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Produktbild: Ich verliebe mich so leicht | Hervé Le Tellier
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Ich verliebe mich so leicht

Vom Autor des SPIEGEL Bestsellers "Die Anomalie"

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Ein bis über beide Ohren verliebter Mann reist einer Frau nach, um sie zu überraschen. Schon im Flieger von Paris nach Schottland schwant ihm, dass dies nicht die beste seiner Ideen war. Aber was soll er tun. Sein Verstand setzt aus, er weiß es ja selbst. In einem kleinstädtischen Hotel und in einem sinistren Café wartet er vergeblich auf sie. Könnte es sein, dass sie ihn gar nicht sehen will? Schließlich kommt es zu einer schwer zu deutenden Begegnung in der Einsamkeit der Highlands. Was versteht er nicht? Was hat sie eigentlich vor? Er fühlt sich wie eins der vielen Schafe, die ihn anglotzen.
Mit französischer Leichtigkeit schreibt Le Tellier über das ewige Abenteuer Liebe. Präzise, mit tiefgründigem Humor, lakonischer Weisheit und vor allem unwiderstehlichem Charme erzählt er eine Geschichte, in der Leserinnen wie Leser sich gleichermaßen wiederfinden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. September 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
128
Dateigröße
7,75 MB
Autor/Autorin
Hervé Le Tellier
Übersetzung
Romy Ritte, Jürgen Ritte
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644014107

Portrait

Hervé Le Tellier

Hervé Le Tellier, 1957 in Paris geboren, ist seit 1992 Mitglied der Autorengruppe OuLiPo, der u. a. Georges Perec, Italo Calvino und Oskar Pastior angehörten. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte und Kolumnen und lebt in Paris. Für seinen Roman Die Anomalie erhielt er 2020 den Prix Goncourt. Das Buch wurde in 44 Sprachen übersetzt und verfilmt.

ROMY RITTE ist Übersetzerin und war bis 2021 viele Jahre lang Leiterin der deutschen Abteilung des Lycée International Honoré de Balzac.

Jürgen Ritte, geboren 1956 in Köln, ist Übersetzer, Literaturkritiker, Essayist und Professor für Literaturwissenschaft an der Université Sorbonne Nouvelle in Paris. Ausgezeichnet mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis. Er übersetzte u. a. Patrick Deville, Edmond Jabès, Paul Morand, Georges Perec, Marcel Prousts Korrespondenz, Olivier Rolin.

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Von Anonym am 10.10.2022

Verspielte Liebesgeschichte

Der Roman Ich verliebe mich so leicht, der nun auf Deutsch als Nachfolger von Hervé Le Telliers preisgekröntem Bestseller Die Anomalie erscheint, ist eigentlich ein Vorgänger. Im französischen Original ist das schmale, groß gedruckte Buch bereits im Jahr 2007 erschienen. Im deutschen Marketing für das Buch wird diese Tatsache, soweit ersichtlich, nicht erwähnt. Dies mag aus unternehmerischer Sicht verständlich sein, für einige Leser eher für Irritation sorgen. Ganz ohne Zynismus besteht aber auch Grund zur Freude: Der Erfolg der Anomalie hat offensichtlich ein Interesse geweckt, auch die älteren Werke Le Telliers für das deutsche Publikum zu erschließen. Auch Ich verliebe mich so leicht ist vom Übersetzerpaar Jürgen und Romy Ritte aus dem Französischen übertragen worden. Die Geschichte, um die es geht, ist schnell erzählt: Es geht um einen Mann unseren Helden, wie der Erzähler im Buch ihn nennt , der sich ins Flugzeug setzt und seine Geliebte unsere Heldin in Schottland besucht. Er wird für einige Tage dort bleiben. Er hadert mit sich, mit ihr, mit seinen Gefühlen. Ob es ihm gelingt, sie für sich zu gewinnen, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Das Besondere an dem Roman ist sein Schreibstil. Le Tellier, als Vertreter der Oulipo-Literatur, hat auch in diesem Buch seine Freude daran, mit der Sprache zu spielen. Der Erzähler der Geschichte kommentiert, bewertet, macht Wortspiele, zieht die Aufmerksamkeit auf sich, kurzum: versucht gar nicht erst, sich unsichtbar zu machen. Hat man sich an die Art und Weise gewöhnt, liest sich dieser Stil sehr vergnüglich und flott. Die kurzen Kapitel auf wenig mehr als 100 Seiten lassen sich an einem Nachmittag lesen. Indem der Autor die Künstlichkeit seiner Geschichte betont seine Protagonisten bleiben etwa bis zum Schluss namenlos , macht er sich gleichzeitig vor Kritik an der Sprache immun: Findet sich an mancher Stelle des Textes eine schiefe Metapher, ein schwülstiger Vergleich oder ein abgedroschenes Nachsinnen über die Liebe, ist der Erzähler der erste, der dies anmerkt. An der gelegentlichen Aufladung mit Klischees ändert es allerdings nichts, dass diese als solche benannt werden. Aufgrund der Distanziertheit der Erzählperspektive und der Kürze des Textes bleibt weder für große Emotionen noch für viel Tiefgang Raum. Dies ist kein Buch wie die Anomalie, die große Themen wie Identität, Realität, ja Zeit und Raum verhandelt. Im Vergleich wirkt Ich verliebe mich so leicht eher wie eine Fingerübung. Das darf man dem Roman vermutlich nicht einmal anlasten. Wer seine Erwartungshaltung entsprechend anpasst, bevor er das Buch in die Hand nimmt, wird dennoch mit einer durchaus unterhaltsamen Lektüre belohnt.
Von Anonym am 21.09.2022

Nicht zu empfehlen

Das Cover finde ich leider grauenhaft. Es ist nicht schön gestaltet und ist einfach nicht ansprechend. Weder das Motiv noch die Farben oder die Schriftarten wirken im Zusammenspiel harmonisch, weswegen ich das Cover leider absolut nicht gelungen finde. Auf den ersten Blick hat mich an dem Buch leider nur der Titel angesprochen, was ziemlich schade ist. Das Motiv hat zwar etwas mit der Geschichte zu tun, aber dennoch gefällt es mir absolut nicht. Der Schreibstil des Autors ist ganz in Ordnung. Ich mochte die Erzählweise, da es wirkte als würde mir die Geschichte vorgelesen werden. Zudem fand ich es interessant, dass immer mal wieder die Leser angesprochen werden. Allerdings muss ich sagen, dass der Schreibstil ziemlich distanziert und emotionslos ist. Die Handlung hat mich leider echt gelangweilt. Es gibt überhaupt keine Tiefe in dieser Geschichte. Weder lernt man die Protagonisten richtig kennen (sie sind lediglich der Held und die Heldin) noch gibt es einen interessanten Spannungsbogen, der wenigstens etwas Unterhaltung in die Geschichte hätte bringen können. Ich wurde schon lange nicht mehr so sehr von einem Buch enttäuscht. Es war einfach belanglos, nicht unterhaltsam und in meinen Augen leider, leider Zeitverschwendung.