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Produktbild: Wenn Worte töten | Anthony Horowitz
Produktbild: Wenn Worte töten | Anthony Horowitz

Wenn Worte töten

Kriminalroman | Ein toter Mäzen beim Literaturfestival auf Alderney | Eine Insel steht Kopf

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Buch (gebunden)
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Als Daniel Hawthorne, Ex-Polizist und Privatdetektiv, und sein »Assistent« Anthony Horowitz zu einem Literaturfestival auf die beschauliche Kanalinsel Alderney eingeladen werden, rechnen die beiden im Traum nicht damit, Hals über Kopf in eine Mordermittlung verwickelt zu werden. Aber die exklusive Runde, die sich hier versammelt hat - ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker -, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und darum herum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind.

Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. April 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
333
Reihe
Hawthorne ermittelt, 3
Autor/Autorin
Anthony Horowitz
Übersetzung
Lutz-W. Wolff
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
gebunden
Gewicht
500 g
Größe (L/B/H)
218/143/32 mm
ISBN
9783458643739

Portrait

Anthony Horowitz

Anthony Horowitz, geboren 1956 in Stanmore, gehört zu den erfolgreichsten Autoren der englischsprachigen Welt, in Deutschland ist er vor allem durch seine Jugendbuchreihe um Alex Rider bekannt. Neben zahlreichen Büchern hat Anthony Horowitz Theaterstücke und Drehbücher zu verschiedenen Filmen und Fernsehserien (unter anderem Inspector Barnaby) verfasst. Seit seiner Jugend ist er Sherlock-Holmes-Fan. Im Insel Verlag erschien zuletzt Mord stand nicht im Drehbuch (2024). Anthony Horowitz lebt mit seiner Familie in London.


Lutz-W. Wolff, geboren 1943 in Berlin, hat u. a. F. Scott Fitzgerald, Jack London, George Orwell und Kurt Vonnegut übersetzt.

Pressestimmen

»Ich bin bestens unterhalten! « Lina Kokaly, MDR

»Merkwürdige Indizien und lauter Verdächtige mit merkwürdigen Motiven. « Die Weltwoche

»Der Roman bietet in bester englischer Tradition einen spannenden Whodunit, der klassische Elemente mit einer Portion britischen Humor verbindet. « Thomas Gisbertz, krimi-couch. de

Bewertungen

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Übersicht
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Von melange am 30.07.2023

Tödliche Lesung

Zum Inhalt: Autor und Ex-Polizist werden von ihrem Verlag zu einem Literatur-Festival auf einer britischen Insel geschickt, um dort - natürlich - in einen Mord entwickelt zu werden. Ausgerechnet der Mäzen des Festivals wurde gemeuchelt und da es sich um ein äußerst schwieriges Exemplar der Gattung Homo sapiens handelte, mangelt es nicht an Verdächtigen. Mein Eindruck: Ja, Horowitz als Ich-Erzähler behält glücklicherweise auch im dritten Teil der Serie seinen zumeist schön selbstkritischen Humor bei und einige der Charaktere bieten ebenfalls Grund für den Anflug von Lachfältchen. Leider ist die Geschichte jedoch weder besonders spannend noch interessant, die meisten Charaktere (von denen es eindeutig zu viele gibt) sind nur oberflächlich beschrieben und auch die mörderische Person wird viel zu schnell klar. Nicht etwa, weil Horowitz einige Spuren auslegt (ein Pluspunkt des Buchs), sondern weil er zu sehr einem ähnlichen Schema folgt, welches Kennern der Reihe bekannt ist. In dem Bemühen, dem Opfer möglichst viel Angriffsfläche zwecks Motivlage zu verpassen, bleibt auch dieser Aspekt eines guten Kriminalromans zu undifferenziert und verwirrend. Der Schluss ist zwar einleuchtend, bietet aber in einem kleinen Teil einen Anflug von selbstherrlicher (wenn auch nicht strafrelevanter) Selbstjustiz, die abstoßend ist und die Hauptfigur absolut unsympathisch macht. Und dieses abseits jedes zynischen Schmunzelns. Mein Fazit: Nicht schlecht, aber lange nicht so gut wie erhofft und erwartet
Von Test-LR am 17.07.2023

Wenn ein Krimiautor und sein Protagonist gemeinsam ermitteln

Gestaltung: ----------------------- Das Titelbild ist vorwiegend in dunklen Blautönen gehalten und zusammen mit den Blutflecken auf dem Felsen stimmt es wunderbar ein auf einen britschen Cosy Crime auf einer Insel: Die perfekte Mischung aus Idylle und Unheil. Als Hardcover mit Schutzumschlag ist das Buch hochwertig verarbeitet. Zur Perfektion fehlt nur das Lesebändchen. Inhalt: ----------------------- Der Schriftsteller Anthony Horowitz wird zusammen mit Daniel Hawthorne, der Hauptfigur seiner Kriminalromane, zu einem Literaturfestival auf die Insel Alderney eingeladen. Sie sollen dort Werbung für ihren ersten Roman machen. Doch dann wird der Geldgeber des Festivals plötzlich ermordet und Hawthorne als Berater der Polizei beauftragt. Horowitz steckt somit tiefer in einem Krimi, als ihm lieb ist. Mein Eindruck: ----------------------- "Das also war das Ensemble: ein Fernsehkoch der Kategorie fett, süß und ungesund, eine blinde Hellseherin, ein Kriegshistoriker, eine Kinderbuchautorin, eine französische Performance-Dichterin, Hawthorne und ich. Nicht gerade die glorreichen Sieben, ging es mir durch den Kopf." (S. 31) Dies ist der dritte Teil der Hawthorne-Reihe, spielt aber von der Zeitebene her vor dem Erscheinen des ersten Romans. Ich kenne die Vorgängerbände noch nicht, daher habe ich keinen Vergleich. Fest steht, dass man diesen Band unabhängig zu den anderen lesen kann. Er ist in sich geschlossen und alles hinreichend erklärt. Doch die Anspielungen auf die anderen Fälle machen natürlich neugierig. Der Roman ist aus der Perspektive von Horowitz in der Ich-Form geschrieben. Der Autor hat somit sein fiktives Ich in die Geschichte eingewoben und für den Leser scheinen Realität und Fiktion zu verschmelzen. Man kann am Ende nicht sagen, wie viel der Figur Horowitz mit dem echten Schriftsteller übereinstimmt bzw. welcher Teil erfunden ist. Amüsant zu lesen sind die vielen, manchmal ironischen Bemerkungen über andere Literaturgenres und natürlich über das Krimigenre. "Es war das erste Mal, dass ich jemanden sah, der die Zusammenarbeit mit Hawthorne rundheraus ablehnte. So etwas passiert überhaupt ziemlich selten ... zumindest in Krimis. Wenn der Detektiv Fragen stellt, werden sie von den Verdächtigen stets beantwortet. Es gehört zu den Konventionen des Genres, dass die Schuldigen stets Antwort geben, auch wenn sie Angst haben müssen, dass sie sich verplappern und etwas sagen, was sie verrät." (S. 179) Der Fall selber ist anfangs gemächlich, es deutet anfangs wenig auf einen Krimi hin, der Mord geschieht erst nach dem ersten Viertel des Buches. Danach gestalten sich die Ermittlungen ganz im Stil von Agatha Christie und Co.: Es gibt viele Verdächtige, viele Geheimnisse und manche Dinge entwickeln sich anders als erwartet. Zudem gibt es noch Hawthornes Vergangenheit, die in diesem Fall auch eine tragende Rolle spielt. Es gibt also wenig Nervenkitzel, aber dafür interessantes und amüsantes Rätselraten mit einer überraschenden, aber schlüssigen Auflösung. Am Ende gibt es noch einen kleinen Cliffhanger, der neugierig auf die weiteren Hawthorne-Fälle macht. Für alle, die britische Krimis im Stil von Agatha Christie mögen und sich zudem über ein wenig Selbstironie des Krimiautors erfreuen, ist dieser Krimi genau das Richtige! Ich werde auf jeden Fall die anderen Fälle noch lesen und freue mich darauf, wenn der vierte Band auch ins Deutsche übersetzt wird. Fazit: ----------------------- Unterhaltsamer Cosy Crime im Agatha-Christie-Stil mit amüsanten Seitenhieben auf das Krimigenre. Sehr empfehlenswert!
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