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Lichtjahre im Dunkel

Roman | Ein Wiedersehen mit Tabor Süden und Fariza Nasri

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Ein verschwundener Ladenbesitzer, der noch große Pläne hatte. Seine Frau, die sich am Ende ihrer Träume wähnt. Ein ehemaliger Umzugsunternehmer mit Schuldkomplex. Ein geheimnisvoller Besucher aus der Berliner Halbwelt. Ihre Schicksalslinien treffen in München aufeinander, wodurch das Leben aller Beteiligten aus den Fugen gerät.

Leo Ahorn ist verschwunden. Dabei hatte er die letzten Wochen hauptsächlich damit zugebracht, Geld für den Umbau seines Schreibwarenladens aufzutreiben. Da seine Frau die Polizei scheut, heuert sie Privatdetektiv Tabor Süden an, um Leo zu finden. Allerdings weiß sie gar nicht so genau, ob sie ihn wirklich wiederhaben will. Im Blauen Eck, Leos Stammkneipe, stößt Süden auf eine illustre Schar von Leos Bekannten und bekommt beklemmende Einblicke in dessen Leben. Dann wird in der Nähe ein Toter aufgefunden, und die Ereignisse erscheinen plötzlich in einem völlig neuen Licht. Oberkommissarin Fariza Nasri nimmt mit ihrem Team die Ermittlungen auf, während Tabor Süden auf magische Weise im Hintergrund die Fäden zieht . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
445
Autor/Autorin
Friedrich Ani
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
572 g
Größe (L/B/H)
212/135/38 mm
ISBN
9783518431566

Portrait

Friedrich Ani

Friedrich Ani, geboren 1959, lebt in München. Er schreibt Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Drehbücher. Sein Werk wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach prämiert, u. a. sieben Mal mit dem Deutschen Krimipreis, dem Crime Cologne Award, dem Burgdorfer Krimipreis, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bayerischen Fernsehpreis und der Goldenen Romy. Friedrich Ani ist Mitglied des PEN-Berlin.

Pressestimmen

»Eine Gespenstergeschichte aus dem durch Schuld und Krisen verkarsteten Herzen der Gesellschaft. « Elmar Krekeler, WELT AM SONNTAG

»Hier wird Existenzielles verhandelt und doch geht die Spannung nie verloren. « Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag

»Friedrich Ani dieser geniale Alltagsdramatiker erweist sich hier als meisterhafter Anatom des zerbrochenen Glücks und brilliert wie gewohnt mit sanfter Sprachgewalt. « Hartmut Wilmes, Kölnische Rundschau

»Ein sehr lesenswertes . . . neues Buch von Friedrich Ani . . . « Jürgen Kanold, Südwest Presse

»Lichtjahre im Dunkel ist im Grunde eine große und großartige Sozialreportage . . . Ein kriminell gutes Buch . . . « Bernd Melichar, Kleine Zeitung

»Ani schaut tief in seine Charaktere hinein, beleuchtet Abgründe und schafft Verständnis dafür, dass nichts im Leben simpel ist. « Die Presse

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Von Klaraelisa am 28.04.2024

Wer hat Leo Ahorn getötet?

In München verschwindet der Schreibwarenhändler Leo Ahorn spurlos. Seine Frau Viola engagiert Privatdetektiv Tabor Süden, weil sie auf keinen Fall die Polizei einschalten will. Sie ist nicht einmal sicher, dass sie ihren Mann wiedersehen möchte. Die Ehe war am Ende, die Firma kurz vor der Insolvenz. Süden befragt die Ehefrau und den Nachbarn Georg Kramer, der früher das Umzugsunternehmen seines Vaters geführt hat, sowie einige Kneipenbekanntschaften des Verschwundenen und das Personal seiner Stammkneipe. Einige Tage bleibt die Suche ergebnislos. Dann wird in dem Auto eines Nachtclubbesitzers eine männliche Leiche gefunden. Es handelt sich um Leo Ahorn. Georg Kramer gerät immer stärker unter Verdacht, weil Ahorn ihn immer wieder um ein Darlehen gebeten hat, um ein neues Unternehmen zu gründen. Es gibt zudem Zeugen für einen Streit der beiden Männer in der Nacht von Leos Verschwinden. In dem Lokal hielt sich auch immer wieder ein Mann namens Sandro Fels auf, der Ahorn und Kramer beobachtete. Auch er gehört zu den Verdächtigen. Im Lauf der Geschichte erfährt der Leser, wie die Schicksale dieser vier Menschen Leo und Viola Ahorn, Georg Kramer und Sandro Fels zusammenhängen. Erstaunlicherweise haben mehrere dieser Personen in ihrem Leben bereits getötet. Wer war es nun wirklich? Das mag spannend klingen, ist es aber nicht wirklich. Mir hat Friedrich Anis neuer Roman nicht besonders gefallen. Es passiert zu wenig, und die Darstellung ist viel zu breit. Für mich ist Lichtjahre im Dunkel jedenfalls nicht Anis stärkstes Buch.
Von bedard am 11.04.2024

Ein gelungener Roman für Fans von Friedrich Ani

Das Schreibwarengeschäft von Viola Ahorn und ihrem Ehemann Leo hat schon bessere Zeiten gesehen. Das gilt auch für deren Ehe. Als Leo nach einem Besuch seiner Stammkneipe nicht nach Hause kommt, beauftragt seine Ehefrau erst nach fünf Tagen eine Detektei mit Nachforschungen, verzichtet aber auf eine Vermisstenanzeige bei der Polizei. Der ehemalige Polizist Tabor Süden beginnt auf seine ganz eigene, gewöhnungsbedürftige Art mit der Spurensuche. Als Leos Leiche gefunden wird, kreuzen sich die Wege von Tabor Süden und seiner ehemaligen Kollegin Fariza Nazri erneut, die jetzt für die Ermittlungen zuständig ist. Friedrich Ani bleibt auch in dem neuesten Fall für Tabor Süden seinem gewohnten Schreibstil mit seinen ganz speziellen Wortschöpfungen treu: etwas sperrig und das Erzähltempo ist ausgesprochen entschleunigt. Die meisten Charaktere sind in irgendeiner Weise beschädigt und nicht sonderlich sympathisch. Hinter der Fassade verbergen sich Untiefen. Trotzdem entwickelt man ein gewisses Mitgefühl mit ihnen. Melancholie ist der treffendste Begriff für die über allem liegende Stimmung. Auch dieser Roman um Tabor Süden wird polarisieren. Es handelt sich um keinen klassischen, auf Spannung, rasantes Tempo und fulminantem Finale angelegten Kriminalroman. Stattdessen bekommen Leser:innen einen anspruchsvollen literarischen Roman, in dem es auch um eine Ermittlung geht, die Aufklärung aber letzten Endes gar nicht so bedeutsam ist. Wer sich darauf einlassen mag, für den ist Lichtjahre im Dunkel absolut empfehlenswert. Alle anderen werden vermutlich enttäuscht sein.