Die Beugung (Diffraktion) war seit Huygens und Fresnel bekannt. Erfahrene Mikroskopiker kannten viele praktische Tricks. Um feine Details des Objekts zu erkennen. Mikroskope nach Abbe konnten dennoch die bis dato geltenden Auflösungsgrenzen sprengen. Seine Experimente und theoretischen Überlegungen führten gezielt zur physikalisch möglichen Auflösungsgrenze.
Auch 150 Jahre nach Abbes Berechnungen zur Beugung an Objektiven ist die Optikentwicklung ein keineswegs abgeschlossenes Forschungsgebiet.
Glasbläser aus dem Thüringer Wald wie Heinrich Geißler ermöglichten mit ihrer Vakuumtechnik wissenschaftliche Entdeckungen, etwa Spektralanalyse und Röntgenstrahlen. Mit Zeiss-Technik konnten in der Frühphase der Quantenphysik neue Atomspektren entdeckt werden (Bergmann Serie).
Höchste Präzision, geringe Dimensionen und rationale Fertigung prädestinieren die optischen Elemente aus dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF (Jena), um in Erkundungssatelliten eingesetzt zu werden. Höchste Zuverläss