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Produktbild: Echtzeitalter | Tonio Schachinger
Produktbild: Echtzeitalter | Tonio Schachinger

Echtzeitalter

Roman | Deutscher Buchpreis 2023

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«Ein Internatsroman, ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis, der den Vergleich mit Robert Musil oder Hermann Hesse nicht scheuen muss.» Denis Scheck, ARD Druckfrisch
Auf den ersten Blick ist es die Kulisse für ein großes Abenteuer: das traditionsreiche Internat mitten in Wien, umgeben von einem Park mit Hügeln, Sportplätzen und einer historischen Grotte. Aber Till kann weder mit dem Lehrstoff noch mit dem snobistischen Umfeld viel anfangen. Seine Leidenschaft sind Computerspiele, konkret: das Echtzeit-Strategiespiel Age of Empires 2. Ohne dass jemand aus seiner Umgebung davon wüsste, ist er mit fünfzehn eine Online-Berühmtheit, der jüngste Top-10-Spieler der Welt. Nur: Wie real ist so ein Glück?
«Eine witzige, kühl analysierende, einfühlsame Geschichte junger Menschen im 21. Jahrhundert . . . Ein herausragender Gegenwartsroman.» FAS

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. März 2023
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman | Deutscher Buchpreis 2023.
Seitenanzahl
368
Dateigröße
7,18 MB
Autor/Autorin
Tonio Schachinger
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783644014466

Portrait

Tonio Schachinger

Tonio Schachinger, geboren 1992 in New Delhi, studierte Germanistik an der Universität Wien und Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst Wien. Nicht wie ihr, sein erster Roman, wurde mit dem Förderpreis des Bremer Literaturpreises ausgezeichnet und stand 2019 auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis, den er 2023 für seinen zweiten Roman, Echtzeitalter, erhielt. Tonio Schachinger lebt in Wien.

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Von Susanne Haag am 03.11.2023

Jugend in Echtzeit

Echtzeitalter Ein Coming of Age Roman im Wiener Internat.... Till 'überlebt' dieses und den Tod seines Vaters sowie einen 'Horror Lehrer par ecxellence' durch sein Gaming, wobei er dann so gut wird, dass er einer der Besten wird. Im Laufe des Romans wird Till erwachsen, findet immer mehr sich selbst und auch die Liebe. Ich muss ehrlich sagen, daß Echtzeitalter erst nicht mein Interesse gefunden hatte, als dieses auf der Shortlist stand, da ich doch ein älterer Jahrgang bin, von Games überhaupt keine Ahnung habe und mich daher nicht angesprochen bzw. evtl überfordert fühle. Dem ist aber nicht so!!! Nach dem Gewinn des Deutschen Buchpreises habe ich mir einen Ruck gegeben und kann nur sagen: Echtzeitalter gefällt mir sehr gut!!!! Der Autor hat seine ganz eigene, sehr lebendige und interessante Sprache, die Charaktere und Handlung sind sehr eingehend, sehr gut auch wird die Welt der Video Games übermittelt und nahegebracht und so gut beschrieben, dass auch komplette Laien einen Zugang bekommen, vor allem aber auch das Gefühl für die Welt des Internats und der Gefühlswelt von Till, somit das Wichtigste. Dazu eine gehörige Note ganz eigener Ironie und viel Wien. Kurzum, ich bin bekehrt und begeistert, habe den Roman verschlungen und kann ihn absolut als buchpreiswürdig empfinden. Und dies für jede Altersklasse, wir sollten dran denken: Die jungen Wilden kommen :-))) und das ist auch gut so :-)))) Tolles Buch !!!!
Von Simone F am 02.11.2023

Hatte mir mehr erwartet

Ich wurde auf Echtzeitalter über die Longlist des Deutschen Buchpreises aufmerksam, und der Klappentext klang sehr vielversprechend. Leider wurde ich mit Inhalt und Schreibstil des Buches nicht richtig warm. Der Autor entwirft ein sehr negatives Bild von der Schulzeit des Protagonisten Till in einem Wiener Elitegymnasium. Der Unterrichtsstoff wird als lebensfremd, die Lehrer und Lehrerinnen entweder als Witzfiguren oder empathielos und übermäßig streng beschrieben, allesamt ohne Verständnis für ihre Schüler. Ich fragte mich, wie der Autor zu diesem recht trostlosen Schulbild kommt und ob er sich hier am seiner eigenen Schulzeit abarbeit. Mir ist diese Sichtweise zu einseitig, und ich habe meine eigene Schulzeit glücklicherweise völlig anders erlebt. Mit der Gaming-Thematik um Till konnte ich gar nichts anfangen, da mich Computerspiele einfach nicht interessieren, und mich die Detailiertheit, mit der Schachinger auf die Welt von Age of Empires 2 eingeht, langweilte. Auch Schachingers Schreibstil konnte mich nicht einnehmen. Er erzeugt eine sehr distanzierte Atmosphäre, die mir Till und alle anderen Figuren fremd bleiben ließ. Der Ton wirkte zuweilen von oben herab, insbesondere, wenn sich Schahinger über die Lehrer und die Literatur im Fach Deutsch an Gymnasien äußerte, und klang immer wieder recht verbittert. Insgesamt empfand ich die Lektüre als sehr zäh, und war erleichtert, als ich das Buch durchgelesen hatte. Warum Schachinger hierfür den Deutschen Buchpreis erhalten hat, erschließt sich mir leider nicht.
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