Ich muss zugeben, dass ich mir zu Beginn des Buches keinerlei Gedanken über den Inhalt gemacht habe. Den Klappentext habe ich gelesen und dachte mir: "eine etwas nerdige Protagonistin und Träume? Cool!". Und genau das macht den Reiz von "Im Glanz der Nachtschwärmer" auch für mich aus. Zu Beginn gibt es eine Vielzahl an Fakten über das Träumen allgemein und man wird immer tiefer in Aristellas Leben sowie ihre Sicht auf die Welt gezogen. Der Wechsel zwischen Erzählung, SMS und Dialogen war für mich äußerst erfrischend und macht es zu einem fließend Leseerlebnis. Auch, wenn es ein biscshen brauchte, bis ich in das Wiener Leben der Protagonistign eingestiegen bin, empfand ich das nicht als schlimm. Oftmals habe ich dies bei Dilogien, da erst eine Verbindung zur Welt, den Protagonisten und den Schauplätzen geschaffen werden muss. Dafür nimmt sich die Autorin auch passend Zeit. Ohne, dass es öde wird für uns Leser.
Aristella selbst gefiel mir gut und auch die Nebenfiguren passten ins Gesamtbild.
Besonders gespannt bin ich auf Tayas Sicht der Dinge, die hoffentlich in Band 2 mehr thematisiert wird. "Im Glanz der Nachtschwärmer" war für mich durchgängig ein schönes Erlebnis und ich kann es allen Interessierten des Genres nur empfehlen.