NEU: Das eBook.de Hörbuch Abo - jederzeit, überall, für nur 7,95 € monatlich!
Jetzt entdecken
mehr erfahren
Produktbild: Demon Copperhead | Barbara Kingsolver
Weitere Ansicht: Demon Copperhead | Barbara Kingsolver
Weitere Ansicht: Demon Copperhead | Barbara Kingsolver
Weitere Ansicht: Demon Copperhead | Barbara Kingsolver
Produktbild: Demon Copperhead | Barbara Kingsolver

Demon Copperhead

Roman | Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis und dem Women's Prize for Fiction

(4 Bewertungen)15
Hörbuch CD
30,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Mi, 17.09. - Fr, 19.09.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen

Ein Trailer in den Wäldern Virginias. Das Land der Tabakfarmer und Schwarzbrenner, der »Hillbilly-Cadillac«-Stoßstangenaufkleber an rostigen Pickups, aufgegeben von sämtlichen Superhelden und dem Rest der Nation. Hier kommt Demon Copperhead zur Welt - die Mutter ist noch ein Teenie und frisch auf Entzug, der Vater tot. Ein Junge mit kupferroten Haaren, großer Klappe und einem zähen Überlebenswillen, trotz allem, was das Leben für ihn bereithält: Armut, Pflegefamilien, Drogensucht, erste Liebe und unermesslicher Verlust. Es ist seine Geschichte, erzählt in seinen Worten, unbekümmert, vorwitzig, von übersprudelnder Lebenskraft.

Demon Copperhead ist ein mitreißender Roman über ein Leben auf Messers Schneide, in dem in jedem Moment Hoffnung aufscheint. In der Hörbuchfassung leiht Fabian Busch Demon Copperhead seine jugendliche, einprägsame Stimme.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage, Gekürzte Ausgabe
Ausgabe
Gekürzt
Laufzeit
1113 Minuten
Autor/Autorin
Barbara Kingsolver
Übersetzung
Dirk Gunsteren
Sprecher/Sprecherin
Fabian Busch
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Produktart
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
Gewicht
120 g
Größe (L/B/H)
142/136/11 mm
GTIN
9783839821046

Portrait

Barbara Kingsolver

Barbara Kingsolver, 1955 geboren, hat Romane, Gedichte, Essays und ein Memoir verfasst, die in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet wurden, u. a. mit dem Pen/Faulkner Award, dem Orange Prize for Fiction, dem Women' s Prize for Fiction und dem Pulitzer-Preis. Sie wurde mit der National Medal of Humanities geehrt und ist Mitglied der American Academy of Arts and Letters. Aufgewachsen in Kentucky, lebt sie heute mit ihrer Familie auf einer Farm in Virginia.

Fabian Busch spielte in Filmen wie liegen lernen, Er ist wieder da und Die Wannseekonferenz mit jeder seiner Rollen hinterlässt er nachhaltig Eindruck. Als Hörbuchinterpret vereint er ein jugendliches Sprechtimbre mit erzählerischer Tiefe.


Pressestimmen

»Fabian Busch liest mit entspannter, angenehmer und jugendlicher Stimme und lässt den Hörer als unsichtbaren Zuschauer an den unglaublich einfachen Verhältnissen der Helden teilhaben. Besser geht's nicht. « Hildegard Lorenz, Münchner Merkur

»Fabian Busch liest atemberaubend. « Annette Waldmann, Hörzu

»Authentisch dargeboten wird Demons Lebens- und Leidensweg in der Hörbuchadaptation von Fabian Busch. Mit seiner jugendlichen Stimme und frechen Art hört man dem deutschen Schauspieler sehr gerne zu und weiß bald nicht mehr, wo Fabian aufhört und Demon anfängt. Text und Vertonung ergänzen sich nahezu perfekt, sodass das Hörerlebnis von über 18 Stunden zu keinem Zeitpunkt an Spannung einbüßen muss. « Françoise Stoll, Tageblatt. lu

»Fabian Busch überträgt die jugendliche Stimme [ ] von Demon Copperhead sehr gut, dadurch kommt man der Figur näher. Das macht diese 19 Stunden zu einem sehr, sehr tollen [ ] Hörerlebnis. « Martin Gaiser, Radio free FM

Bewertungen

Durchschnitt
4 Bewertungen
15
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
3
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Claudia S. / Kreis HD am 30.01.2025

Schöne Adaption eines Klassikers

Der Titel erinnert nicht ohne Grund an David Copperfield von Charles Dickens. Barbara Kingsolver hat diesen Klassiker in die moderne Zeit transportiert, aber den dunklen, depressiven, aber fast schon emotionslosen Stil beibehalten, zu dem auch gehört, dass man Sinn und Zweck der Erzählung aus der Ich-Perspektive bis zum Ende nicht zwingend erkennt. Selbst die Namen der restlichen Figuren lehnen sich sehr stark an die des Originals an. Es hat fast den Anschein, als würde Demon Copperhead, der eigentlich Damon Fields heißt, einfach grundlos seine komplette Lebensgeschichte erzählen. Das allein ist schon ein Grund, warum es sicher nicht für jeden geeignet ist. Man muss sich darauf einlassen und der Story die Führung überlassen. Das kann nicht jeder. Wer das Original kennt, weiß aber, wohin die Reise geht. Erstaunlich, aber kaum erschreckend, ist, dass in einem völlig anderen Zeitalter die Geschichte so gut funktioniert. Man entwickelt nicht gerade eine enge Beziehung zu Demon, dennoch erkennt man die Ungerechtigkeit, die ihm immer und immer wieder widerfährt und findet diese mitnichten tragbar. Mitgefühl habe ich für ihn, aber dennoch ist da eine Distanz, die mich erstaunt. Ich vermute, sein Leben hat ihn so abgestumpft, dass er zwar mit einem ironischen, teils auch sarkastischen Unterton erzählt, aber dabei dennoch ziemlich gefühlslos bleibt. Noch dazu ist die Geschichte in einer Gegend der USA angesiedelt, die rau und etwas hinterwäldlerisch ist. In Virginias Wäldern, in Appalachia, auf Tabakfarmen und bei Schwarzbrennern, den Hillbillys eben. Die Zeit, in der die Story angesiedelt ist, muss man schätzen. Zumindest erfährt man, dass Demon gerade elf Jahre alt wurde, als die Zigarettenwerbung verboten wurde und auch 9/11 wird erwähnt. An solchen Eckpfeilern kann man sich orientieren. Die Sprachmelodie ist bemerkenswert. Sie ist sehr am Original angelehnt und dennoch auch für die Gegenwart passend und stimmig. Die Erwähnung von Charles Dickens fand ich sehr humorvoll und sie hat mir sehr gefallen. Es fallen unzählige Sätze, die bemerkenswert sind, fast schon philosophisch. Mit der Zeit merkt man, dass es nicht nur um Demon geht, sondern auch um seine Zeitgenossen, seine Freunde und seine Gegner. Eine ganze Reihe schwerer Schicksale werden dem Leser vor den Latz geknallt. So entsteht eine hochaktuelle Sozialstudie und eine Geschichte über das Pech, zur falschen Zeit und bei den falschen Menschen geboren zu werden und das Glück, sich gegen das Schicksal zu stemmen und nie aufzugeben. Dass dazu nicht nur ein eiserner Wille und eine gute Portion Glück gehört, sondern auch die Unterstützung anderer, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Da hier nahezu alle Abgründe der Menschheit zur Sprache kommen, ist es keine leichte Kost. Allein der rote Faden der Abhängigkeiten, von Beziehungen über Alkohol bis zu harten Drogen, ist nichts für zarte Gemüter. Für mich ist es eine fordernde Story, nicht uninteressant, aber ein wenig zu langatmig, dafür mit einem für das Vorangegangene sehr abruptem Ende. Daher gebe ich sehr gute vier Sterne.
Von Claudia Spranz am 30.01.2025

Schöne Adaption eines Klassikers

Der Titel erinnert nicht ohne Grund an David Copperfield von Charles Dickens. Barbara Kingsolver hat diesen Klassiker in die moderne Zeit transportiert, aber den dunklen, depressiven, aber fast schon emotionslosen Stil beibehalten, zu dem auch gehört, dass man Sinn und Zweck der Erzählung aus der Ich-Perspektive bis zum Ende nicht zwingend erkennt. Selbst die Namen der restlichen Figuren lehnen sich sehr stark an die des Originals an. Es hat fast den Anschein, als würde Demon Copperhead, der eigentlich Damon Fields heißt, einfach grundlos seine komplette Lebensgeschichte erzählen. Das allein ist schon ein Grund, warum es sicher nicht für jeden geeignet ist. Man muss sich darauf einlassen und der Story die Führung überlassen. Das kann nicht jeder. Wer das Original kennt, weiß aber, wohin die Reise geht. Erstaunlich, aber kaum erschreckend, ist, dass in einem völlig anderen Zeitalter die Geschichte so gut funktioniert. Man entwickelt nicht gerade eine enge Beziehung zu Demon, dennoch erkennt man die Ungerechtigkeit, die ihm immer und immer wieder widerfährt und findet diese mitnichten tragbar. Mitgefühl habe ich für ihn, aber dennoch ist da eine Distanz, die mich erstaunt. Ich vermute, sein Leben hat ihn so abgestumpft, dass er zwar mit einem ironischen, teils auch sarkastischen Unterton erzählt, aber dabei dennoch ziemlich gefühlslos bleibt. Noch dazu ist die Geschichte in einer Gegend der USA angesiedelt, die rau und etwas hinterwäldlerisch ist. In Virginias Wäldern, in Appalachia, auf Tabakfarmen und bei Schwarzbrennern, den Hillbillys eben. Die Zeit, in der die Story angesiedelt ist, muss man schätzen. Zumindest erfährt man, dass Demon gerade elf Jahre alt wurde, als die Zigarettenwerbung verboten wurde und auch 9/11 wird erwähnt. An solchen Eckpfeilern kann man sich orientieren. Die Sprachmelodie ist bemerkenswert. Sie ist sehr am Original angelehnt und dennoch auch für die Gegenwart passend und stimmig. Die Erwähnung von Charles Dickens fand ich sehr humorvoll und sie hat mir sehr gefallen. Es fallen unzählige Sätze, die bemerkenswert sind, fast schon philosophisch. Mit der Zeit merkt man, dass es nicht nur um Demon geht, sondern auch um seine Zeitgenossen, seine Freunde und seine Gegner. Eine ganze Reihe schwerer Schicksale werden dem Leser vor den Latz geknallt. So entsteht eine hochaktuelle Sozialstudie und eine Geschichte über das Pech, zur falschen Zeit und bei den falschen Menschen geboren zu werden und das Glück, sich gegen das Schicksal zu stemmen und nie aufzugeben. Dass dazu nicht nur ein eiserner Wille und eine gute Portion Glück gehört, sondern auch die Unterstützung anderer, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Da hier nahezu alle Abgründe der Menschheit zur Sprache kommen, ist es keine leichte Kost. Allein der rote Faden der Abhängigkeiten, von Beziehungen über Alkohol bis zu harten Drogen, ist nichts für zarte Gemüter. Für mich ist es eine fordernde Story, nicht uninteressant, aber ein wenig zu langatmig, dafür mit einem für das Vorangegangene sehr abruptem Ende. Daher gebe ich sehr gute vier Sterne.