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Produktbild: Höllenkalt | Lilja Sigurðardóttir
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Höllenkalt

Ein Island-Krimi

(4 Bewertungen)15
Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 18.09. - Sa, 20.09.
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Eine junge Frau verschwindet spurlos, und ihre Schwester riskiert alles, um sie zu finden . . . Áróra Jónsdóttir lebt in London und ist Ermittlerin im Bereich Wirtschaftskriminalität - sie spürt Geld auf, das illegal in Steuerparadiesen und auf Offshore-Konten versteckt ist, und sie ist sehr gut in ihrem Job. Privat ist Áróra eher eigenbrötlerisch. Zu ihrer Familie hat sie wenig Kontakt, und als ihre Mutter sie bittet, nach Island zu fahren, um nach ihrer älteren Schwester Ísafold zu schauen, die sich nicht mehr meldet, ist sie genervt. Dennoch macht sie sich auf nach Reykjavík und muss bald erkennen, dass Ísafold tatsächlich spurlos verschwunden ist. Áróra stellt Björn, den brutalen, mit Drogen dealenden Freund ihrer Schwester zur Rede und befragt die Nachbarn, die genau wie Björn ausweichend reagieren. Wurde Ísafold Opfer eines Verbrechens? Verzweifelt bittet sie den Polizisten Daníel um Hilfe, doch auch ihm erscheint die Situation mehr als rätselhaft. Auf ihrer atemlosen Suche wird Áróra nicht nur mit der Entfremdung von ihrer eigenen Schwester konfrontiert, sondern auch mit ungeahnten menschlichen Abgründen . . . Die Áróra-Reihe:Band 1: HöllenkaltBand 2: BlutrotBand 3: SchneeweißAlle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Oktober 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
368
Reihe
Die Áróra-Reihe, 1
Autor/Autorin
Lilja Sigurðardóttir
Übersetzung
Betty Wahl
Illustrationen
Mit Hochprägung, Glanzlack und bedruckten Umschlaginnenseiten, Deutsche Erstausgabe,
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Mit Hochprägung, Glanzlack und bedruckten Umschlaginnenseiten, Deutsche Erstausgabe,
Gewicht
377 g
Größe (L/B/H)
192/125/32 mm
ISBN
9783832166892

Portrait

Lilja Sigurðardóttir

LILJA SIGURÐARDÓTTIR wurde 1972 in der isländischen Kleinstadt Akranes geboren und wuchs in Mexiko, Spanien und Island auf. Bereits mehrfach ausgezeichnet für ihre Theaterstücke, wurde sie mit ihrer Island-Trilogie auch einem internationalen Publikum bekannt. Der erste Band der Reihe, Das Netz , erschien 2020 bei DuMont, gefolgt von Die Schlinge und Der Käfig (beide 2021). 2022 erschien der Thriller Betrug und 2023 mit Höllenkalt der erste Teil der preisgekrönten Áróra-Reihe.

Pressestimmen

»Bei der Königin des Island-Noir, [ ] kriegt die Leserin neben einem Plot, der einen klein Sekunde Atem holen lässt, eine extrem inspirierende Ladung zupackender Frauenkraft [ ]. Wow! «
Katja Nele Bode, DONNA BUCHCLUB

»spannend von der ersten Seite an, ungewöhnliche Protagonisten und interessante Hintergründe«
Cornelia Hoppe, NEWS

»Eine wahnsinnig spannende Kriminalgeschichte. «
Sabine Abel, WIR IN BAYERN

»Ein glanzvoller Krimi«
o. A. , TO GO BERLIN

Bewertungen

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Von Kwinsu am 29.12.2023

Kritischer, tiefgründiger und spannungsgeladener Islandkrimi

Áróra ist halb Isländerin, halb Engländerin, wobei sie sich der britischen Insel verbundener fühlt. Sie arbeitet dort selbstständig als Ermittlerin für Wirtschaftskriminalität. Als ein Hilfeschrei ihrer Mutter sie erreicht, dass ihre Schwester Ísafold in Island verschwunden ist, begibt sie sich dorthin auf Spurensuche. Sie entdeckt dabei, wie wenig sie doch von ihrer älteren Schwester weiß. Diese lebte in einer gewalttätigen Beziehung und schaffte es einfach nicht, sich von ihrem Tyrannen zu befreien. Doch was geschah mit Ísafold - hat sie sich etwa freiwillig dazu entschlossen, sich aus ihrer Geiselhaft zu befreien? Es beginnt eine kritische Jagd nach der Wahrheit, die Áróra oft an ihre Grenzen bringt... Lilja Sigurdardóttir ist mit "Höllenkalt" ein spannender Islandkrimi gelungen, der es schafft facettenreich, tiefgründig und ab und an sogar philosophisch zu sein. Das Thema häusliche Gewalt wird aus Sicht einer Angehörigen beschrieben, die es oft nicht verstehen kann, weshalb eine Lossagung von der toxischen Beziehung nur schwer möglich ist. Ebenso wird eine schwierige Familiengeschichte betrachtet. Sigurdardóttir greift weitere gesellschaftskritische Themen wie Flucht und psychische Erkrankungen auf und packt sie gekonnt in eine Kriminalgeschichte. Die Lesenden können unterschiedliche Blickwinkel der Ereignisse miterleben - in kurzen Kapiteln werden verschiedene Perspektiven unterschiedlicher Handelnder eingenommen. Manchmal wird sogar aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin erzählt, wenn sie sich mit ihrer Familienvergangenheit auseinandersetzt. Erstaunlich kritisch geht die isländische Autorin mit ihren Landsmännern und -frauen um, unterstellt ihnen u.a. Disziplinlosigkeit und besonders isländische Männer werden für ihren Sexismus gerügt. Wie bei den meisten isländischen Krimis nehmen die spezielle Landschaft und die Wetterverhältnisse Islands eine besondere Rolle ein, auch der Glaube oder Nicht-Glaube an Elfenwesen wird thematisiert. Die Charaktere werden authentisch und detailliert beschrieben, sodass es mir hervorragend ermöglicht wurde, mich in diese hineinzuversetzen. Besonders Áróra wird vielschichtig gezeichnet und es ist fesselnd, sie in ihrer Gefühlswelt zu begleiten. Die Spannung, was den Fall angeht, bleibt bis zum Schluss erhalten, es besteht ausreichender Raum für Spekulationen und letztendlich war doch alles anders, als gedacht genau so sollte es bei einem guten Krimi sein! Mein Fazit: ein erfrischender Island-Krimi ohne tatsächliche Ermittler/innen, der facettenreich, tiefgründig und gesellschaftskritisch ist. Ich gebe eine absolute Leseempfehlung aus und freue mich schon auf den bald erscheinenden zweiten Teil dieser Trilogie!
Von Gelinde am 09.12.2023

Höllenkalt guter Auftakt, dann wird es zäh und konstruiert

Höllenkalt, von LILJA SIGURÐARDÓTTIR Cover: So kann man sich Island vorstellen. Inhalt und meine Meinung: Áróra Jónsdóttir lebt in London und hat nicht viel für ihre isländische Heimat übrig. Doch als ihre Mutter sie bittet nach Island zu fliegen und nach ihrer Schwester Isafold zu schauen, die sich schon seit Wochen nicht mehr gemeldet hat, springt sie über ihren Schatten und fliegt hin. Doch vor Ort gibt es keine Spur von ihr. Uns als Leser wird auch bald klar dass Isafold Opfer eines Verbrechens wurde. Der Schreibstil ist recht flüssig, doch die Spannung ist bald raus und es wird recht zäh. Es werden einige Lebensgeschichten eingebaut (u. a. Omer ein Flüchtling, eine Liebesaffäre mit Hakon, die Aróra auch für private Detektivarbeit nutzt), die das Ganze aber eher verzerren und recht unglaubwürdig sind und vor allem der eigentlichen Handlung überhaupt nicht zuträglich sind und eher stören. Gegen Ende zu handeln die Protagonisten recht sprunghaft und teilweise kaum nachvollziehbar. Autorin: LILJA SIGURÐARDÓTTIR wurde 1972 in der isländischen Kleinstadt Akranes geboren und wuchs in Mexiko, Spanien und Island auf. Mein Fazit: Ein Krimi der spannend beginnt doch dann recht zäh wird und viel zu sprunghaft endet und mir auch zu konstruiert wirkt und zu viele Fragen offen lässt. Ich vergebe 3 Sterne.