Faking Christmas Ein Milliardär zu Weihnachten wurde von Daniela Felbermayr geschrieben. Das Hörbuch wird von Annika Füll gesprochen. Es handelt sich dabei um eine weihnachtliche Liebesgeschichte zwischen der Anwältin Kaye Bradshaw und David Holloway.
Kaye hat bis zur Trennung von ihrem Freund, Weihnachten über alles geliebt. Doch er hat ihr das Fest der Liebe nachhaltig zerstört. Als ihre Mutter sie dieses Jahr zum Fest einladen möchte erfindet sie einen Freund, weswegen sie nicht gemeinsam mit ihrer Familie feiern kann. Dabei soll es sich angeblich um ihren milliardenreichen und charismatischen Mandanten David Holloway handeln, welcher gerade mit der Trennung seiner Ex-Frau zu kämpfen hat. Doch ihre Mutter lässt ihr das nicht durchgehen und schafft es, sie davon zu überzeugen sie über Weihnachten zu besuchen. Jetzt muss sie nur noch David überzeugen, mitzuspielen.
David trauert seiner Ex trotz Fremdgehen und gegensätzlicher Vorstellungen hinterher. Würde sie am liebsten zurückhaben. Kayes Angebot bringt ihn auf die Idee, seine Ex eifersüchtig zu machen, damit sie zu ihm zurückkommt. Er nimmt ihr Angebot an und mimt vor ihrer Familie das glückliche Paar. Schnell merken sie, dass sie dabei gar nicht viel spielen müssen.
Es wird eine schöne weihnachtliche Atmosphäre erzeugt.
Die Beziehung zwischen ihnen entwickelt sich sehr schnell. David möchte seine Frau zurück und bändelt trotzdem mit einer Anderen an? Ich verstehe schon, dass man einer gescheiterten Beziehung hinterhertrauert. Aber sich danach sehnen, die Person zurückzugewinnen, welche ihn nach Strich und Faden betrogen, komplett andere Ansichten vom Leben und eigentlich schon längst einen Neuen an der Angel hat, versuchen zurückzugewinnen, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen. Auch, dass sich Kaye so schnell darauf einlässt, obwohl sie weiß, wie es im schlimmsten Fall ausgehen könnte.
An sich hat mir die Sprecherin gefallen. Kaye hat sie super gesprochen. Besonders die Stimme der Ex-Freundin empfand ich als sehr gelungen, da sie bei mir direkt den Eindruck gemacht hat, dass sie eingebildet und sich für etwas Besseres hält. Was etwas schwieriger war, waren die plötzlichen Perspektivenwechsel. Zumindest glaube ich, dass zwischendrin auch mal aus Davids Perspektive erzählt wird und diese Perspektiven sehr schnell gewechselt sind, wodurch ich etwas aus dem Hörfluss herausgerissen wurde.
An sich eine nette Liebesgeschichte mit weihnachtlichem Flair.
