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Späte Ernte

Roman | Ein einfühlsamer Roman über die heilende Kraft der Natur und die Befreiung von einer vererbten Schuld

(2 Bewertungen)15
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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»Sanft, wütend und ungemein ehrlich. « Julia Fischer | Wer sind wir noch, wenn uns alles genommen wird?

Im Jahr 1943 träumt die junge Südtirolerin Lene von einer glücklichen Zukunft auf dem Hof ihrer großen Liebe Elias. Wie hart das Schicksal ist, das in der rauen Bergwelt auf sie wartet, ahnt sie nicht. Viele Jahrzehnte später baut ihre Enkelin Anna in ebendieser kargen Landschaft mit viel Hingabe alte Apfelsorten an. Als sie die Mittfünfzigerin Lis kennenlernt, die eine schwere Schuld trägt, gewährt Anna ihr Unterschlupf auf dem Hof. Ein ganzes Jahr verbringen die Frauen gemeinsam im Einklang mit der Natur. Mit ihrer behutsamen Art ermöglicht Anna Lis, sich zu öffnen und zu heilen. Denn auch sie kennt die Last von fremder Schuld und den Schaden, den das Schweigen anrichten kann.

Ein einfühlsamer Roman über die heilende Kraft der Natur und die Befreiung von einer vererbten Schuld

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»Ganz große Erzählkunst, warmherzig, einfühlsam und klug. Eine Geschichte, die zu Herzen geht und eins der besten Bücher, die ich gelesen habe! « Susanne Lieder

»Drei Stimmen, drei Schicksale und die gemeinsame Suche nach Selbstverwirklichung und Glück. « Julia Fischer

»Wie Lene ihre Verletzungen und ihren Schmerz über Generationen weitergibt, das tut schon beim Lesen weh. « Süddeutsche Zeitung

»Am Ende möchte man am liebsten ins Auto steigen und sofort nach Südtirol reisen. « Süddeutsche Zeitung

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Die Autorin Nicole Wellemin erzählt, was hat Sie dazu inspiriert hat, diesen besonderen Roman zu schreiben:

»Vor fünf Jahren las ich zum ersten Mal von einem Südtiroler, der auf über 1. 000 Höhenmetern gegen alle Widerstände sortenreine Apfelsäfte für die Hochgastronomie keltert, und war sofort fasziniert. Die Landschaft kenne ich noch aus dem Familienurlaub als Kind. Schon damals wirkten die Dolomiten auf mich wie die Grenze zwischen einem unsichtbaren Hier und Dort. Aus all den Bruchstücken in meinem Kopf setzte sich dann nach und nach eine Geschichte zusammen. Über Dinge, die nicht gesagt werden können, die aber doch die Macht haben, Menschen für immer zu entzweien, über den Anbau besonderer Äpfel und eine Schuld, der jede Generation etwas hinzufügt. «

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Februar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
342
Autor/Autorin
Nicole Wellemin
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
448 g
Größe (L/B/H)
208/130/39 mm
ISBN
9783492071956

Portrait

Nicole Wellemin

Nicole Wellemin studierte in Prag und München. Dreizehn Jahre lang arbeitete sie in der Öffentlichkeitsarbeit, ehe sie sich 2015 ganz dem Schreiben widmete. In »Späte Ernte« behandelt sie Themen, die sie bereits seit Langem faszinieren: die Macht des Ungesagten, Sinnsuche und Versöhnung. Die Region Südtirol mit ihren beeindruckenden Bergen hat die Autorin schon als Kind kennen und lieben gelernt.


Pressestimmen

»Kunstvoll erzählt dieser Roman von fremder Schuld, dem Ringen dreier Frauen und von der heilenden Kraft der Natur. « (A) Buchmedia Magazin

»Nicole Wellemin hat einen ganz wunderbaren Erzählstil, das Buch ist voller toller Sätze. « Podcast Lies und das

»Sie beschreibt darin die Kraft, die aus der Freundschaft kommt, und den Mut, den es braucht, sich seinem Gegenüber so zu öffnen, dass eine verletzte Seele eine Chance auf Heilung hat. « Freude pur

»Das gelingt ihr gut. Wie Lene ihre Verletzungen und ihren Schmerz über Generationen weitergibt, das tut schon beim Lesen weh. Zumal man vieles bis zur überraschenden Auflösung nur erahnt. « Michaela Pelz, Süddeutsche Zeitung Bayern

» Späte Ernte ist ein wunderbarer, sehr einfühlsamer Roman, über das Erlenen von Vertrauen und das Lösen von vererbter Schuld. « Radio Mülheim

»Ganz große Erzählkunst, warmherzig, einfühlsam und klug. Eine Geschichte, die zu Herzen geht und eins der besten Bücher, die ich gelesen habe! « Susanne Lieder

»Drei Stimmen, drei Schicksale und die gemeinsame Suche nach Selbstverwirklichung und Glück. « Julia Fischer

»Ein spannender, einfühlsamer und tiefgründiger Roman über Schuld und Vergebung. Sanft, wütend und ungemein ehrlich. « Julia Fischer

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Von leseraettin am 01.04.2024

Absolut lesenswert!

Lis wurde der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie hat sich einfach in den Zug gesetzt und ist geflohen. Dabei plagen sie Schuldgefühle. Anna hat den Hof von ihren Eltern übernommen und baut dort gegen alle Ratschläge alte Apfelsorten an. Sie produziert sortenreine Apfelsäfte und versucht, dabei etwas Besonderes zu schaffen. Auf dem Heimweg liest sie Lis auf und nimmt sie mit zu sich. Dabei stellt sie keine Fragen, sondern spannt Lis einfach in die Arbeit auf dem Hof ein. Mit der Zeit freunden sich die Frauen an, doch es dauert bis sich beide öffnen können. Der Roman von Nicole Wellemin erzählt von zwei starken Frauen, die ihre Wunden und Schuldgefühle mit sich herumtragen und Zeit brauchen, um sich davon frei zu machen. Dabei nimmt sie uns mit auf den Apfelhof in den Bergen von Südtirol, der ein reales Vorbild hat. Ich habe viel über Äpfel und den Anbau mit all seinen Schwierigkeiten gelernt. Dieser Roman beginnt mit einem bedrückenden Prolog. Lene, die Großmutter von Anna, behandelt ihre Tochter Gisela hart und lieblos. Immer wieder gib es zwischendurch Rückblenden, die von Lene und ihrem Mann Elias erzählen. Am Ende kann man Lene besser verstehen, aber gutheißen kann man ihr Verhalten nicht. Auch Anna hat zu ihrer Mutter ein distanziertes Verhältnis, denn viel geredet wurde in ihrer Familie nicht. Dabei ist gerade das Unausgesprochene so wichtig. Sie ist früh von zu Hause weg und dann zurückgekommen, um den Hof zu übernehmen und nach ihren eigenen Vorstellungen zu führen. In Lis findet sie eine Freundin, der sie sich nach einer Weile öffnen kann. Lis hat etwas erlebt, vor dem sie nur noch fliehen wollte. Sie hat alle Verbindungen abgebrochen und ist eher zufällig in Südtirol gelandet. Für sie ist es ein Glück, dass sie Anna getroffen hat, denn Anna spürt, wie verletzt Lis ist und Lis ist froh, dass sie sich nicht erklären muss. Sie übernimmt Arbeiten, die sie in ihrem privilegierten Leben zuvor noch nie machen musste. Dabei hat sie Zeit zum Nachdenken. Mit Thea vom Dorfladen und mit Anna entsteht mit der Zeit eine Freundschaft, die ihr hilft, wieder zu sich selbst zu finden. Mich hat dieses Buch von Anfang an gepackt und ich konnte mich gut in die Frauen hineinversetzen. Ich kann diesen wundervollen Roman nur empfehlen.
Von yellowdog am 29.02.2024

Ein Roman in mehreren Ebenen, geschickt gemacht.

Ein Roman in mehreren Ebenen, geschickt gemacht. Zur Handlung: Elisabeth Leben ist aus den Fugen. Es gibt Andeutungen von der Verhaftung ihres Mannes. Was genau passiert war, erfährt man zunächst nicht. Das Buch spielt mit Geheimnissen. Elisabeth reist nach Südtirol und wandert ziellos in die Berge. Fast verunglückt sie dabei. Anna, die Apfelanbauern, nimmt Lis bei sich auf. Es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden sehr unterschiedlichen Frauen. Dann gibt es auch noch einen Handlungsstrang in den vierziger Jahren, der thematisch nicht ganz unproblematisch ist, aber den Gegenwartsplot unterstützt. Der Schauplatz ist sehr reizvoll und wird von der Autorin auch gezielt eingesetzt. Ein sehr schöner, gut lesbarer Roman!