im Gegenteil lässt er mich sogar mit etwas Brass zurück.
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