"Die Reaktionen auf die Geschichte, die im Dritten Reich und in der heutigen Zeit spielt, bezeichnet die Stadrätin als sehr positiv." - Tina Mayer, BNN 27. 10. 2023
"In seinem Tagebuch, oder dem, was davon übrig geblieben ist, hat der SS-Offizier Rudolph Heinrichs über seine Beziehung zur Jüdin Frieda Goldberg geschrieben." (Iris Treiber, Grötzingen Aktuell 26. 01. 2024 Nr. 4, S. 12)
"Kann ein SS-Mann eine Jüdin lieben? Unterstützt von vielen Fakten über die damalige Zeit erzählt die Karlsruher Stadträtin und Rechtsanwältin Rahsan Dogan in ihrem Debütroman von einer unmöglichen Liebe zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Während eines Spazierganges in der Hohen Eich im Karlsruher Stadtteil Hagsfeld entdeckt ihre Protagonistin, die Rechtsanwältin Adeviye Bel in einem Schutzwall die Tagebuchaufzeichnungen eines SS-Offiziers, der seine Jugendliebe im Wald versteckte. Die zahlreichen in sachlich nüchternem Schreibstil verfassten Fakten, wie die Deportation der Karlsruher Juden nach Gurs, die Situation in Hagsfeld, die Entwicklung des Krieges stehen in lebhaftem Kontrast zu den Tagebuchaufzeichnungen des SS-Offiziers und dessen Wesensveränderung im Laufe der Geschichte und sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Wie wird die Geschichte ausgehen? Das Ende ist bitter und die Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse eine immerwährende." (Klappe Auf)
"Das Buch liest sich sehr gut und flüssig und das bis zum Schluss. Man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat. Auf der einen Seite die historischen Geschehnisse und auf der anderen Seite die Fiktion reißen einem mit. Sowohl die Geschichte von Rudolph und Frieda als auch die Entwicklung und Gedanken von Adeviye zu den Geschehnissen, lassen einem, auch nach dem Ende des Buches, nicht mehr so schnell los." (goenuel1990)
"Eine bedrückende Story die ich in 2, 5 Stunden Lesezeit verschlungen habe. Der Schreibstil der Autorin, der deutlich faktenorientiert ist und gerne mit kurzen Sätzen und schnell gesetztem Punkt arbeitet, bringt nur auf den ersten Blick einen sehr nüchternen Blick auf die Geschichte rüber. Die Wesensveränderung der männlichen Hauptperson im Laufe des Krieges und die katastrophalen Auswirkungen werden durch den nüchternen Schreibstil erst richtig zum Greifen nah und emotionalisiert daher umso mehr. Das Buch trifft einen Nerv, der heute aktueller ist den je und es ist jetzt schon zu beobachten, dass sich immer mehr Menschen extremen Positionen öffnen und sich das auf die Mitmenschen auswirkt. Die Frage, ob das Gute und Böse in die Wiege gelegt wurden oder durch Sozialisation und Co. entsteht, wurde nicht beantwortet, jedoch neu gestellt und dafür danke ich besonders.
Als Zugezogener hat mir außerdem der Exkurs in die Karlsruher/Hagsfelder Geschichte sehr gefallen und ich werde künftig mehr die Augen nach stolzen ! Hagsfeldern offen halten.
Bitte mehr davon!" (Maurice Köhler)
" Das Geheimnis der Hohen Eich ist ein Buch, das mich von Anfang an mitgenommen hat auf eine Reise in die Vergangenheit. Anschaulich beschrieben werden im Laufe der Geschichte psychologischen Fragen über das Böse gestellt, das hier nur auf einer Seite vorhanden ist und sich abwechselt mit Fürsorge. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Sehr empfehlenswert!" (Kerstin Siech)
"Das Buch hat mich von der ersten Sekunde an gefesselt. Die Geschichte ist so mitreisend und spannend aufgebaut, dass ich das Buch in 1, 5 Tagen Urlaub durchgelesen habe und fast nicht aufhören konnte. Besonders war für mich, dass das Buch in meinem Stadtteil von Karlsruhe spielt und es so spannend war, in die Geschichte meiner Stadt einzutauchen. Wenn ich jetzt mit meinem Hund diesen Weg laufe ist die Geschichte immer in meinem Kopf. Vielen Dank an die Autorin für dieses grandiose Werk." (Daniela)
"Dieses Buch bewegt. Ich habe mit der sympathischen Adeviye um Friedas Sicherheit gebangt und gezittert und war immer wieder von den verschiedenen Wesenszügen des Bösen entsetzt. Dazwischen idyllische Landschaftsbeschreibungen im Jetzt und der Vergangenheit, ein Kontrast zum Horror im Dritten Reich. Und dabei immer die Frage, wurde das bereits vorhandene Böse im Menschen nur aktiviert und freigesetzt? Und wie viele Menschen benötigten damals nur einen kleinen Impuls? Am Ende des Buches war ich traurig und fassungslos, was meines Erachtens für die Stärke des Buches spricht. Und auch Tage danach geht mir diese Geschichte nicht aus dem Kopf. Herzlichen Glückwunsch an Frau Dogan und dem ersten Fall von Adeviye Bel! Ich hoffe, es werden noch weitere folgen." (Dunja Hofheinz)