Pixton Love 2. Always by Your Side

Pixton Love 2 Always by Your Side von Mimi Heeger ist der zweite Band ihrer emotionalen und spicy College Romance Reihe. Scarlett stammt aus einem wohlbehüteten Elternhaus und studiert Literatur in Yale. Doch seit ihre streng religiösen Eltern vor sechs Wochen herausgefunden haben, dass sie nebenbei eine erfolgreiche Autorin von Erotikromanen ist, haben sie Scarlett vor die Tür gesetzt und ihr sämtliche finanzielle Unterstützung gestrichen. Seitdem lebt Scarlett die meiste Zeit in ihrem Auto, was sie sogar vor ihrer besten Freundin verbirgt. Nur Psychologiestudent Theo blickt hinter Scarletts Fassade und nähert sich ihr an. Beide lassen sich auf ihre unerwarteten Gefühle ein, aber auch Theo hat ein dunkles Geheimnis, welches durch die Beziehung zu Scarlett stark getriggert wird. Bereits der erste Teil konnte mich begeistern und so habe ich mich über das Wiedersehen mit den sympathischen Charakteren gefreut. Theo war schon immer mein heimlicher Liebling und jetzt dürfen wir ihn und seine Geheimnisse endlich richtig kennenlernen. Mimi Heeger erzählt die berührende Lovestory jeweils abwechselnd aus den Perspektiven von Scarlett und Theo, wodurch man beide Sichtweisen gut nachempfinden kann. Scarlett ist zwar tough und selbstbewusst, aber der Schlag, den ihr ihre Familie und ihr Ex-Freund verpasst haben, hat sie ziemlich aus der Bahn geworfen. Sie spielt allen etwas vor, um niemanden mit ihren Problemen zu belasten, aber Theo durchschaut sie. Theo provoziert liebend gern und studiert die Reaktionen seines Umfelds. Die Gründe dafür werden im Laufe der Handlung aufgeklärt und sie zeigen, dass auch Theo teilweise eine Rolle spielt. Erst die Gefühle für Scarlett machen ihm deutlich, dass auch er vielleicht Unterstützung benötigen könnte. Ich finde es absolut großartig, wie Theo für Toleranz und die Freiheit steht, zu sein wie man möchte. Scarlett und er bringen im jeweils anderen das Beste, aber auch die dunklen Abgründe zum Vorschein. Wie beide daran wachsen und sich weiterentwickeln, wird in dieser Lovestory von Mimi Heeger einfach wunderschön erzählt. Mein Fazit: Ich gebe eine ganz klare Leseempfehlung!

Cover & Klappentext Das Buch ziert ein außergewöhnliches Cover, was in seiner Farbauswahl und der Optik zu dem Vorgängerband passt. Für mich ein absoluter Eyecatcher. Der Klappentext gab wie so oft den Ausschlag, diese Geschichte zu lesen. Meinung Die Hauptprotagonisten des zweiten Teils sind Scarlett und Theo. Da Scarlett mit Abby befreundet ist, kommen auch sie und Quin in diesem Band vor. Allerdings kann man die Bücher unabhängig voneinander lesen. Scarlett verliert alles, als ihre streng religiösen Eltern erfahren, dass sie Erotik-Romane schreibt. Von jetzt auf gleich wird sie obdachlos und muss in ihrem Auto leben. Auch das Studium kann sie ohne die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern nicht weiterführen. Doch behält sie diese Tatsache für sich. Auf einer Party lernt sie den unkonventionellen Psychologiestudenten Theo kennen und die beiden nähern sich an. Dabei ahnen beide nicht, dass sie bedeutende Geheimnisse voreinander haben. Ich mag den Schreibstil von Mimi Heeger. Schon in Band eins ist mir diese locker-leichte Art aufgefallen, mit der sie nicht nur witzige Szenen gekonnt darstellt, sondern auch in der Lage ist, Konflikte und rührende Momente rüberzubringen. Gefühle kommen hier definitiv nicht zu kurz. Diese Geschichte bringt eigentlich für jeden etwas mit, um gut zu unterhalten. Ob es tiefgründige und sympathische Protagonisten sind, ein schwieriger Konflikt, eine Prise Humor oder spicy Szenen. Es ist alles enthalten. Besonders hat mir der Aufbau gefallen. Man erfährt vieles erst im Verlauf, quasi rückwirkend. Da man hier Einblick in die Sichtweisen von Scarlett und Theo hat, fühlt man sich ihnen auch näher. So ist es der Autorin gelungen, ein wirklich tolles, außergewöhnliches Pärchen zu kreieren, die sich tief in das Herz des Lesers schleichen. Besonders Theo hat es mir angetan, weil er von der Norm der Gegenparts abweicht. Anders ist nicht immer schlecht, ganz im Gegenteil. Und da wäre ich bei einem Punkt, den jede für sich hinterfragen und für den er einstehen sollte. Toleranz. Ein Thema, das zu wichtig ist, um es zu ignorieren. Zum Ende hin steuert alles auf den fulminanten Höhepunkt zu, wobei ich hier anmerken muss, dass es mir zu schnell ging das Einlenken von Theo, die Offenbarung seines Geheimnisses ... Damit ging einiges an Emotionen verloren. Zwar bin ich kein Fan von einem ständigen Hin und Her, aber hier war es zu plötzlich. Des Weiteren hätte ich mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht. Die Ursache für die Tragik, die Theo belastet, ist teilweise missverständlich. Leider kann ich nicht genauer darauf eingehen, ohne zu spoilern. Trotzdem unterhält diese Story ungemein, allein schon die Definitionen betreffend, und nicht zu vergessen, das mehr oder weniger unnütze, aber dennoch sehr witzige Wissen, was gelegentlich Einzug in die Szenen findet. Fazit Wer Band eins toll fand, wird auch mit Teil zwei glücklich. Wer sich noch nicht getraut hat, dem kann ich nur empfehlen, es zu wagen. Die Autorin versteht es, zu schreiben, zu unterhalten und ans Herz gehende Geschichten zu erzählen. Von mir gibt es vier von fünf Sternen