»Es ist eine kleine Sensation, dass zum ersten Mal seit 1904 eine deutsche Übersetzung von Giordano Brunos Dialog Spaccio della bestia trionfante erschienen ist. [. . .] In der neapolitanischen Volkssprache, derer sich Bruno über weite Strecken bedient, wird eine fulminante Komödie inszeniert, die aber ihren tiefen, ihren sozusagen kosmischen Ernst nie verleugnet. [. . .] Das Werk enthält ein Flechtwerk von Anspielungen, Querverweisen und Seitenhieben. Es ist ein Feuerwerk der Bilder und Metaphern und jongliert souverän mit der antiken Sternbild-Mythologie, die damals den Gebildeten noch ganz vertraut war, heute aber einer detaillierten Kommentierung bedarf, die in der zweisprachigen Neuausgabe links italienisch, rechts deutsch auch großartig geleistet wird. Hierfür muss man Elisabeth Blum als Übersetzerin und Autorin der Einleitung, aber auch Paul Richard Blum Anerkennung zollen. [. . .] Die Übersetzung verleiht dem Text Brunos eine Frische, die das Verständnis erleichtert, ohne ihn in seiner philosophischen und satirisch-polemischen Substanz zu schmälern. «
Der Tagesspiegel, 29. Juni 2010
». . . an excellent example of Europe s continuing celebration of western speculative thought. New research especially in early German Idealism, but also in Renaissance and early modern thought in many disciplines mandated a new, authoritative Bruno edition. [. . .] But Leinkauf s edition is primarily the first philologically sound edition of Bruno s works. [. . .] So those introductions to the seven volumes are essentially expositions of the content of the work, constantly referring to and quoting Bruno s work itself with precise page references. The reader finds him- or herself reading the book forward and backward at the same time, not only reading the text itself, but also making use of the helpful notes and indices for further orientation. «
Rolf Ahlers, Bochumer Philosophisches Jahrbuch für Antike und Mittelalter, Volume 20, 2017.
»Die Übersetzung, die bei Bruno niemals einfach sein kann, ist das Beste, was aus dem Original jemals in deutscher Sprache gemacht wurde und sicher noch lange Zeit gemacht werden wird. «
literaturkritik. de, 25. August 2010