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Erzfest
Auf der Spur
- von
scouter
- 17.04.2022
zu
Marcus Wächtler
„Erzfest“
Ariane ist wieder auf Spur des unbekannten Spenders, der, nachdem er Geld für Freiberg spendet, immer wieder einen Toten hinterlässt. Bei einem Termin in einer Dresdener Anwaltskanzlei entdeckt sie ein Schriftstück, das auf den Spender hinweist. Als sie mit dem Dokument die Praxis verlässt, wird sie durch Männer verfolgt, die sie schon mal gesehen hat. Sieflieht durch Dresden und trifft auf Jürgen, den sie auf Anhieb sympathisch findet und der ihr hilft. Zurück in Freiberg schlüpft sie bei einer Freundin unter, aber sie stößt mit ihren Theorien auf Ablehnung und als sie auf dem großen Bierfest von Freiberg auch noch den Vorstandsvorsitzenden der Freiberger Brauerei beherzt "rettet, verliert sie nach und nach ihre Freunde. Doch ist alles nur eine Einbildung von Ariane?
Eine neue Geschichte um Ariane Itzen, die sich auf die Spur des Millionenspenders macht. Auch dieser Krimi aus und um Freiberg hält wieder das gleiche, erfolgreiche Konzept bereit, wie in den Vorgängerkrimis. Ariane auf der Spur, diesmal startet sie in Dresden und sie tappt wieder in jedes Fettnäpfchen hinein, das sich ihr bietet. Aber das macht diese Figur aus, das macht sie auf der einen Seite liebenswert, aber auf der anderen auch etwas abstoßend. Auch ich habe mich wieder ertappt, bei manchen Aktionen, die Augen zu Verschließen und meine Gedanken in ein "um Himmelswillen" laufen zu lassen. SO krass ist die Figur aufgebaut. Auch diesmal ist ihre Beziehung zu Männern Thema, und auch hier wieder sehr gespalten. Da sieht es so aus das Ben bei ihr einen Schritt weitergekommen ist, aber leider (noch) nicht. Da wäre dann noch Jürgen. Auch er ist ihr sehr zugetan, doch auch hier wieder nichts. Auch ihre Freundschaft mit anderen setzt sie durch ihr Verbissenheit aufs Spiel. Der Autor Marcus Wächtler hat auch hier wieder ein sehr komplexes Bild von Ariane gezeichnet. Und auch hier kommt kriminalistische Ansatz nicht zu kurz und die Fährte zu einer Enttarnung des Millionenspenders ist gelegt. Der Spannungsbogen ist sehr gut gelegt und mit Sackgassen gezeichnet. Auch die Stadt Freiberg mit seiner Brauerei kommt in den Erzählungen nicht zu kurz, eine gute Mischung aus Spannung und regionalem Flair
Ich finde auch diesen Band "Erzfest" um Ariane Itzen wieder sehr gelungen und es hat mir wieder Spaß gemacht ihr neuestes Abenteuer zu lesen. Ich freue mich immer wieder auf die Geschichte und mir ist Ariane ein wenig ans Herz gewachsen, mit all ihren Macken.
Unkonventionelle Ermittlungen
- von
S Bender
- 05.04.2022
zu
Marcus Wächtler
„Erzfest“
Unkonventionelle Ermittlungen
Erzfest - auf den Spuren der Millionen
Der vierte Band der Bergstadt-Krimi-Reihe von M. Wächtler wurde am 26.11.2021vom Edition Elbflorenz e.K. Verlag auf dem deutschen Markt, veröffentlicht.
Marcus Wächtler ist ein in Dresden lebender, Schriftsteller. Nach dem Politik - & Geschichtsstudium,hat er 2014 mit dem Schreiben, begonnen. Ein für ihn typisches Genre, in dem Sinn, gibt es nicht.
Er schreibt, was ihm in den Sinn kommt.
Da er aus Bergstadt in Sachsen stammt, kann er einiges an Internas, über diese mitteldeutsche Stadt Freistadt, erzählen.
Das Cover ist im Design an die vorigen Bände der Serie angelehnt. Eine sofortige Assoziation mit seinen anderen Heimatkrimis, ist die sofortige Reaktion auf das Äußere, des Romans.
Ein zerbrochener Bierkrug neben den Füßen eines Mannes. Er läuft durch die Innenstadt.
Zum Inhalt:
Die Tierarzt-Assistentin Ariane Itzen versucht, in diesem weiteren Kriminalroman, dem 5 Millionenspender auf die Schliche zu kommen.
Vor der Auszahlung des Geldes muss ein Mensch sterben.
Dieses Teufelsspiel versucht Ariane zu stoppen.
Mit ungewöhnlichen Massnahmen versucht sie vor dem Mordanschlag, die Identität des möglichen Opfers ans Licht zu bringen. Nicht ganz ungefährlich und das nicht nur für Ariane...
Mein persönlicher Leseeindruck:
Erzählstil, Spannung, Kultur, Logik:
Für mich ist das der erste der Bergstadt-Krimireihe. Ich war gespannt darauf insbesondere ob es möglich ist, den Roman zu verstehen, ohne die Vorgänger-Bücher gelesen zu haben.
Meine klare Antwort: ohne Problem.
Allerdings ist es natürlich immer schöner, wenn man die Geschichte in ihrer Gesamtheit folgen kann.
Die ersten Seiten sind der Zusammenfassung der vorab geschehenen Eriegnisse, gewidmet. Daduch hatte ich einen guten Überblick.
Der Einstieg in Arianes Bemühungen, das Rätsel zu lösen, fällt mir sehr leicht. Schon im ersten Kapitel werden von für Ariane gefährliche Aktionen, berichtet.
M. Wächtler hat in das gesamte Buch, immer wieder spannende Szenen eingeflochten. Dadurch hat die Erzählung an Momentum gewonnen.
Ariane ist mir nicht symphatisch.
Aber, gerade das macht ihren Reiz aus.
Eine Frau, die über ihre Grenzen geht, um ein Menschenleben zu schützen. Eine Fau, die nicht unbedingt unserer Norm entspricht, aber gerade deshalb ,einen interessanten Charakter darstellt.
Das gesamte Buch ist in sich schlüssig und verspricht mit Recht, gute Unterhaltung.
Der kommende 5. Fall, wird sicher den Kreis der Ariane typischen Ermittlungen, vervollkommnen.
Zusammenfassung:
Ariane, eine unsymphatische Frontfrau. Gerade durch ihr unkonventionelles Wesen fesselt sie den Leser an diese Lektüre.
Fazit: Regionaler Heimat-Krimi: mit guten Anteil lokal spezifischer Regionalität & konsequenter Einbindung der unkonventionellen Hauptfigur.
Diese Kombination unterhält und fordert die Leserschaft, eigene Überlegungen & Bewertungen über die Handlungen anzustellen.
Ich vergebe eine gute 4 *Sterne Leseempfehlung an Liebhaber des Regional-Krimi-Genre.
ISBN: 978-3969667637
Seitenzahl: 312
Format: Elektr. Exemplar, Taschenbuch
Herzlichen Dank an den Verlag für das elktr. Leseexemplar.
Ariane auf Mörderjagd
- von
Anett Heincke
- 04.04.2022
zu
Marcus Wächtler
„Erzfest“
"Erzfest" von Marcus Wächtler habe ich als ebook mit 205 Seiten gelesen. Es ist der 4. Bergstadtkrimi. Zu Beginn gibt es eine kurze Zusammenfassung der Geschichte um Ariane, sodass der Einstieg gut gelingt. Trotzdem schadet es nicht, die anderen Bücher auch zu lesen, da sie wirklich gut sind.
Acht Monate sind seit den Ereignissen auf dem Weihnachtsmarkt vergangen. Wieder gab es eine zweckgebundene 5-Millionen-Spende an die Stadt Freiberg und einen Mord. Ariane ist sich sicher, dass das nicht das Ende ist und versucht nun endlich herauszufinden, wer der Spender und vermutlich auch der Mörder ist. Gleichzeitig will sie den nächsten Mord zu verhindern suchen, der mit einer weiteren Spende einhergehen wird. Dabei ist sie auf eine Anwaltskanzlei in Dresden gestoßen, von der sie annimmt, dass sie den Spender vertritt und kennt. Wieder einmal begeht sie einen Einbruch, begegnet den drei Verfolgern vom Weihnachtsmarkt und muss ihnen entkommen. Ihre Spur führt sie zur Brauerei des Bergstadtbiers und zum diesjährigen noch größeren Bierfest als in den letzten Jahren. Für Ariane entwickelt sich wieder eine Verfolgungsjagd, die sich durch das ganze Buch zieht, sie gerät in den Blickfang der Polizei, die ihr natürlich wieder nicht glaubt. Dort trifft sie einen alten Freund wieder, der immer noch in sie verknallt ist und ihr so gut wie möglich hilft.
Das Buch hat mir wieder sehr gut gefallen. Es ist spannend und rasant geschrieben und ich war schnell fertig damit. Auch hier geht es im typischen Ariane-Stil weiter, unkonventionell, nur teilweise geplant geht sie ihren eigenen Hinweisen nach. Sie war mir vom ersten Teil an nicht sonderlich sympathisch, was sich auch jetzt nicht geändert hat. Das ist aber auch nicht schlimm. Jedenfalls nicht für mich. Sie aber verliert so langsam ihre letzten Freunde und vielleicht auch noch ihren Job. Sie kommt völlig hysterisch und unglaubwürdig rüber. Allerdings scheint sie Recht zu haben mit ihren Vermutungen.
Eigentlich ist sie auch die einzige Hauptperson in dem Buch, die anderen Personen kommen und gehen, sind zwar wichtig für die Handlung, muss man aber auch nicht näher kennen.
Auch das Cover passt wieder sehr gut zu den Vorgängerbüchern und ich freue mich auf den nächsten Teil.
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