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Produktbild: Die literarische Eroberung des Alls | Hania Siebenpfeiffer
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Die literarische Eroberung des Alls

Literatur und Astronomie (1593-1771)

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Am Beginn der neuzeitlichen Astronomie übernimmt die Literatur die Aufgabe, in Form literarischer Weltraumreisen das unendliche All und seine möglichen Bewohner zu erforschen. Dieses Buch handelt von der Erfindung eines Genres. Die literarische Weltraumreise füllte am Beginn der neuzeitlichen Wissenschaften gezielt jene Leerstellen, die die Astronomie in der Nachfolge von Kopernikus, Kepler und Galilei noch nicht schließen konnte. Sie wurde so zum Vorläufer der modernen Science-Fiction. Die technisch plausibilisierten und stets an einen 'Augenzeugen' gebundenen Reisen in und durch einen gleichermaßen entgrenzten wie vielfältigen Weltraum, partizipierten an den zeitgenössischen Debatten um die Ordnung des Alls, die Materialität des Kosmos, die Bewohntheit anderer Planeten und die Beschaffenheit ihrer Bewohner. Rhetorische Glaubwürdigkeit und poetische Evidenz entstanden durch die Implementierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Ausrichtung des Erzählens auf die neuen Experimentalwissenschaften mit ihrem Primat der Observation und Exploration. In enger Verschränkung von Wissensgeschichte und Gattungspoetik untersucht Hania Siebenpfeiffer diese epistemologischen und poetologischen Paradigmenwechsel im neuzeitlichen Wissen um das All. Sie erschließt dabei einen umfangreichen, vielfach unbekannten Textkorpus und gibt am Beispiel der Weltraumreisen eine Antwort auf die Frage nach den Konstitutionsbedingungen von Literatur und Wissenschaft(en) in der Frühen Neuzeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. April 2026
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
848
Autor/Autorin
Hania Siebenpfeiffer
Illustrationen
mit 100 z.T. farb. Abbildungen
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
mit 100 z.T. farb. Abbildungen
ISBN
9783835354319

Portrait

Hania Siebenpfeiffer

Hania Siebenpfeiffer lehrt als Professorin für Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit und Europäischen Aufklärung an der Universität Marburg. Nach einem Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Psychologie wurde sie an der FU Berlin mit einer Arbeit zu Gewaltverbrechen in Literatur und Recht der Weimarer Republik promoviert. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin und der WWU Münster; 2007 Max Kade Distinguished Professor an der UIUC; von 2008 bis 2014 Juniorprofessorin an der Universität Greifswald. 2018 erfolgte ebendort die Habilitation.

Veröffentlichungen u. a. : »And They Looked Like A Hundred Suns«: Imagination of the Extra-Terrestrial in Early European Enlightenment (2025); Alien Queerness. Gender Trouble in Marsromanen der frühen Modern (2024); Robinson im All. Daniel Defoes »Visions of the Angelick World« [1720] (2022).

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