Elli begibt sich mit ihrer Tochter Paula, dem griesgrämigen Onkel Heinz und dem Schnöselanwalt Cano auf den Weg ins Allgäu zu einer Familienfeier, wobei sie Cano nur nach München bringen wollen, um danach weiter ins Allgäu zu fahren. Auf dieser Fahrt passiert einiges Unvorhergesehenes und die vier sehr ungleichen Personen, werden nach und nach zu einem Team.
Die Geschichte von Elli, Paula, Cano und Onkel Heinz hat mir sehr gut gefallen. Besonders Paula mit ihrer naiv-kindlichen Art hat die Geschichte immer wieder aufgelockert. Der lockere und flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und da ständig merkwürdige, zum Teil ein wenig übertriebene, aber auch sehr lustige Sachen passierten, fesselte mich die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite. Man lernt die Protagonisten nach und nach mit ihren Stärken und Schwächen kennen, was sie mir immer sympathischer machten. Elli macht auf den ersten Blick zwar einen chaotischen Eindruck ist jedoch sehr empathisch und auch gut strukturiert, da sie sowohl ihr nicht ganz einfaches Leben als auch das ihrer Tochter regeln muss. Doch zum Glück lebt sie in einer WG, die sie immer unterstützt und auf die sie sich verlassen kann. Cano hingegen ist ein erfolgreicher Rechtsanwalt und wirkt auf den ersten Blick aalglatt und Onkel Heinz ist einfach nur mürrisch. Doch im Laufe der Geschichte lernt man auch andere Seiten der Protagonisten kennen und lieben. Sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere waren sehr gut gezeichnet und es war schön diese Reise mit den Vieren zu erleben. Denn nicht nur für Elli war es letztendlich eine Reise zu sich selbst.