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Produktbild: Tochter einer leuchtenden Stadt | Defne Suman
Produktbild: Tochter einer leuchtenden Stadt | Defne Suman

Tochter einer leuchtenden Stadt

Roman | Vier Frauenschicksale, für immer miteinander verwoben durch die Liebe zur Heimat

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Vom Untergang einer Stadt und einer Liebe, die alle Grenzen überwindet
An einem orangegetünchten Abend kommt im September 1905 in der Hafenstadt Smyrna ein kleines Mädchen zur Welt. Sie wächst behütet auf bei ihrer griechischen Familie, umgeben von goldfarbenen Minaretten, dem süßen Duft von Feigen und dem Klang einer Mandoline, die ein verliebter Junge unter ihrem Fenster spielt. Doch die Idylle zerbricht jäh, als nach dem Zerfall des Osmanischen Reichs aus Nachbarn plötzlich Feinde werden. Während die Stadt von einem verheerenden Feuer heimgesucht wird, retten drei Familien, eine griechische, eine türkische und eine levantinische, was ihnen am meisten am Herzen liegt: ein Mädchen, das einst an einem orangegetünchten Abend zur Welt kam.
Die unvergessliche Geschichte einer mutigen Frau, deren pralles Leben geprägt ist von ihrer Liebe zur Heimat. Einer Frau, die die einmalige Schönheit und den tragischen Untergang ihrer Stadt am eigenen Leib erfährt und ihr leidenschaftliches Vermächtnis mit uns teilt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. März 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
496
Dateigröße
3,43 MB
Autor/Autorin
Defne Suman
Übersetzung
Gerhard Meier
Verlag/Hersteller
Originalsprache
türkisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843729574

Portrait

Defne Suman

Defne Suman wurde in Istanbul geboren und wuchs auf der Insel Prinkipo auf. Sie studierte Soziologie an der Bosporus-Universität und arbeitete anschließend als Lehrerin in Thailand und Laos. Später setzte sie ihre Studien in Oregon, USA, fort und lebt heute mit ihrem Mann in Athen.

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Von Kalli am 04.05.2023

Wie ein erhobener Zeigefinger

Wach und unverdrossen guckt uns das weibliche Porträt vom Cover an, mit weichen dunklen Augen und einem klaren, entschlossenen Blick. Es hat mich direkt angesprochen, mehr über diese Frau zu erfahren. Noch gespannter wurde ich jedoch, als ich las, dass das Buch von Izmir handelt, vielmehr Smyrna, wie es früher hieß. Denn diese schöne Stadt konnte ich vor einigen Jahren kennenlernen - ohne mich jedoch mit ihrer wechselhaften Geschichte auseinandergesetzt zu haben. Das Buch Tochter einer leuchtenden Stadt erzählt von dem Niedergang des friedlichen Miteinanders in Smyrna, verwoben mit der Geschichte vierer Frauen aus ebendieser Stadt. Die Tochter einer leuchtenden Stadt wird hierbei von ihrer Geburt an begleitet und erzählt teils aus der Ich-Perspektive aus ihrem Leben. Schlaglichtartig wird immer wieder Bezug genommen auf den Großbrand, dem nicht nur viele Gebäude, sondern auch in der Folge viele Menschenleben zum Opfer fielen. Für mich ist ein erhobener Zeigefinger nicht zu überlesen, dass friedliches Miteinander trotz politischer, religiöser, und anderer Unterschiede oft auf dünnes Eis gebaut ist und umso mehr zu schützen ist. Persönlich war mir die Darstellung der Grausamkeiten zu bildlich und zu eindrücklich, so dass ich die Lektüre nicht mehr genießen konnte.
Von moehawk am 03.05.2023

anspruchsvolle Lektüre

Smyrna, das heutige Izmir, steht im Zentrum dieses Romans und ist die leuchtende Stadt im Titel. Und anfang des 20. Jahrhunderts leuchtet sie auch noch. Das ändert sich allerdings, denn als das osmanische Reich zerbricht und Krieg mit den Griechen die Stadt bedroht, wird alles anders. Die Frauen der Stadt entstammen verschiedenen religiösen und kulturellen Gruppen. Christen und Moslems, Türken, Griechen, Levantier. Die Unterschiede, die am Anfang die Freundschaften der Hauptdarstellerinnen keineswegs stören, werden später zu immer größeren Abgründen, in die die Beziehungen stürzen. Nachbarn und Freunde bekämpfen einander. Hass und Tod ziehen durch die Stadt. Das Buch erzählt auf sehr komplexe und ausschweifende Weise von drei unterschiedlichen Frauen, deren Familien und dem Schicksal der Stadt. Auch wenn die Sprache eigentlich sehr schön ist, fand ich es zunehmend anstrengend zu lesen. Vielleicht waren es einfach zu viele Facetten, zu viele Personen. Meiner Meinung nach wäre eine Kürzung an mancher Stelle der Spannung durchaus zuträglich gewesen.