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Produktbild: Der treue Spion | Uta Seeburg
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Der treue Spion

Kriminalroman | Charmant und intelligent - der dritte Band der historischen Krimireihe

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Ein französischer Diplomat verschwindet 1896 spurlos aus dem Münchner Hotel Vier Jahreszeiten. Vermutlich hat er Informationen zu einer neuen Erfindung besessen, die es ermöglicht, telegrafische Falschmeldungen zu produzieren. In den unruhigen Zeiten, auf die Europa zusteuert, birgt diese Technik eine zerstörerische Macht. Die Ermittlungen führen Gryszinski auf eine verhängnisvolle Reise mit düsterem Ausgang.

Zwanzig Jahre später hält ein grausamer Krieg die Welt im Klammergriff. Gryszinskis Sohn Fritz ist mittlerweile erwachsen und wird als Meldegänger an der Front in Verdun eingesetzt. Unverhofft gerät er an neue Indizien zum Fall des verschwundenen Diplomaten. Fritz begibt sich auf eine geheime Mission durch Europa, in der Hoffnung, zu Ende zu führen, was sein Vater begonnen hat.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
400
Dateigröße
1,27 MB
Reihe
Gryszinski-Reihe, 3
Autor/Autorin
Uta Seeburg
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783749905546

Portrait

Uta Seeburg

Uta Seeburg ist Berlinerin und lebt in München. Sie arbeitete bereits als Werbetexterin, Drehbuchautorin und Redakteurin, widmet sich aber heute ausschließlich der Schriftstellerei. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin wohnt mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in Haidhausen.


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Von Island am 11.06.2023

Zwischen den Fronten

Dieser historische Krimi ist der (auch unabhängig von den Vorgängern) lesbare dritte Teil einer Reihe um den aus Preußen stammenden Ermittler Gryszinski, der mit Frau und Sohn Fritz 1896 in München lebt und arbeitet. Zu dieser Zeit verschwindet ein französischer Diplomat spurlos aus einem Münchener Luxushotel und es wird vermutet, dass dieser Informationen zu einer neuartigen Erfindung, die es erlaubte, telegrafische Falschmeldungen zu produzieren, hatte. Gryszinski verfolgt dessen Spuren, teilweise begleitet von seiner Frau, einer Schriftstellerin, was sie bis nach Paris und St. Petersburg führt. Zwanzig Jahre später, inmitten des Ersten Weltkrieges ist Sohn Fritz mittlerweile erwachsen und Soldat an der Front von Verdun. Unerwartet holt ihn, der ihm auch teilweise vertraute, alte ungelöste Fall seines Vaters wieder ein und er will diesen doch noch lösen, was ihn in diesen bewegten Zeiten in große Gefahr bringt. Ich fand es sehr interessant in die Zeit einzutauchen, in der der Krimi spielt und auch die Charaktere gefielen mir. Manchmal gab es mir, insbesondere, was Fritz Mission anging, aber dann etwas viele Zufälle und etwa in der Mitte ahnte ich dann auch schon, was dahinter stecken könnte, dass der ungelöste Fall seines Vaters nun ausgerechnet ihm zugespielt wurde. Der Schreibstil war gut lesbar und anschaulich, manchmal hätte man alles aber vielleicht etwas komprimieren können. Dieser historische Krimi ist der (auch unabhängig von den Vorgängern) lesbare dritte Teil einer Reihe um den aus Preußen stammenden Ermittler Gryszinski, der mit Frau und Sohn Fritz 1896 in München lebt und arbeitet. Zu dieser Zeit verschwindet ein französischer Diplomat spurlos aus einem Münchener Luxushotel und es wird vermutet, dass dieser Informationen zu einer neuartigen Erfindung, die es erlaubte, telegrafische Falschmeldungen zu produzieren, hatte. Gryszinski verfolgt dessen Spuren, teilweise begleitet von seiner Frau, einer Schriftstellerin, was sie bis nach Paris und St. Petersburg führt. Zwanzig Jahre später, inmitten des Ersten Weltkrieges ist Sohn Fritz mittlerweile erwachsen und Soldat an der Front von Verdun. Unerwartet holt ihn, der ihm auch teilweise vertraute, alte ungelöste Fall seines Vaters wieder ein und er will diesen doch noch lösen, was ihn in diesen bewegten Zeiten in große Gefahr bringt. Ich fand es sehr interessant in die Zeit einzutauchen, in der der Krimi spielt und auch die Charaktere gefielen mir. Manchmal gab es mir, insbesondere, was Fritz Mission anging, aber dann etwas viele Zufälle und etwa in der Mitte ahnte ich dann auch schon, was dahinter stecken könnte, dass der ungelöste Fall seines Vaters nun ausgerechnet ihm zugespielt wurde. Der Schreibstil war gut lesbar und anschaulich, manchmal hätte man alles aber vielleicht etwas komprimieren können.
Von Amaryllis 2 am 03.05.2023

Eine bedrohliche Erfindung soll vernichtet werden

Zum Cover: Das Cover zeigt einen Mann mit Zylinder. Ein Vogelschwarm fliegt am Himmel. Im Hintergrund ist ein Pferdegespann abgebildet. Cover-Gestaltung: unaufgeregt schlicht, in verschiedenen Brauntönen Thema und Geschichte: Ein Mann trägt eine Erfindung mit sich. Vater und Sohn verhindern deren Veröffentlichung. Auf 400 Seiten verfolgen wir diesen historischen Kriminalfall. 1896 verschwindet ein Franzose, Herr Fouquet bei der Arbeit S. 155. Sofort beginnt die Suche nach ihm. Herr Gryzinski ist Polizist im königlichen bayerischen Gendarmerie-Korps. Wir erleben ihn häufig zuhause bei seiner Familie. Seine Ehefrau Sophie ist Literatin. Sohnemann Fritzi noch ein Kleinkind. Grzynskis Vorgesetzter macht Druck, das Ehepaar Gryzinski reist nach Russland S.166. Dort wird ausgerechnet eine der Zielpersonen hingerichtet. Zurück in Bayern gibt es weitere Verdächtige. Zeitsprung, Fritz befindet sich aktuell im Krieg in Verdun 1916. Er hat die Akten zum zum ungeklärten Fouquet/Hämmert Mordfall bereits intensiv mit Mutter und Vater studiert. Neben seiner Berufstätigkeit forscht er weiter nach Indizien. Es dauerte etwas bis ich mich einfühlen konnte. Die Kapitel wechseln zwischen der Zeit des Vaters und der Zeit des Sohnes. Schreibstil: Irgendwie, besonders im ersten Drittel inszeniert langweilig, die eingestreuten Familiengeschichten lockern das Ganze aber sehr wohltuend auf. Wurde eine Falschmeldung untergemischt, um den Feind in Verdun zu verwirren, ohne daß eine telegrafische Ente direkt erkannt wird. die Figuren gefallen sie, sind sie authentisch: Fritz Grzynski im Einsatz als Meldegänger. Sein Vater arbeitete bei der Kripo. Zur Arbeit ging's mit privater Pferdekutsche. Die Liebe der Familie zum Freistaat ist deutlich spürbar. Die Topfrunde als Vater-Sohn Ritual. Was brutzelt fröhlich. Die Hausperle Frau Brunner brilliert mit ihren leckeren Rezepten. Man riecht förmlich beim Lesen den Bratenduft samt Bratapfel-Nachtisch. Der schneidige Kutscher der Familie gibt ordentlich Gas. Auf S.151 folgt Poesie über französisches Gebäck, auf S. 395 die Ode auf bayerische Bratensemmeln. Im Kontext sind alle Personen glaubhaft und zeitgemäß. Wir lernen die Hausfreunde und den Literatursalon der Ehefrau kennen. Marcel Proust und Emile Zola und Kandinsky. deshalb ist das Buch interessant für mich: Natürlich will der geschätzte Leser wissen, wer die Täter sind. Die Aufklärung zog sich hin. Gryzinski behielt am Ende recht. Beinahe schlägt der Mörder in der nächsten Generation erneut zu. Sind die Diebe auch Mörder. Ein Landsmann verschont einen Landsmann. Das Ehepaar Baranoff mischt mit. Eine geplante Vermählung platzt. die Autorin an sich, andere Werke: Der falsche Preuße (2022) Das wahre Motiv (2020) Meinung und Kritik: Der Krieg, ein brisantes Thema. So richtig Klarheit kommt dennoch nicht auf, es geht um versteckte Pläne. Die darin beschriebene Konstruktion materialisiert sich nicht. Empfehlung für andere Leser*innen: Wem dieser Roman sehr gut gefallen hat, kann sich über weitere bereits erschienene Fälle des Kommissars Gryzinski freuen. kleines Fazit: Überhaupt nicht schlecht, also eigentlich grandios, nur eben kein reißerischer Thriller zum Glück. Ein mysteriöses Fahrrad spielt am Ende noch die Hauptrolle.
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