Spring Season ist die jüngste von vier Schwestern. Aufgewachsen neben Daffodil Castle, zieht sie schon früh nach London und führt dort ein ungeregeltes Leben bis zu dem Moment, als sie bei Sophia, einer älteren Dame, Sozialstunden leisten muss. Sophia verschont Spring dabei nicht, weswegen Spring zunächst ziemlich genervt über die strenge Dame ist. Doch mit der Zeit lernen die beiden sich besser kennen und was Spring dabei erfährt, lässt ihr keine Ruhe. So machen die beiden sich auf den Weg nach Daffodil Castle, in dem auch Springs Jugendliebe Ethan wohnt
Erzählt wird Season Sisters aus zwei verschiedenen Zeiten. Zum einen sind wir in der Gegenwart, in der wir Spring und Sophia verfolgen. Daneben geht es aber auch zurück ins 19. Jahrhundert, in der eine toll ausgeklügelte Familiengeschichte erzählt wird. Wie die beiden Perspektiven zusammenhängen, wird nach und nach klar. Mir hat die Mischung aus Historie und Moderne wirklich gut gefallen. So haben wir mit Spring eine sehr aufgeweckte Person, die in ihrem Leben bis jetzt nicht immer die besten Entscheidungen getroffen hat. Dadurch war Spring für mich aber eine sehr greifbare Person, mit der auf realistische Weise aufgezeigt wird, wie es gelingen kann, eine neue Perspektive für das eigene Leben zu finden.
Für mich war die Reise in die Vergangenheit aber das Highlight des Buchs. Denn die Geschichte, die aus der Vergangenheit aufgedeckt wird, war überraschend, wendungsreich und spannend zu verfolgen. Somit hatte der Roman für mich die perfekte Mischung aus Historie, Spannung und Liebe.