Griffin ist Vermieter der Kanzleiräume von Avery und ihren Partnerinnen. Aufgrund eines Missverständnisses liefern sich die Beiden immer wieder am Telefon Streitgespräche. Nach dem Tod seines Bruders übernimmt Griffin die Vormundschaft für seinen Neffen. Als er einen Brief der Versicherung erhält, sucht er anwaltlichen Beistand und trifft auf Avery, welche nicht zögert ihm zu helfen.
Die Protagonisten, sowohl Haupt- als auch Nebenfiguren, werden lebendig und sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt, wie auch die Entwicklung von Avery und Griffin nachvollziehbar ist. Die Handlung rund um Themen wie Vormundschaft, Tod, Zweifel, Freundschaft, Familie und Liebe ist bis zum Ende abwechslungsreich und phasenweise tiefgründig, ebenso nimmt die Autorin einen auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit. Das herunterladbare Bonuskapitel rundet die Geschichte ab. Das Setting Kleinstadt gefällt mir. Die Autorin ermöglicht durch sich wechselnde Sichtweise von Avery und Griffin authentische, sowie tiefe Einblicke in die Gefühlswelt und Handlungen der Protagonisten, die ich gelungen finde. Der flüssige Schreibstil liest sich angenehm.
Ich verbrachte mit der Geschichte, welche auch zum Nachdenken anregt, unterhaltsame Lesestunden.