RESPONS trifft sich seit 2009 und arbeitet praktisch und theoretisch zu Transformativer Arbeit in den USA und in Berlin.
Melanie Brazzell und Ann Wiesental sind Mitbegründerinnen von RESPONS. Melanie Brazzell ist außerdem Mitbegründerin des "Tranformative Justice Kollektiv Berlin".
Ann Wiesental lebt in Berlin und ist feministisch aktiv. Sie schreibt, hält Vorträge, veranstaltet Workshops und unterstützt Betroffene von sexualisierter Gewalt. Sie beschäftigt sich mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx und mit feministischem Materialismus. Von 2007 bis 2014 entwickelte und organisierte sie sechs Konferenzen zum Thema »Antisexistische Praxen«, in denen es um Unterstützungsarbeit für Betroffene von sexualisierter Gewalt ging, um Trauma, Awareness, Trans*diskriminierung, Rassismus und Sexismus, Umgang mit sexualisierter Gewalt in queeren Kontexten und Verschränkung von Diskriminierungen in Bezug auf sexualisierte Gewalt / Intersektionalität. 2007 rief sie anlässlich des Protests gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm die Antisexist Contact- and Awarenessgroup ins Leben, die Betroffene von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt unterstützte. Ann Wiesental ist Mitgründerin des Netzwerk Care Revolution und aktiv im Feministischen Institut Hamburg.
Melanie Brazzell entwickelte das Multimedia Forschungsprojekt "Was macht uns wirklich sicher?". Das Projekt beinhaltet Interviews mit Aktivist*innen und eine begleitende Internetseite sowie Workshops, öffentliche Veranstaltungen, eine Ausstellung und ein Toolkit. Inspiriert vom visionären Aktivismus der US-amerikanischen Bewegungen für community accountability (kollektive Verantwortungsübernahme) & transformative justice (transformative Gerechtigkeit) organisiert Melanie seit über fünfzehn Jahren Communitys gegen sexualisierte & Beziehungs-Gewalt und hat das "Transformative Justice Kollektiv Berlin" mitbegründet. Derzeit erkundet Melanie partizipatorische Forschung als Werkzeug für soziale Bewegungen im Rahmen eines PhDs an der University of California Santa Barbara.