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Produktbild: Kleopatras Grab | Constantin Schreiber
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Kleopatras Grab

Ägypten-Krimi

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eBook epub
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Ein Mord, eine Verschwörung - und ein seit Jahrtausenden gehütetes Geheimnis
Als der Priester der Sankt-Nicholas-Kirche in Alexandria tot aufgefunden wird, herrscht nicht nur in der Gemeinde heller Aufruhr: Alles deutet auf Mord hin. Doch wer oder was steckt dahinter - die Mafia, ein Familienstreit oder doch der erfolgshungrige Archäologe, der in den Gotteshäusern der Stadt etwas zu suchen scheint und vielen ein Dorn im Auge ist? Die junge Kommissarin Theodora Costanda wird mit dem Fall betraut und stößt auch durch ihre Außenseiterrolle - als Frau, als Angehörige der griechischen Minderheit, als Christin - bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens. Doch sie gibt nicht auf und kommt einem uralten Bund auf die Spur, der eines der größten Geheimnisse der Antike zu bewahren sucht - um jeden Preis.
Die Reihe um Theodora Costanda ist in folgender Reihenfolge erschienen:


- Band 1: Kleopatras Grab
- Band 2: Echnatons Fluch

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Motto
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Zitatnachweise
Über Constantin Schreiber
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. Mai 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Dateigröße
1,18 MB
Reihe
Theodora Costanda ermittelt, 1
Autor/Autorin
Constantin Schreiber
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783455017649

Portrait

Constantin Schreiber

Der Autor, Journalist und ehemalige Tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber (Jahrgang 1979), wurde 2016 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für interkulturellen Austausch ein. Zuletzt erschienen bei Hoffmann und Campe sein Krimi Echnatons Fluch (2025), das Debattenbuch Lasst uns offen reden! (2024) sowie der Spiegelbestseller Glück im Unglück (2023).

Pressestimmen

»Profund recherchiert, abenteuerlich. Das schreit förmlich nach einer Verfilmung! « Bild am Sonntag

»Wahnsinnig spannend und aufregend, in diese Stadt einzutauchen. « Daniella Baumeister, hr2 Kultur

»Der Nahostexperte beweist fundiertes Wissen über Gegenwart und Historie der ägyptischen Metropole und ihrer Gesellschaft. « dpa

»Antike, Rätsel, Korruption, Patriarchat, eine forschende Polizistin: fesselndes, vielschichtiges Krimidebüt des Ägyptenkenners und Tagesschau -Sprechers. « Dagmar Weychardt, HÖRZU/Gong

»Schreiber beweist eine profunde Kenntnis über Land und Leute Ägyptens. Packend, lebendig und stringent knüpft er Erzählstränge. « Elisabeth Kirchner, Münchner Merkur

»Man merkt gleich, dass der Autor mit der Geschichte Ägyptens und der Kultur des Landes vertraut ist. . « Christiane von Korff, BÜCHERmagazin

»Nicht nur für Ägypten-Fans empfehlenswert und ein guter Auftakt für die Serie. « Michael Lausberg, scharf-links

»Schön abenteuerlich und schön spannend! « Peter Pollak, kultbote. de

»Bietet Einblicke in eine Welt, die vielen Lesern unbekannt ist, und zeigt eine starke weibliche Hauptfigur in einem ungewohnten Setting. « André Berreßem, Bibliomaniacs. de

»Wer gerne Dan Brown las, wird hier gut unterhalten. « Instagram @nil_liest

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Von Heinz-Dieter Bosser am 07.07.2024

Ein Geheimbund und mehrere Todesfälle

Buchmeinung zu Constantin Schreiber »Kleopatras Grab« »Kleopatras Grab« ist ein Kriminalroman von Constantin Schreiber, der 2024 bei HOFFMANN UND CAMPE erschienen ist. Zum Autor: Constantin Schreiber, Jahrgang 1979, moderiert seit Januar 2021 die 20-Uhr-Nachrichten der "Tagesschau". 2016 wurde er mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit seiner 2019 gegründeten Deutschen Toleranzstiftung setzt er sich für interkulturellen Austausch im In- und Ausland ein. Er ist Autor mehrerer Bücher, die zu Spiegel-Bestellern wurden. Er lebt mit seiner Familie in Hamburg. Zum Inhalt: Der Priester der Sankt-Nicholas-Kirche in Alexandria wird tot aufgefunden. Die junge Kommissarin Theodora Constanta wird mit den Ermittlungen betraut und gerät zwischen die Fronten. Meine Meinung: Im Mittelpunkt dieses Buches steht eine junge Kommissarin, die als Christin und unverheiratete Frau gegen diverse Vorbehalte zu kämpfen hat. Sie bekommt es mit einem Geheimbund zu tun, der ein Geheimnis um Kleopatra unter allen Umständen wahren will. Aber auch schlagende Ehemänner und ein ambitionierter Amateurarchäologe mischen in diesem komplexen Konstrukt mit. Theodora Theo Constanta wirkt von Beginn an sympathisch und kompetent. Ihre geringe Erfahrung gleicht sie mit ihrer Einsatzbereitschaft. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, meist folgt der Leser aber der Protagonistin, deren Gedanken und geschichtliches Wissen wichtige Informationen einbringen. Der französische Amateurarchäologe ist eine interessante Figur, deren Zeichnung mit etlichen Grautönen mir sehr gefallen hat. Die kirchlichen Vertreter sind dagegen mit ihrer Rückwärtsgewandtheit recht einseitig gezeichnet. Über einen Geschichtsprofessor werden historische Daten eingestreut, die mir sehr beim Verständnis der Geschichte geholfen haben. Der Schreibstil ist angenehm mit Humor durchsetzt und lässt die Seiten nur so dahinfliegen. Das Erzähltempo und die Spannung sind lange Zeit moderat, ziehen aber zum Ende hin deutlich an. Am Ende sind nahezu alle Fragen beantwortet und auch das Geheimnis um Kleopatra ist offenbart. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, auch wenn ich mit Verschwörungstheorien meist erhebliche Schwierigkeiten habe. Fazit: Ein Krimidebut, das mit einer sympathischen Hauptfigur und einer gelungenen Handlung punktet. Noch ist Luft nach oben vorhanden, aber ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.
Von Bellis-Perennis am 07.07.2024

Fesselnd bis zur letzten Seite

"Gerechtigkeit erfordert bisweilen Opfer." Alexandria, die ägyptische Stadt am Mittelmeer hat eine wechselhafte Geschichte. Sie hat zahlreiche Herrscher kommen und gehen gesehen. Daher ist sie ein Konglomerat ihrer Vergangenheit. Moderne trifft Tradition, unterschiedliche Religionen existieren nicht immer friedlich nebeneinander und das Patriarchat erfreut sich bei Männern größter Beliebtheit. Frauen in einem Männerberufen? Etwa bei der Polizei? Das ist der Hintergrund dieses Krimis in dem Kommissarin Theodora Theo Costanda den Mord an einem griechisch-orthodoxen Priester aufklären soll. Dazu wird ihr der junge Fadi al-Sawi zur Seite gestellt. Theo ist gewöhnt, alleine zu arbeiten und vermutet überdies in Fadi einen Konkurrenten zumal er kurzfristig nach Alexandria versetzt worden ist. Bei den Ermittlungen stoßen sie im Umfeld des Toten auf eine Mauer des Schweigens, aber auf einen reichen französischen Hobby-Archäologen, der sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt hat: Er will das geheimnisumwitterte Grab der Kleopatra finden. Wenig später, Theo und Fadi gehen einer vagen Spur nach, werden ihre Ermittlungen nicht nur behindert, nein, Theo wird von diesem Fall abgezogen. Fadi al-Sawi soll alleine weiterarbeiten. Doch Aufgeben ist für Theo keine Option. Das entspricht nicht ihrem Charakter, zudem ist schon viel zu tief in die Materie eingedrungen. Noch ahnt sie nicht, wie nahe sie jenem Geheimnis ist, das um jeden Preis, auch um den des eigenen Lebens, geschützt werden muss. Meine Meinung: Dieses Krimi-Debüt des Nachrichtensprechers Constantin Schreiber, der sich als arabisch sprechender Kenner Berater zahlreicher Politiker einen Namen gemacht hat, hat mir sehr gut gefallen. Obwohl in Alexandria so ziemlich jedes Gebäude, jeder Stein auf seine Historie abgeklopft worden ist, scheint die Suche nach einer bislang unbekannten archäologischen Sensation weiter zu gehen. Er beleuchtet die unterschiedlichen Gruppierungen innerhalb der Gesellschaft bzw. der Religionen ebenso wie die Politik. Es gelingt ihm sehr gut, die Spannungen in der Gesellschaft aufzuzeigen. Obwohl es den Anschein hat, dass Christen, säkulare und traditionell denkende Muslime, wenn schon nicht miteinander, zumindest nebeneinander existieren können, brodelt es unter der dünnen Lackschicht. Ein Klima, in dem alte und neue Geheimgesellschaften regen Zulauf finden. Und es ist genau dieses Umfeld, in dem die toughe Kommissarin ermitteln muss. Nichts ahnend, dass die Arme einer dieser elitären Geheimbünde bis weit in die Regierungskreise hineinreichen. Immerhin gibt es ein Geheimnis, das um jeden Preis, auch um den des eigenen Lebens, geschützt werden muss. Constantin Schreiber gelingt es sehr gut, das pulsierende Leben in Alexandria darzustellen. Das schließt auch häusliche Gewalt, in der Ehemänner ihre Frauen und Väter ihre Töchter misshandeln mit ein. Die Frauen haben keine Hilfe von außen zu erwarten. Auch die (männlichen) Vertreter der griechisch-orthodoxen Kirche verweigern ihnen Hilfe. Frauen hätten einfach zu dienen - Punktum. "Anklage erheben? Wir? Frauen? Männer misshandeln in dieser unseren Gesellschaft Frauen und bekommen Recht!" Sehr geschickt werden historische Fakten über Kleopatra und ihre Schwestern Arsinoë und Berenike, die ja griechische Prinzessinnen waren, sowie die politische Liebesgeschichten mit Caesar und Marcus Antonius in den Krimi eingeflochten. Die Herleitung des Marienkultes in vielen christlichen Bekenntnissen wird vielleicht für den einen oder anderen Leser neu sein. Mir ist diese Verknüpfung von alten vorchristlichen Riten mit dem Christentum schon lange bekannt. Der Schreibstil ist sehr gut gelungen. Durch die gewählte Erzählzeit, das Präsens, ist der Leser nahe am Geschehen dran. Der Spannungsbogen ist hoch gehalten, denn Theodora Costanda weiß lange Zeit nicht, wer Freund oder Feind ist. Ich hatte recht bald eine Idee, wer der Maulwurf im Kommissariat sein müsse und bin letztlich bestätigt worden. Der Showdown gliedert sich in zwei Teile, von denen der erste recht spektakulär ist und der zweite stark an Agatha Christies Auflösungen erinnert. Die Charaktere, allen voran Theodora Costanda sind sehr gut ausgearbeitet. Eine Fortsetzung ist bereits angekündigt. In Echnatons Fluch bekommt es Theodora Costanda mit einer Endzeitsekte zu tun. Erscheinungstermin Mai 2025. Ich freue mich schon drauf. Fazit: Gerne gebe ich diesem gelungenen Krimi-Debüt, das durch einen spannenden und vielfältigen Plot, gut gestalteten Charakteren und geschichtlichem Hintergrund Ägyptens aufwarten kann, 5 Sterne und eine Leseempfehlung.
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