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Produktbild: Die Wahrheiten meiner Mutter | Vigdis Hjorth
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Die Wahrheiten meiner Mutter

Roman

(3 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 09.09. - Do, 11.09.
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Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, doch die verweigert sich kühl jeder Annäherung. Heimgesucht von den Erinnerungen an die Kindheit zieht Johanna sich in eine einsame Hütte am Fjord zurück, wo es an ihr ist, die Verhältnisse zu ordnen und sich aus den familiären Zwängen zu befreien.


Vigdis Hjorth erzählt in »Die Wahrheiten meiner Mutter« drastisch von unseren zerrütteten Beziehungen, von Sehnsucht und Enttäuschung und davon, wie man der Vergangenheit begegnet, ohne sich selbst aufzugeben.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. September 2023
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
400
Autor/Autorin
Vigdis Hjorth
Übersetzung
Gabriele Haefs
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
norwegisch
Produktart
gebunden
Gewicht
508 g
Größe (L/B/H)
205/127/38 mm
ISBN
9783103975123

Portrait

Vigdis Hjorth

Vigdis Hjorth, 1959 in Oslo geboren, ist eine der meistrezipierten Gegenwartsautorinnen Norwegens. Sie ist vielfache Bestsellerautorin, wurde für ihr Werk unter anderem mit dem norwegischen Kritikerprisen und dem Bokhandlerprisen ausgezeichnet und war für den Literaturpreis des Nordischen Rates, den National Book Award sowie den International Booker Prize nominiert. Bei S. FISCHER erschienen die Romane »Die Wahrheiten meiner Mutter« und »Ein falsches Wort«. Für ihren neuesten Roman »Wiederholung« wurde Vigdis Hjorth 2024 mit dem Kritikerprisen ausgezeichnet. Nach Stationen in Kopenhagen, Bergen, in der Schweiz und in Frankreich lebt Vigdis Hjorth heute in Oslo.

Dr. Gabriele Haefs, geboren 1953, studierte Sprachwissenschaft in Bonn und Hamburg. Sie übersetzt aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Niederländischen und Gälischen, u. a. Werke von Jostein Gaarder, Håkan Nesser und Anne Holt.


Pressestimmen

[. .] in einer glasklaren und direkten, wunderbaren Sprache Südwestrundfunk/Lesenswert

Das Buch macht etwas mit einem. Katrin Schumacher, 3sat Buchzeit

In klarer Sprache jagen Johannas Gedanken über die Seiten, die so dicht und zwingend sind, dass wir uns ihnen nicht entziehen können. Lisa Frieda Cossham, Stern

Die Wahrheiten meiner Mutter ist starker Tobak. [. . .] Die Wirkung ist allemal radikal. Brigitte Neumann, Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris)

Denn es ist [. . .] der literarische Zugriff, der Hjorths Bücher so packend macht; ihre Fähigkeit, für tiefe psychologische Zusammenhänge eine glasklare, unsentimentale Sprache zu finden [. . .]. Bernadette Conrad, NZZ am Sonntag

Eine tobende sprachgewaltige Geschichte voll Besessenheit und Dringlichkeit. Northern Noir! Kleine Zeitung

Es wird höchste Zeit, diese leidenschaftliche norwegische Existenzialistin zu entdecken. Iris Radisch, ZEIT Literatur

[. . .] Vigdis Hjorth schreibt tastend und ohne zu urteilen über große Fragen [. . .]. DONNA

Ihre Romane brennen wie Salz in einer offenen Wunde. Meike Schnitzler, Brigitte

Ein Roman mit der Qualität einer wichtigen Erfahrung. Was gäbe es Besseres über ein Buch zu sagen? Brigitte Neumann, Bayern 2 (Diwan)

Aufwühlend! Woman

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Von meggie3 am 06.10.2023

Zwiegespalten

Um ehrlich zu sein, bin ich nach den vierhundert Seiten ziemlich ratlos und befürchte, dass das Buch und ich einfach nicht gut zusammenpassen. In dem Roman geht es um die 60-jährige Johanna, die Norwegen und ihre Familie vor dreißig Jahren etwas überstürzt verlassen hat und nun wieder zurück in ihre Heimatstadt gezogen ist. Zu ihrer Mutter und Schwester hat sie keinen Kontakt mehr, der Vater ist längst verstorben. Recht schnell wird deutlich, was vor dreißig Jahren geschehen ist und wie der fehlende Kontakt zwischen Johanna und vor allem ihrer Mutter zu erklären ist. Der Roman ist aus Johannas Perspektive geschrieben, die jetzt, wo sie zurück in Norwegen ist, Kontakt zu ihrer Mutter sucht und diesen auch erzwingen will. Die Mutter blockt Johannas Kontaktaufnahmeversuche ab. Als Leser:in erfährt man über vierhundert Seiten, was Johanna über ihre Familie denkt, was sie erwartet und wie sie sich das Seelenleben und die Beweggründe ihrer Mutter vorstellt. Außerdem liest man Anekdoten aus Johannas Vergangenheit, die Johannas Sichtweise stützen. Den Schreibstil habe ich zum Teil als schön, aber teilweise auch als anstrengend wahrgenommen. Einige Sätze waren wirklich sehr lang und insbesondere, wenn die Natur und Landschaft beschrieben wurden, nahmen die langen Sätze mit vielen Kommas meinem Empfinden nach etwas Überhand. Die Kapitel waren sehr kurz, bestanden teilweise nur aus zwei eher philosophischen Zeilen, die ich nicht immer verstanden habe. Mich lässt der Roman etwas zwiegespalten zurück: Zum einen ist mir Johanna ziemlich schnell auf die Nerven gegangen, zum anderen gelingt es der Autorin aber gerade dadurch, ein sehr eindrückliches Bild der so stark verletzten Johanna zu zeichnen. Abschließend muss ich sagen, dass der Roman nicht mein Lieblingsbuch werden wird, vielleicht auch weil ich Johannas Gedanken und Handeln ab einem bestimmten Zeitpunkt kaum noch nachvollziehen konnte. In Erinnerung wird er mir aber auf Grund seiner Eindrücklichkeit bleiben. Ich habe leider keinen richtigen Zugang zu dem Buch finden können. Wer diesen aber findet, liest vielleicht ein ganz anderes, tolles Buch.
Von Reader1965 am 27.09.2023

Mutter-Tochter-Konflikt

Vor 30 Jahren hat Johanna Norwegen und ihre Eltern, ihre jüngere Schwester & ihren Ehemann ohne Erklärung verlassen. Jetzt kehrt sie zurück und möchte eine Annäherung an die Mutter - die diese nicht zulässt. Vigdis Hjorth lässt den Leser 400 Seiten lang an den Gedanken & Erinnerungen von Johanna teilhaben. Da die Mutter jeden Kontakt ablehnt, spekuliert Johanna, was ihre Mutter denken & fühlen könnte. Sie ist wie besessen davon, den Kontakt zu erzwingen. Aber durch das Erinnern an die Kindheit erkennt Johanna auch, dass das Leben ihrer Mutter nicht leicht war. "Mutter, ich erdichte dich mit Worten, um ein Bild von dir zu haben." (Seite 99) Der Schreibstil von Vigdis Hjorth gefällt mir gut. Das Buch lässt sich leicht & flüssig lesen. Das Gefühls- & Gedankenchaos von Johanna in Bezug auf ihre Mutter konnte ich gut nachvollziehen. Manche Gedanken wiederholen sich, was das Ganze eindringlicher macht. Gern hätte ich mehr über Johanna erfahren: Warum hat sie 30 Jahre mit der Kontaktaufnahme gewartet? Was genau erhofft sie sich jetzt von ihrer Mutter? Wie hinterfragt sie ihr eigenes Verhalten? Ein Buch für alle, die eine Familiengeschichte mögen, die nur aus der Perspektive einer Person geschrieben ist.
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