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Produktbild: Weil da war etwas im Wasser | Luca Kieser
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Weil da war etwas im Wasser

Roman

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Alles dreht sich um einen monströsen Tintenfisch. Einen Riesenkalmar. Als dieser ein Tiefseekabel berührt, beginnen seine Arme und Tentakel zu erzählen. Davon, wie es ist, in ständiger Dunkelheit zu leben, wie es ist, für den Menschen ein Ungeheuer zu sein. Sie erzählen von Sanja, die ein Praktikum auf einem Frosttrawler absolviert und sich um einen gefangenen Kalmar kümmert. Sie erzählen von Dagmar, die für einen Geheimdienst in der Antarktis stationiert ist und diesen Kalmar unbemerkt nach Deutschland schaffen soll. Sie erzählen von einer Kindheit als Schäferstochter. Sie erzählen von einer Familie, deren Urahn schon mit einem Kalmar gekämpft hat. Sie erzählen von dem jungen Jules Verne, der von diesem Kampf hört und darüber zu schreiben beginnt. Am Ende erzählen sie davon, wie schwierig es für Menschen ist, von Tieren zu erzählen, und warum sie es dennoch tun.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. August 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
2,25 MB
Autor/Autorin
Luca Kieser
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783711754929

Portrait

Luca Kieser

Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren. Er studierte Philosophie sowie Sprachkunst und ist inzwischen auf Naturethik spezialisiert. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und für einen Auszug aus »Weil da war etwas im Wasser« mit dem FM4-Wortlaut. Er lebt in Wien.

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Von coala am 24.09.2024

Geheimnisvolle Strömungen

Weil da war etwas im Wasser von Luca Kieser ist ein packender Roman, der die Leser in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und unerklärlicher Phänomene eintauchen lässt. Die Geschichte entfaltet sich in einer kleinen, isolierten Gemeinde, in der ein unerwartetes Ereignis das ruhige Leben der Bewohner erschüttert. Kieser gelingt es gut, die Atmosphäre der Spannung und des Unbehagens zu schaffen, während die Protagonisten versuchen, die mysteriösen Vorkommnisse zu entwirren. Die Charaktere sind vielschichtig und gut entwickelt, jeder mit seinen eigenen Motivationen und Geheimnissen, die allmählich ans Licht kommen. Die Dialoge sind lebendig und tragen zur Intensität der Handlung bei. Die eindringliche Beschreibung der Umgebung begeistert und erzeugt eine düstere, fast unheimliche Stimmung. Kiesers Schreibstil ist flüssig und fesselnd, was es schwierig macht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Kombination aus emotionaler Tiefe und spannender Handlung macht den Roman zu einem fesselnden Leseerlebnis. Ein empfehlenswerter Roman für alle, die gerne in die Geheimnisse des menschlichen Verhaltens und die unvorhersehbaren Wendungen des Lebens eintauchen.
Von Gisel am 17.11.2023

Sehr experimentell

Ein Riesenkalmar berührt ein Tiefseekabel und wird mit einer Ladung Krill aufgefischt. Sein Schicksal trifft auf die von Menschen. Und plötzlich werden Geschichten freigesetzt, Geschichten darüber, wie es sich in der Dunkelheit lebt, so als angebliches Meeresungeheuer. Aber auch Geschichten über die Menschen, die mit dem Riesenkalmar zu tun haben. Da ist Sanja, die ein Praktikum auf dem Trawler absolviert, der den Riesenkalmar aufgefischt hat. Da ist auch Dagmar, die den Kalmar unbemerkt nach Deutschland schaffen soll. Und die Geschichte erzählt auch von dem jungen Jules Verne, der von dem Riesenkalmar gehört hat und nun zu schreiben beginnt. Die Geschichtenansammlung, die in diesem Buch geboten wird, erscheint etwas willkürlich. Nicht nur, weil so viele zeitliche Sprünge eingebaut werden, sondern weil auch so viele Figuren in das Geschehen eingebaut werden. Ich hatte anfangs große Schwierigkeiten, mich hier zu orientieren, um dann kurz die Übersicht zu haben, dann aber zum Schluss wieder diese zu verlieren. Das war mir dann auch ein bisschen egal, weil alles doch sehr unübersichtlich geraten ist. Das erfordert beim Lesen viel Konzentration. Nebenbei erfährt man viele Fakten zum Geschehen, das hat mir sehr gefallen. Auch der feinsinnige Humor der Erzählung (z.B. hat jeder der Arme des Riesenkalmars einen eigenen Namen) hat mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Insgesamt aber war mir das Buch letztendlich zu unübersichtlich, so experimentell das auch gewesen sein mag. Demzufolge fällt meine Empfehlung eher verhalten aus. Ich vergebe 3 von 5 Sternen.
Luca Kieser: Weil da war etwas im Wasser bei ebook.de