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Produktbild: Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung | Christina Rey
Produktbild: Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung | Christina Rey

Ein kleines Stück von Afrika - Hoffnung

Roman. Eine packende Geschichte um das Schicksal einer Familie und eines Tierreservats in Kenia

(2 Bewertungen)15
Buch (kartoniert)
17,00 €inkl. Mwst.
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Nach dem Ersten Weltkrieg muss sich die jung verwitwete Ivory in Kenia großen Herausforderungen stellen. Denn ihre Entscheidung für einen neuen Mann an ihrer Seite sorgt für Aufruhr in der Gesellschaft und Ablehnung seitens ihrer Familie. Dennoch ist Ivy mit ihrem Mann und ihren kleinen Töchtern auf Edgecumbe Farm glücklich. Bis eines Tages ein Fremder anreist und Anspruch auf das Anwesen erhebt. Völlig mittellos und begleitet von der tiefen Sorge um ihre älteste Tochter muss Ivy mit ihrer Familie nach Nairobi übersiedeln. Dort verknüpft sich ihr Schicksal mit einer einst einflussreichen Adligen, die aus Indien nach Afrika floh . . . Der mitreißende zweite Band der großen Afrika-Saga

Produktdetails

Erscheinungsdatum
30. Juni 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Aufl. 2023
Seitenanzahl
432
Altersempfehlung
ab 16 Jahre
Reihe
Das endlose Land, 2
Autor/Autorin
Christina Rey
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
528 g
Größe (L/B/H)
212/134/40 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783785728369

Portrait

Christina Rey

Christina Rey wuchs in einer westfälischen Großstadt auf. Sie studierte Geschichte und Soziologie und engagierte sich anschließend in sozialen Projekten im In- und Ausland. Unter anderem unterstützt sie in Ostafrika eine Schule für Straßenkinder. Besondere Freude findet sie daran, andere Länder und Kulturen kennenzulernen. Bei einer Fotosafari durch Kenia erwachte ihre Begeisterung für dieses facettenreiche Land und seine Natur.



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Von _LeseZeit_ am 24.07.2023

Wundervoll erzählt, allerdings weniger bild- und stimmungsgewaltig als Band 1

Hoffnung ist nach Aufbruch der zweite Teil der Ein kleines Stück von Afrika-Reihe von Christina Rey. Die Geschichte beginnt einige Jahre nach dem Ende von Band 1 und erzählt die Geschichte um Edgecumbe Farm weiter. Zum Inhalt: Jahre nachdem Adrian Edgecumbe für tot erklärt wurde, erhebt für seine Witwe Ivy völlig unerwartet, dessen Neffe Anspruch auf Edgecumbe Farm. Für Ivy und ihre Familie beginnen turbulente Zeiten, die ihr Leben auf den Kopf stellen. Auf Edgecumbe Farm brechen derweil neue Zeiten an: Das Geschäftsfeld der Farm, die jagdfreien Safaris, wird angepasst. Es wird immer weniger Wert auf den bisherigen Luxus sowie eine respektvolle Beziehung zu den Bediensteten und den ansässigen Stämmen gelegt. Ein gefährliches Klima entsteht Im Gegensatz zu Band 1 tauchen wir diesmal nicht nur in die englisch-kolonialistische und afrikanische, sondern auch die indische Kultur und Geschichte ein. Sowie die Schwierigkeiten, all diese zu vereinigen. Meine Eindrücke: Als ich begann diesen zweiten Band der Reihe zu lesen, hatte ich das Hörbuch zu Band 1 gerade zu Ende gehört. Doch auch Neueinsteigern macht es Christina Rey leicht: Einerseits hat sie eine Zusammenfassung der vorangegangenen Ereignisse sehr geschickt in die Handlung mit eingeflochten. Zum anderen hat sie ein Händchen dafür ihre Leser direkt, aber mit einer ausgesprochenen Leichtigkeit, in ihre Geschichte zu ziehen. Überraschenderweise verschob sich der Fokus schnell weg von der mir so liebgewonnenen und starken Protagonistin aus Band 1, Ivy Edgecumbe. Leider hat mich die neue Protagonistin bis zuletzt nicht für sich gewinnen können, obwohl sie mir keineswegs unsympathisch und ihre Lebensgeschichte sehr interessant ist. Stattdessen haben mich mehrere Nebencharaktere unheimlich begeistert und die Geschichte aufgewertet alle weiblich, sehr unterschiedlich, jedoch jede auf ihre Art sehr besonders: Naeku, das mittlerweile erwachsene Massai-Mädchen; Ebony, Ivys aufgeweckte Tochter, mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt; Wawira, die Köchin, die kein Blatt vor den Mund nimmt und Mama Achera, die Älteste des Kikuyu Dorfs, eine starke und hoffnungsspendende Autorität. Verglichen mit dem Vorgänger, fehlte es diesem Folgeband an bewegenden, detailreichen Naturbeschreibungen der afrikanischen Tier- und Pflanzenwelt dem Alleinstellungsmerkmal von Band 1. Zudem empfand ich die Handlung diesmal als weniger fließend, was vermutlich an den Wechseln der Handlungsstränge um Ivy und ihre Nachfolgerin lag. Allerdings vereint diese Reihe ihre Umsetzung vieler gesellschaftlicher und historischer Themen: Wie in Band 1 werden die Diskriminierung der afrikanischen Bevölkerung im englischen Kolonialismus, die standesgemäße Rolle der Frauen und der Umgang mit Albinismus in der afrikanischen Kultur behandelt. Neu sind in Band 2 der indische Brauch der Witwenverbrennung/ die indische Kultur im Allgemeinen und die Tierfänge für den europäischen Zoo/ Zirkus. Bewegende Themen, derer sich Christina Ray kritisch und ungeschönt annimmt und zu einer ebenso bewegenden Geschichte um ihre Protagonistinnen verwebt. Mein Fazit: Meine Erwartungen an dieses Buch wurden leider nicht erfüllt. Der Fokus lag weniger auf Ivy Edgecumbe und das Naturerlebnis Afrika, stattdessen mehr auf Intrigen und Konflikten. Daher meine Warnung an euch: Band 2 setzt die Geschichte um Edgecumbe Farm fort, nicht die von Ivy Edgecumbe! Wer ein wahrhaftiges kleines Stück von Afrika sucht, dem empfehle ich die Lektüre von Band 1. :-)
Von rainbowly am 17.07.2023

Andere Erwartungen

! Achtung - enthält Spoiler zu Band 1 ! Inhalt Nachdem Ivy verwitwet ist und sich für Sanele als neuen Mann an ihrer Seite entschieden hat, hat sie es nicht leicht in der Gesellschaft, so dass sie schließlich sogar Edgecumbe Farm verlassen muss und Lennox Edgecumbe die Farm übernimmt. Meine Meinung Ich muss leider sagen, dass mir dieser zweite Band nicht so gut gefallen hat, wie der Erste. Das lag vor allem an der Erwartung, dass es weiterhin hauptsächlich um Ivy geht, die mir der Klappentext vermittelt hat und leider nicht erfüllt wurde. Im ersten Band haben mich besonders die Beschreibungen des afrikanischen Landes und Ivys Charakter begeistert. Von beidem habe ich in diesem Band leider viel zu wenig bekommen. Denn die weitere Geschichte um Ivy und Sanele entwickelt sich sehr früh zur Nebenerzählung. Man bekommt nur kurze Einblicke in ihr Leben, die zwar fesselnd und oftmals erschütternd waren, aber eben viel zu kurz. Im Fokus steht viel mehr Ranjana, die Maharani von Rajasthan, die im ersten Band schon Edgecumbe Farm besuchte. Man begleitet sie bei ihrer Flucht aus Indien und wie sie sich in Afrika ein neues Leben aufbaut. Die Geschichte war interessant, ergreifend, spannend, manchmal erschreckend, aber mir hat einfach Ivy gefehlt. Ranjana ist ein ganz anderer Charakter. Sie ist sehr zurückhaltend, recht unbeholfen und naiv und kommt nur schwer mit ihrer neuen Lebenssituation zurecht. Erst im letzten Drittel des Buches spielt Ivy wieder eine größere Rolle. Und ab da gefiel mir auch die Geschichte wieder besser. Als zum Ende hin noch die berüchtigte Gruppe Happy Valley Set ihren Auftritt erhielt, wurde es noch richtig dramatisch und ich konnte nochmal richtig mitfiebern. Manche Szenen waren allerdings wirklich nur schwer zu ertragen. Fazit Wenn man mit den richtigen Erwartungen an das Buch heran geht, eine sehr spannende und ergreifende Geschichte.