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Ein Sommer in Niendorf

Roman | SPIEGEL Bestseller Platz 1

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Buch (gebunden)
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"Mir stand beim Lesen oft der Mund offen, und jetzt, wo ich fertig bin, steht er mir immer noch offen. Das ist wie ein Mythos der Alten Griechen, in die Moderne gebeamt (und nach Niendorf)." Ulrich Matthes

Das neue Buch von Heinz Strunk erzählt eine Art norddeutsches «Tod in Venedig», nur sind die Verlockungen weniger feiner Art als seinerzeit beim Kollegen aus Lübeck. Ein bürgerlicher Held, ein Jurist und Schriftsteller namens Roth, begibt sich für eine längere Auszeit nach Niendorf: Er will ein wichtiges Buch schreiben, eine Abrechnung mit seiner Familie. Am mit Bedacht gewählten Ort - im kleinbürgerlichen Ostseebad wird er seinesgleichen nicht so leicht über den Weg laufen - gerät er aber bald in die Fänge eines trotz seiner penetranten Banalität dämonischen Geists: ein Strandkorbverleiher, der Mann ist außerdem Besitzer des örtlichen Spirituosengeschäfts. Aus Befremden und Belästigtsein wird nach und nach Zufallsgemeinschaft und irgendwann Notwendigkeit. Als Dritte stößt die Freundin des Schnapshändlers hinzu, in jeder Hinsicht eine Nicht-Traumfrau - eigentlich. Und am Ende dieser Sommergeschichte ist Roth seiner alten Welt komplett abhandengekommen, ist er ein ganz anderer . . .

Seine Romane «Es ist immer so schön mit dir» und «Ein Sommer in Niendorf» waren für den Deutschen Buchpreis nominiert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Juni 2022
Sprache
deutsch
Auflage
8. Auflage
Seitenanzahl
240
Autor/Autorin
Heinz Strunk
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
356 g
Größe (L/B/H)
205/130/27 mm
ISBN
9783498002923

Portrait

Heinz Strunk

Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde 1962 in Bevensen geboren. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er 14 weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt. Seine Romane Es ist immer so schön mit dir und Ein Sommer in Niendorf waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien Kein Geld Kein Glück Kein Sprit.


Pressestimmen

Aber dann gibt es noch die Bücher von Heinz Strunk, die ich allesamt großartigfinde, die mich aber immer wieder kalt erwischen, vollkommen überraschen und etwas wecken, was ich selten in anderen Werken finde. Nicola Bräunling, Süddeutsche Zeitung

Heinz Strunk hat eine spektakuläre Sündenparabel geschrieben. Und er zelebriert darin eine grosse Menschenfreundlichkeit . . . Jetzt legt der Autor noch einmal nach. Er wächst über sich hinaus, bis er fast aussieht wie Thomas Mann und Strunks neues Buch «Ein Sommer in Niendorf» wie «Der Tod in Venedig». Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

Strunk lässt seine Figur auf Art des Hauses vor sich selbst kapitulieren. Das ist ebenso erschütternd wie komisch . . . Selten hat er so pointiert erzählt. Thomas Andre, Hamburger Abendblatt

Dieser Zauberberg liegt am flachen Strand der Ostsee: Heinz Strunks Roman "Ein Sommer in Niendorf" wagt sich ans Vorbild Thomas Mann - und gewinnt. Edo Reents, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Seine Kunst besteht darin, die verkommensten und trostlosesten Milieus realistisch nachzuzeichnen, ohne sich über sie zu erheben oder sie zu parodieren. . . Die Pointe liegt darin, dass das, was äußerlich den Eindruck einer sozialen Abstiegsgeschichtemacht, nicht zur Katastrophe, sondern zur Befreiung führt. Erika Thomalla, Süddeutsche Zeitung

"Tragödie einer Entwürdigung" hat Thomas Mann seinen "Tod in Venedig" genannt, als Schopenhauer- und Nietzsche-Kenner wohl wissend, dass tief drinnen im Menschen ein Drang nach Selbstaufgabe rumort und täglich in Schach gehalten werden will. In Strunks grandios düsterer, todesnaher Sommergeschichte findet diese Tragödie zwar ein anderes Ende, dennoch alles andere als ein glückliches. Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag

Nur wenige Kolleg*innen vermögen an die schelmische Pointierheit eines Heinz Strunk heranzukommen. Björn Hayer, Neues Deutschland

Eine grandiose Beschreibung einer inneren wie äußeren Tristesse Welt online

Als präziser Beobachter und gnadenloser Beschreiber porträtiert Strunk den Absturz eines arroganten, selbstgefälligen Erfolgsmenschen, demaskiert seinen misogynen und misanthropen Helden in seiner Lächerlichkeit und ist doch voll milder Empathie. Welt am Sonntag

Aber da ist immer auch, und das ist Strunks große Kunst, die Verbundenheit, die man spürt, zu den krachend Gescheiterten, den Jammerlappen und den Verlierertypen. Und der Humor, der die Tristesse mit Komik abfedert Ulrike Moser, Cicero

Ein Sommer in Niendorf beginnt ohne großen Aufschlag, eher mit einem kleinen Strudel. Doch der Sog wird stärker. Bald ist man von Strunks Figuren wieder genauso befremdlich angezogen wie diese untereinander. Karl Fluch, Der Standard

Empathie oder gar Mitleid mit Roth, dem Helden, will beim Leser nicht so recht aufkommen . . . . Das spricht aber nicht unbedingt gegen diesen Roman, der eine ganz eigene, großartige Dynamik entwickelt und der von einem großen Sinn für das Groteske und Komische lebt. Am Ende hält Strunk eine wirklich überraschende - und sogar recht versöhnliche - Pointe bereit. Anja Höfer, SWR 2 "Lesenswert"

Strunk ist ein zugleich komischer und berührender Roman geglückt. Tobias Wenzel, Radio Bremen Zwei

Sein Humor ist oft brachial, aber Strunk ist dennoch mehr als ein Spaßmacher auf Kosten anderer. Denn und das macht seine Bücher so besonders immer schimmert bei ihm in der bilderreichen Beschreibung des Schadhaften auch etwas Liebevolles durch. Als wolle er dem Leser zuraunen: Du bist nicht allein. Sind wir nicht alle irgendwie baufällig? Kester Schlenz, Stern

Fans der Prosa des mit dem Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2016 (für Der goldene Handschuh ) und der Goldenen Kamera 2018 (für Jürgen heute wird gelebt ) ausgezeichneten Allround-Künstlers dürften zufrieden sein. Ulrike Cordes, Hamburger Morgenpost

Heinz Strunk hat mit seinem neuen Roman eine Erzählung voller Überraschungen geschaffen. . . . Wer einmal zu lesen begonnen hat, kann das Buch nur noch schwer weglegen. Thea Schmidt, Hannoversche Allgemeine Zeitung

Die Sehnsucht nach Glück oder einem Leben mit weniger Ballast - bei Strunk wirken die großen Fragen leichter als bei anderen Autoren. Nicht etwa, weil Strunk oberflächlich wäre, sondern weil er das Existenzielle durch Komik auffängt. Tobias Wenzel, NDR Kultur

Ab damit ins Urlaubsgepäck! Wolfgang Paterno, Profil

Der Alleskönner Heinz Strunk schält seit Jahren die Komik aus der Tragik heraus. In seinem neuen Roman aber scheint ganz am Ende ein Gefühl auf, das neu ist im Strunk-Kosmos: Glück. Tobias Becker, Der Spiegel

Mit "Ein Sommer in Niendorf" legt er seinen neunten und sehr gelungenen Roman vor . . . Am Ende ist diese düstere Sommertragödie wieder einmal die Geschichte eines Scheiterns, eines persönlichen Scheiterns, das für den Protagonisten eine Rettung bedeutet. So positiv, ja milde, war Strunk selten. Britta Schmeis, Die Welt

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