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Produktbild: Der Sommer, in dem alles begann | Claire Léost
Produktbild: Der Sommer, in dem alles begann | Claire Léost

Der Sommer, in dem alles begann

Roman | Für Fans von "Der Gesang der Flusskrebse"

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Eine geheimnisvolle Familiensaga aus dem rauen Herzen der Bretagne: Hélène, Marguerite und Odette - drei Frauen aus drei Generationen, deren Wege sich in einem bretonischen Dorf kreuzen und alles verändern.
Hélène ist sechzehn und lebt in einem kleinen Dorf im felsigen Finistère. Sie liebt ihre raue Heimat, ihren Freund Yannick und das friedliche Dorfleben. Doch die Ankunft Marguerites, der neuen eleganten Französischlehrerin aus Paris, und ihres Mannes Raymond, eines charmanten Schriftstellers mit Schreibblockade, wirbelt alles auf. Hélène fühlt sich immer mehr von Raymond und seiner Welt angezogen, während Marguerite eine heimliche, leidenschaftliche Affäre mit Yannick beginnt.
Zugleich sucht die Lehrerin fieberhaft nach Spuren ihrer Mutter, die sie nie kennengelernt hat und die aus ebendieser Gegend stammen soll. Und dann ist da noch Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, die mittellos in den 1940ern nach Paris geschickt wurde, wo sie als Hausmädchen arbeitete und vergewaltigt wurde. . . Die Lebenswege dieser drei Frauen sind eng miteinander verwoben und führen zu den Wurzeln der bretonischen Geschichte.
Ein Roman über Liebe, Verlust und die langen Schatten der Vergangenheit: In einem schicksalhaften Sommer kreuzen sich die Wege von Hélène, Marguerite und Odette auf dunkle, geheimnisvolle Weise und versetzen ein kleines bretonisches Dorf in hellen Aufruhr.
»>Der Sommer, in dem alles begann< erzählt von der Suche nach Heimat und der Sehnsucht nach Freiheit. Eine zutiefst bretonische Geschichte - und eine Hommage an die Kraft der Literatur! « Jean-Luc Bannalec
»Fesselnd und bewegend! « Elle
Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Bretagne 2021

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. April 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
240
Dateigröße
4,45 MB
Autor/Autorin
Claire Léost
Übersetzung
Stefanie Jacobs, Jan Schönherr
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462310863

Portrait

Claire Léost

Claire Léost wurde 1976 in der Bretagne geboren und lebt heute in Paris. Ihr erster Roman »Le monde à nos pieds« wurde für das französische Fernsehen verfilmt. Ebenso wie ihr zweiter Roman »Der Sommer, in dem alles begann«, für den sie 2021 den Literaturpreis der Bretagne erhielt.

Stefanie Jacobs, geboren 1981, lebt und arbeitet als freie Übersetzerin in Wuppertal. Für ihre Übersetzungen von K-Ming Chang, Lisa Halliday, Ben Marcus, Edna O'Brien und vielen anderen Autor:innen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis.

Jan Schönherr, geboren 1979, lebt in München und hat Autoren wie Jack Kerouac, Jacques Poulin und NoViolet Bulawayo übersetzt. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Bayerischen Übersetzerstipendium 2022.

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Von Gisel am 12.07.2024

Tragische Zuspitzungen

Hélène ist in der Abschlussklasse der Schule in einem kleinen Dorf im Finistère. Von ihrer neuen Lehrerin Marguerite ist sie sehr begeistert. Diese ist aus Paris hergezogen, zusammen mit ihrem Mann Raymond und der Tochter Lilly. Während Marguerite nach ihrer Mutter sucht, die sie nach der Geburt zur Adoption weggeben hatte, fühlt sich Hélène von Raymond angezogen. Doch die Dorfgemeinschaft ist nicht begeistert von der Lehrerin. Vor allem Odette, Witwe und Dorfladenbesitzerin, zeigt sich Marguerite feindlich gegenüber. Odette hatte nach dem Tod der Eltern in den 1940er Jahren in Paris als Hausmädchen gelebt, wo sie vergewaltigt wurde. Die Lebenswege der drei Frauen sind eng miteinander verwoben. Der Leser ahnt so manches, was die Frauen selbst nicht wissen. Gebannt habe ich gelesen, wie sich alles nach und nach zuspitzt, und mit dem Wissen um die drei Frauen spürte ich immer mehr Beklemmung. Die Geschichte wird in mehreren Zeitebenen erzählt, und nach und nach lernt man immer mehr das Geheimnis kennen, das diesem Roman zugrundeliegt. Sehr bestimmend ist dabei der Zauber der bretonischen Landschaft, wobei man nicht nur die positiven Seiten dieses Zaubers kennen lernt. Jeder der Charaktere ist auf seine Art sperrig, so richtig sympathisch wollten sie mir nicht werden. Und doch entwickelt sich ein Drama, das mich letztendlich überrascht hat. Mir hat das Buch einige spannende Lesestunden beschert, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Von AnniKri am 11.07.2024

Drei Frauen zwischen Heimat und Freiheit

Hélène hat 1994 gerade ihre Abiturprüfungen bestanden und ein langer Sommer wartet auf sie. Sehr gern und viel verbringt sie diesen mit Marguerite und ihrer Familie. Leider überschattet die Tage eine familiäre Tragödie und die Frage, wie und wo soll ihr Leben weitergehen. Marguerite ist aus Paris gekommen, nun Lehrerin im Ort und aufgrund ihres lebendigen Unterrichtens sehr beliebt. Keiner weiß jedoch, dass sie versucht, hier ihre Mutter zu finden, der sie als Baby weggenommen wurde. Kritisch, ja feindselig beäugt wird die Familie unter anderem von Odette Tanguy, die den Dorfladen führt. Diese hat ein bewegtes Leben, auch außerhalb des Dorfes, hinter sich. Langsam, aber unaufhörlich bahnt sich durch Neid, Missgunst, Gerüchte und Geheimnisse die Katastrophe dieses Sommers an. Das Cover ist schon leicht düster gestaltet, soll vielleicht aber auch nur einen zuende gehenden Sommertag darstellen. Dennoch passt es ganz gut zum Inhalt. Der Roman hat einen angenehmen Schreibstil, das Drama, das sich anbahnt, kommt leise daher. Man erkennt bei den Menschen im Buch die Zerrissenheit zwischen bretonischer Heimatverbundenheit und der Sehnsucht, den Ort zu verlassen. Wer französische Filme liebt, wird auch dieses Buch mögen.
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