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Produktbild: Vatermal | Necati Öziri
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Vatermal

Roman | Gewinner Literaturpreis Ruhr 2024

(4 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
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Ein Buch von radikaler Wahrheit und unvergesslicher Intensität

»Ich möchte dir für immer die Möglichkeit nehmen, nicht zu wissen, wer ich war. Du sollst erfahren, wie es deiner Familie in Deutschland ging, wie der letzte Sommer meiner Jugend war, bevor fast alle meine Freunde verschwunden sind. Du sollst wissen, wie es war, als deine alten Freunde mir auf die Schulter klopften und sagten, ich würde irgendwann werden wie du: Held einer gescheiterten Revolution. Ich werde diese Geschichten aufschreiben. «

Necati Öziri schreibt eine Familiengeschichte über einen Sohn, eine Mutter und eine Schwester, deren Leben und Körper gezeichnet sind von sozialen und politischen Umständen. Und er schreibt über einen abwesenden Vater. Ein Roman von radikaler Wahrheit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.

*** Shortlist Deutscher Buchpreis 2023 ***

»Was für ein großartiges Gefühlsgewitter! « Sasha Marianna Salzmann

»Für alle, die auch wissen, wie es ist, einen abwesenden Vater endgültig zu verlieren oder an kalten Orten Seelenverwandte zu finden oder bei angehaltenem Atem zwischen Leben und Tod zu schweben, ist Necati Öziris betörendes Debüt ein Triumph. « Sharon Dodua Otoo

»Was für ein schönes, trauriges, humorvolles, intensives, herzzerreißendes und toll erzähltes Buch. Beim Lesen habe ich viel über Männlichkeit nachgedacht und über abwesende Väter. Große Empfehlung! « Linus Giese

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Juli 2023
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
304
Autor/Autorin
Necati Öziri
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
375 g
Größe (L/B/H)
210/131/30 mm
ISBN
9783546100618

Portrait

Necati Öziri

Necati Öziri, geboren in einer der vielen grauen Ecken des Ruhrgebiets, hat Philosophie, Germanistik und Neue Deutsche Literatur in Bochum, Istanbul und Berlin studiert. Als Theaterautor schreibt er u. a. für das Maxim-Gorki-Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Schauspielhaus Zürich. Bei den 45. Tagen der deutschsprachigen Literatur gewann er den Kelag-Preis und den Publikumspreis. Als Kurator leitete er das Studio des Maxim Gorki Theaters und das Internationale Forum des Theatertreffens der Berliner Festspiele. In seinen Texten ist natürlich immer alles wahr.



Pressestimmen

»`Vatermal ist Familiengeschichte, Gesellschaftskritik und ein Porträt dieses Landes. « Sieba Abadi, Der Spiegel

»Zu Recht stand Öziris Romandebüt auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises: so viel Rhythmus, so viel Kraft bei so viel Schmerz. « Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung Bücher am Sonntag

»Das Buch hat Wut und Witz! « Susanne Fröhlich, MDR Fröhlich lesen

»Kaum jemand erzählt so lässig vom Verlassenwerden wie Necati Öziri in `Vatermal . « Jolinde Hüchtker, Die Zeit

»Ohne Zweifel eines der besten Bücher dieses Herbstes. « Katja Schönherr, SRF

»Ein großer Text. « Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Dieses Buch ist ein ganz großer Schatz unter all den vielen Büchern. « Zozan Mönch, WDR Cosmo

»Necati Öziri hat einen mitreißenden Roman geschrieben, der deutschtürkische Realitäten abbildet, ohne dass sie das zentrale Thema wären. « Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk

«Ein Debütroman mit enormer Wucht und ganz eigenem Sound.» Corinne Orlowski, WDR5 Bücher

»Eindrücklich sind Öziris Schilderungen langer Stunden des Wartens und angespannter Gespräche mit dem Sachbearbeiter, noch eindrücklicher aber ist es, wenn er davon erzählt, wie Arda und seine Freunde ihre Zeit am Busbahnhof vergammeln. Denn während dem Sohn türkischer Gastarbeiter der amtliche Identitätsnachweis fehlt, hat sein Freund, Spross einer Familie bosnischer Kriegsflüchtlinge, eindeutig zu viel Papier bei sich. Folgerichtig und historisch wahrscheinlich wird der Bosnier später abgeschoben, während Vatermal in einer meisterhaft erzählten Passage kulminiert, in der ein bekiffter 18-Jähriger Passdeutscher wird. « Mladen Gladi , Welt am Sonntag

»So packend und einladend und wichtig. « Stefan Mesch, Deutschlandfunk Kultur

»Ein melancholisches und manchmal witziges Buch. « Frauke Böger, Der Spiegel

»In seinem Sprachhabitus gelingen dem Buch eine Fülle lebendiger, emotional starker und sogar spannender Szenen. « Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung

«Unverschämt gut geschrieben, schmerzhaft und herzzerreißend, manchmal rasend komisch, umwerfend in seiner Zärtlichkeit und Selbstbehauptung. Ein Romandebüt, das auf jeder Seite vor Schönheit funkelt.» Eva Marburg, SWR2 Lesenswert

»Necati Öziri geht in die Tiefe. Seine große Kunst ist es, Sprache leicht werden zu lassen, so dass nur das Gefühl übrigbleibt. « Marcia Mottarelli, SR2 Der Nachmittag

»Schwere Kost, federleicht geschrieben. « Özlem Sarikaya, BR Puzzle

»Was für ein guter Erzähler. « Dinçer Güçyeter

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Von meggie3 am 11.09.2023

Klare Leseempfehlung!

Arda liegt mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung im Krankenhaus und muss hoffen, dass die Ärzt:innen mit den unterschiedlichen Therapieansätzen Erfolg haben. Seine Mutter und Schwester Aylin besuchen ihn abwechselnd und erzählen jeweils ihre Geschichte. Geschichten, die Arda helfen, zu verstehen. Gemeinsam besuchen sie ihn nie zu tief sind die Verletzungen und Gräben, die Arda und die Leser:innen mehr und mehr nachvollziehen können. Andere Passagen sind Ardas Erinnerungen an sein Aufwachsen, seine Kindheit und Jugend, den Dönerladen, seine Freunde und das Gymnasium, das Warten auf Amtsfluren und die große Schwester, die alles für ihren kleinen Bruder gibt. Seine Vaterlosigkeit und die Frage nach dem wieso ist allgegenwärtig, auch dadurch, dass er seinen Vater zum Teil direkt anspricht. Obwohl der Roman vor dem Hintergrund der lebensbedrohlichen Situation von Arda spielt, habe ich die Atmosphäre als überhaupt nicht bedrückend empfunden. Necati Öziri beschreibt das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Welten so unaufgeregt, dass ich ihm und seiner Sprache einfach gerne gefolgt bin. Wenn er erschütternde Erlebnisse und Ungerechtigkeiten beschreibt, tut er dies nicht anklagend, sondern als Tatsachenbericht, jedoch nicht ohne den Leser:innen ins Gedächtnis zu rufen, dass es um echte Menschen mit Gefühlen geht. Gerade das hat den Roman für mich so berührend gemacht. Der Roman wirft Fragen auf, lässt einen zum Teil fassungslos zurück. Die Sprache lässt sich sehr gut lesen, ich habe Necati Öziris Schreibstil als sehr passend und oft einfach schön empfunden. Gleichzeitig habe ich als Leserin einiges über die soziale und politische Situation in der Türkei und in Deutschland erfahren, was mir so nicht klar war bzw. was ich mir kaum vorstellen konnte. Wer sich auf diesen schönen, berührenden und gleichzeitig erschütternden Roman einlassen mag, dem wird Vatermal hoffentlich genauso gut gefallen wie mir.
Von Reader1965 am 30.07.2023

Der abwesende Vater

Was für ein beeindruckendes Buch. Kraftvoll, packend & bewegend geschrieben. Erzählt wird die Geschichte einer in Deutschland lebenden türkischen Familie aus den Perspektiven von Sohn, Schwester & Mutter - anhand einiger Begebenheiten aus deren Leben. So ergibt sich das Bild einer Familie, das das soziale Umfeld und den abwesenden Vater einschließt. Es geht um das Erwachsenwerden und um Identität. Bemerkenswert finde ich, dass es keine Abrechnung mit dem abwesenden Vater ist, sondern eine Auseinandersetzung des Verstehens. Sprachlich hat mich das Buch begeistert. Necati Öziri schreibt eindringlich und einfühlsam. Mit der ersten Seite hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und erst mit der letzten Seite wieder losgelassen. Beschäftigen wird es mich noch etwas länger. "Ihr seid vielleicht abgehauen, aber wir konnten Euch nicht entkommen. Ihr wart beides: weg und trotzdem da." (Seite 199) Ein Buch, für das ich gern 5 Sterne vergebe.
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