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Produktbild: Meinungskrise und Meinungsbildung | Christian Bermes
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Meinungskrise und Meinungsbildung

Eine Philosophie der Doxa

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Christian Bermes diskutiert in seinem Essay das Konzept der Meinung in einem grundsätzlichen Sinne. Er fragt danach, ob wir überhaupt noch ein Verständnis von Meinungen als Meinungen besitzen. Zeitkritisch und in Auseinandersetzung mit Positionen der Sozial- und Kommunikationswissenschaften zeigt Bermes, dass die Meinungskrisen der Gegenwart letztlich in einer Krisis der Doxa gründen. Die Antworten scheinen klar zu sein, wenn es um Meinungen geht: Meinungen sind privat, subjektiv, beliebig oder willkürlich. Werden Meinungen dem Wissen gegenübergestellt, erscheinen sie als ein Provisorium, das möglichst schnell überwunden werden muss, damit sinnvoll von Erkenntnis gesprochen werden kann. Gleichwohl müssen wir mit Meinungen umgehen, gerade die Herausforderungen der Sozialen Medien zeigen dies aufs Neue. In seinem Essay entwickelt Bermes in Auseinandersetzung mit Wittgenstein und im Anschluss an das phänomenologische Projekt einer Rehabilitierung der Doxa Bausteine zu einer Theorie wohlfundierter Meinung. Er diagnostiziert einen Mythos, der sich um das Meinungskonzept entwickelt hat, und erörtert die Doxa im Ausgang von einem Verständnis des Exemplarischen. Meinungen sind nicht einfach beliebig, subjektiv oder willkürlich. Auch Meinungen unterliegen Qualifikationsmerkmalen. Dies hat sowohl Auswirkungen für die Philosophische Anthropologie als auch für dasjenige, was als öffentliche Meinung bezeichnet wird. Die zweite Auflage hat der Autor um ein Vorwort ergänzt, das auf die vielfältige Resonanz auf das Buch eingeht.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Januar 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
126
Reihe
Blaue Reihe
Autor/Autorin
Christian Bermes
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
168 g
Größe (L/B/H)
208/128/10 mm
ISBN
9783787340903

Portrait

Christian Bermes

Prof. Dr. Christian Bermes ist Leiter des

Instituts für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau. Sprecher des Forschungsschwerpunkts Kulturelle Orientierung und normative Bindung und der Graduiertenschule Herausforderung Leben , Mitherausgeber des Archiv für Begriffsgeschichte , Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung. Arbeitsschwerpunkte: Phänomenologie, Sprachphilosophie, Philosophische Anthropologie, Kulturphilosophie, Moralphilosophie.

Pressestimmen

»Obwohl alle Welt zu allem und jedem eine Meinung hat, ist das, was all diese Meinungen als solche ausmacht, erstaunlich schwer zu greifen. Christian Bermes hat ebenso bündige wie aufschlussreiche Überlegungen zu diesem seltsam schillernden Begriff der Meinung angestellt Überlegungen, die das Bild deutlich differenzieren und, wie nur folgerichtig, verändern. «Ralf Konersmann, Die Politische Meinung, Nr. 574 (2022)

»Bermes skizziert die Grundlinien einer Philosophie der Doxa in seinem lesenswerten Essay sehr konzentriert und eingängig, indem er der Meinung in der Geschichte der Philosophie nachspürt und unter anderem wichtige Anstöße von Husserl, Heidegger, Arendt und Wittgenstein für ein Konzept der Meinung aufgreift. «Ulrike Bardt im Philosophischen Literaturanzeiger 73 (2023) 3.

»Können wir wirklich alles meinen, was wir wollen, oder sind dem Grenzen gesetzt? Christian Bermes betrachtet den Streit um Meinungen und Meinungsfreiheit aus philosophischer Sicht und stellt Kriterien auf, wann eine Äußerungen als Meinung gelten kann. «Christian Bermes im Gespräch mit Catherine Newmark am 13. 02. 2022 in der Sendung "Sein und Streit" auf

» Meinungen sind kein Ablassbrief, um sich in einem Paralleluniversum einzurichten . «Christian Bermes im Interview mit Dominik Erhard, veröffentlicht am 28 Januar 2022 auf

». . . ist diese Philosophie der Doxa ungewöhnlich anregend, weil sie gegen den Begriff der bloßen Meinungsfreiheit den der weithin unterschätzten Meinungsbildung so stark macht. Dem zu folgen, erfordert ein hohes Maß an Konzentration, doch schärft das eigene Urteilsvermögen ungemein. Wer möchte sich schon an Georg Christoph Lichtenbergs spöttische Empfehlung halten: Nichts kann mehr zu einer Seelen-Ruhe beitragen, als wenn man gar keine Meinung hat. «Gregor Dotzauer im Tagesspiegel vom 25. 01. 2022

» Wir laufen einer fixen Idee hinterher, indem wir glauben, dass wir alles meinen könnten, was wir meinen wollen , sagt der Philosoph Christian Bermes in SWR2. «SWR2 auf swr. de.

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