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Produktbild: Der ehrliche Finder | Lize Spit
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Der ehrliche Finder

Roman

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Vom Glück, einen echten Freund zu haben, von Kindheit, Hoffnung und Verzweiflung - eine Geschichte aus dem Herzen unserer Gegenwart.

Seit er vor einem Jahr in Bovenmeer angekommen ist, sitzt Tristan in der Schule neben Jimmy, der klüger und einsamer ist als alle anderen und es sich zur Aufgabe macht, Tristan Ibrahimi durch das Schuljahr zu begleiten. Denn der hat nicht nur einen Krieg erlebt und eine Flucht durch ganz Europa, sondern er hat auch das, wonach Jimmy sich am meisten sehnt: eine intakte, große Familie, die Halt und Geborgenheit bietet.

Gemeinsam bauen sie sich ihre eigene Welt voller geheimer Orte und einer Sprache, die beide verstehen, eine Welt, in der Freundschaft möglich ist. Bis jemand eine Entscheidung trifft, die nicht nur ihre Welt gefährdet und Jimmy und Tristan alles abverlangt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. März 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
128
Altersempfehlung
ab 14 Jahre
Autor/Autorin
Lize Spit
Übersetzung
Helga Van Beuningen
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
niederländisch
Produktart
gebunden
Gewicht
240 g
Größe (L/B/H)
209/131/18 mm
ISBN
9783103975642

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Portrait

Lize Spit

Lize Spit wurde 1988 geboren und lebt in Brüssel. Ihr Debüt »Und es schmilzt« stand ein Jahr lang auf Platz 1 der belgischen Bestsellerliste, gewann zahlreiche Literaturpreise und wurde in 15 Sprachen übersetzt. Auch ihr zweiter Roman, »Ich bin nicht da«, war ein großer Erfolg. Mit »Der ehrliche Finder« hat sie ein ganzes Land aufgewühlt. »Autobiografie meines Körpers« ist ihr vierter Roman.

Helga van Beuningen ist die Übersetzerin von Margriet de Moor, A. F. Th. van der Heijden, Marcel Möring, Cees Nooteboom u. a. Sie wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Martinus-Nijhoff-Preis, dem Helmut-M. -Braem-Preis und dem Else-Otten-Preis. 2021 wurde ihr der Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW verliehen.


Pressestimmen

Wie unerträglich weit aber verzweifelte Freundschaft und Verzweiflung gehen kann, das kann niemand so gut erzählen [. . .]. Christiane Lutz, Süddeutsche Zeitung

[. . .] zeigt in aller Kürze, worin die Kunst von Lize Spit besteht. Carmen Eller, ZEIT Online

[. . .] erzählt konzentriert eine anrührende und auch sehr dramatische Geschichte [. . .]. Deutschlandradio Kultur Studio 9

[. . .] ein großartiges Stück Literatur [. . .]. Rolf Brockschmidt, Der Tagesspiegel

[. . .] Lize Spit erzählt so spannend [. . .]. NZZ am Sonntag

Sie beschreibt dicht und atmosphärisch [. . .]. Andrea Zuleger, aachener-zeitung. de

Eine kitschfreie Geschichte über die Sehnsucht nach Freundschaft und Zuverlässigkeit Die Tagespost

Das ideale Buch, um in das Werk von Lize Spit und in die niederländisch-flämische Literatur einzusteigen Berliner Zeitung

Ein schmales Juwel über Flucht und Freundschaft, Trauma, und die Sehnsucht, dazuzugehören. Peter Twiehaus, ZDF Morgenmagazin

[. . .] eine kraftvolle Geschichte über Flucht, Entwurzelung, Geborgenheit und das grenzenlose, aber fragile Glück der Zugehörigkeit. Tina Rausch, Eselsohr

ein bewegender Roman über Einsamkeit, Freundschaft und auch über deren Grenzen [ ] Lize Spit ist eine großartige Erzählerin und hat einen ebenso großartigen Roman geschrieben. Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau

Lize Spit findet den richtigen Ton. Nadine Kreuzahler, rbb Kultur

[. . .] frei von Klischees und menschlich mitfühlend erzählt von Lize Spit. Maren Ahring, NDR Kultur Neue Bücher

Weil sie ganz aus der kindlichen Perspektive erzählt, gelingt es Lize Spit, diesen eigentlich sehr ernsten Ereignishintergrund [. . .] in etwas Heiteres, Leichtes zu verwandeln. Jörg Magenau, Südwestrundfunk/Lesenswert

[. . .] eine kleine, feine Trouvaille. Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

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Von Gisel am 13.06.2024

Intensiv und bewegend

Tristan und Jimmy haben sich zu Freunden zusammengefunden, seit Tristan vor einem Jahr in Bovenmeer angekommen ist. Mit seiner Familie war er auf der Flucht gewesen vor dem Krieg im Kosovo, zu Fuß durch ganz Europa bis nach Belgien. Während Jimmy seinem Freund hilft beim Erlernen der Sprache und beim Lernstoff im Unterricht, ist er gleichzeitig fasziniert von der großen Familie seines Freundes, die ihm Halt und Geborgenheit bietet. Nun aber soll die Familie ausgewiesen werden. Jimmy darf zum ersten Mal bei Tristan übernachten, und dabei entsteht ein Plan, der dazu führen soll, dass die Familie Ibrahimi in Bovenmeer bleiben kann. Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Das Buch erzählt aus der Sicht des Drittklässlers Jimmy, mit seiner Sicht auf die Welt. Diese Perspektive ist so nahe am Geschehen dran, dass man fast selbst mittendrin im Geschehen ist. Schnell ist man im Sog der Geschichte, bis man innehält am Ende des Buches, sprachlos hat es mich hinterlassen. Mehr erscheint mir nicht möglich zu schreiben ohne zu spoilern. Diese Geschichte verdient es unbedingt, gelesen zu werden! Dieses schmale Büchlein komprimiert seine Geschichte auf das Wesentliche, kein Wort ist zuviel, keines zu wenig. Es hinterlässt den Leser sehr nachdenklich, der Inhalt hallt noch eine Weile nach. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.
Von lillywunder am 21.04.2024

Einzigartige Perspektive

Die flämische Bestsellerautorin Lize Spit ist bekannt für ihre nervenaufreibenden Romane über psychische Ausnahmesituationen. Auch mit "Der ehrliche Finder" nimmt sie sich kein leichtes Thema vor, jedoch ist die Stimmung hier gelöster, teilweise heiter und würde inhaltlich auch Kindern gerecht werden. Zwei Jungen, die einander brauchen. Der 12-jährige Jimmy ist in der Schule ein Außenseiter, klug, viel alleine, vor allem seit sein Vater die Familie verlassen hat. Er fokussiert sich ganz auf seine Sammelleidenschaft bis Tristan in seine Klasse kommt. Tristan, der mit seinen Eltern und seinen sieben Geschwistern aus dem Kosovo nach Belgien geflohen ist. Jimmy bringt Tristan die belgische Sprache bei, Tristan lässt Jimmy Teil seiner großen Familie sein. Bis eine schlechte Nachricht ihre Freundschaft auf die Probe stellt und beide in Gefahr bringt. Der Roman ist konsequent aus der Sicht von Jimmy geschrieben. Eine Kinderperspektive, die gerade aufgrund des eigenwilligen Erzählers unvermuteten Zauber im Alltäglichen entdeckt, sich überraschen lässt, Bestandteile der Realität spielerisch zu einer ganz eigenen Logik zusammenfügt. So entwickelt Lize Spit einen besonderen Tonfall, der die Themen Flucht, Krieg, Asylsuche, Integration unmittelbar erzählt, ohne Einbettung in gesellschaftliche Diskurse, stattdessen mit Fokus auf den sinnlichen Wahrnehmungen. Es ist gerade der harte Kontrast zwischen der kindlichen Naivität und der gnadenlosen Realität, der eine neue Perspektive möglich macht. Inspiriert ist der Roman von der wahren Geschichte einer zehnköpfigen Familie in Lize Spits Heimatdorf, die in den 90er-Jahren abgeschoben werden sollte und nach massiven Protesten doch bleiben durfte. Für mich ein sehr lesenswerter Roman mit starker Erzählstimme und einzigartiger Perspektive!
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