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Laufendes Verfahren

Roman

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»Wir werden die sein, die sich wundern«: Kathrin Rögglas Roman zum NSU-Prozess

»Kein Schlussstrich! « Das war die Forderung vieler Stimmen aus der Nebenklage nach dem Urteil des NSU-Prozesses. Zu wenig wurde aufgeklärt, zu viel politisch versprochen. Was genau aber passiert mit einem Prozess, um dessen Grenzen so nachhaltig gestritten wird? Wer beobachtet die dritte Gewalt bei ihrer Arbeit, wenn es um rassistischen Terror und den Angriff auf unsere Demokratie geht? Kathrin Röggla erzählt nicht in der üblichen Vergangenheitsform von einem abgeschlossenen Fall, und sie nimmt die bewusst unprofessionelle Perspektive eines »Wir« ein, das oben auf den Zuschauerrängen sitzt. Doch wer sind »wir« eigentlich, wenn jedes »Wir« durch den Prozess in Frage gestellt wird? Mit großer Genauigkeit, aber auch mit erstaunlicher Komik und Musikalität erzählt Rögglas Roman von den Rollen und Spielregeln des laufenden Verfahrens, um zu einer radikal offenen, vielstimmigen Form der Aufklärung zu kommen. Es ist ein Buch über die aktive Teilhabe all der Menschen, die das Gericht zu einem lebendigen Ort der Demokratie machen.

Der Roman »Laufendes Verfahren« war für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Juli 2023
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
208
Autor/Autorin
Kathrin Röggla
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
316 g
Größe (L/B/H)
205/132/23 mm
ISBN
9783103971552

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Portrait

Kathrin Röggla

Kathrin Röggla, geboren 1971 in Salzburg, arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt Radiostücke. Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Preis der SWR-Bestenliste (2004), dem Arthur-Schnitzler-Preis (2012) und dem Wortmeldungen-Literaturpreis (2020). Sie veröffentlichte unter anderem die Prosabücher »Niemand lacht rückwärts« (1995), »Abrauschen« (1997), »Irres Wetter« (2000), »really ground zero« (2001), »wir schlafen nicht« (2004), »die alarmbereiten« (2010), »Nachtsendung. Unheimliche Geschichten« (2016) sowie gesammelte Essays und Theaterstücke unter dem Titel »besser wäre: keine« (2013). Zuletzt erschienen ihr Roman »Laufendes Verfahren«, für den sie den Heinrich-Böll-Preis für Literatur (2023) erhielt, sowie der Essayband »Nichts sagen. Nichts hören. Nichts sehen. « (2025). Kathrin Röggla ist seit 2020 Professorin für Literarisches Schreiben an der Kunsthochschule für Medien in Köln.


Literaturpreise:

Heinrich-Böll-Preis für Literatur (2023)


Österreichischer Kunstpreis für Literatur (2020)

Wortmeldungen-Literaturpreis (2020)

Mainzer Stadtschreiberin (2012)

Arthur-Schnitzler-Preis (2012)

Franz-Hessel-Preis (2010)

Anton-Wildgans-Preis (2009)

Solothurner Literaturpreis (2005)

Internationaler Preis für Kunst und Kultur des Kulturfonds der Stadt Salzburg (2005)

Förderpreis des Schillergedächtnispreises (2004)

Preis der SWR-Bestenliste (2004)

Bruno Kreisky Preis 2004 für das beste politische Buch

Alexander von Sacher-Masoch-Preis (2001)

Italo-Svevo-Preis (2001)

Nossack-Förderpreis (2003)

RIAS Preis (2003)

New York Stipendium des Literaturfonds (2001

Reinhard Priessnitz-Preis (1995)

Meta-Merzpreis (1995)

Salzburger Landesliteraturpreis (1992)


Pressestimmen

literarisch bewundernswert [. . .] Rögglas Roman wird bleiben. Gießener Allgemeine

Kunstvoll lässt Kathrin Röggla das Geschehen zwischen der Beschreibung des im Moment Erlebten und Rückblicken oszillieren. Daraus generiert sie sprachliche Musikalität. News

Rögglas großer Roman wird lange bleiben, lange über die aktuelle Büchersaison hinaus. Frankfurter Neue Presse

Ein Sittenbild von Gesellschaft und Justiz [. . .] Kathrin Röggla hat den Rechtsstaat und dessen Grenzen nicht auf den Begriff, aber auf einen Roman gebracht. Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

[. . .] es ist eine eindringliche Erinnerung daran, dass dieses Volk, in dessen Namen geurteilt wird, aus vielen Stimmen besteht. Franziska Trost, Kronen Zeitung

Es ist die Perspektive, die dieses Buch so eigen und so besonders macht. Martin Maria Schwarz, Hessischer Rundfunk, hr2 kultur

Röggla überrascht auf jeder Seite mit ihrem Sprachgefühl und stilistischer Reichhaltigkeit. Moritz Holler, WDR Lesestoff

Kathrin Röggla flicht ein kunstvoll variiertes Gewebe aus den vielen Fäden des Verfahrens. Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger

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